Nachdem nun mehrere höchst befähigte Personen (Herr Bernau und ich) daran gearbeitet haben und damit wir nun auch einmal ein Fleißkärtchen kriegen (und nicht nur palmi ) anbei nun der bereits erwähnte FAZ Artikel.
Nachdem der Kontakt zur FAZ und zu Frau Scheer nun einmal da war, habe ich heute - sozusagen als Inspiration - Gedanken zum Internetbrillenvertrieb an Frau Scheer weitergegeben und Sie eingeladen, sich über das Forum des optiker.de weiter zu informieren.
@ Herr Bernau: ggf. meldet sich also Frau Ursula Scheer von der FAZ
@ alle: "versucht mal, euch zu benehmen" (Zitat Feuerzangenbowle)
Hier nun die Gedanken, die sicherlich noch weiter ausgearbeitet werden müssen, es ist jedoch ein Anfang gemacht:
Augenoptik im Wandel
Brillen aus dem Internet: Fluch für Verbraucher und Augenoptiker
„Internet macht’s möglich, Brillen zum Schnäppchenpreis“
So oder so ähnlich lauten die Botschaften, die jeden Tag und zu jeder Zeit, sogar schon zur besten Werbezeit im Fernsehen verbreitet werden.
Doch die Medaille hat – wie so oft – zwei Seiten: zum Einen können die im Internet nicht individuell angefertigten Brillen (Beratung - Produktion - Anpassung) zum Schaden des Verbrauchers kaum mit der bisher gewohnten sehr guten Versorgung des Fehlsichtigen durch den Augenoptiker mithalten - zum Anderen erfahren die gesundheitlich wichtigen und bisher mit höchster Sorgfalt bedachten Produkte Brille und Kontaktlinse eine Verwässerung ihres Stellenwertes. Der Wert des „guten Sehens“ ist nicht mehr gegeben. Lichtschutzbrillen und Lesehilfen gibt es sowieso schon an jeder Tankstelle und im Supermarkt, ein Wiederholungssehtest für Führerscheininhaber (wie in anderen Ländern längst eingeführt) gibt es in Deutschland nicht und die individuell anzufertigende Korrektionsbrille wird nunmehr im Internet durch dubiose Vorgehensweise (Informationen und Dienstleistungen sollen beim Optiker „erfragt“ werden) und mittels selbstgebastelter Augenabstandsschablone vom Internetbesteller selbst bestimmt.
Da fragt der Augenoptiker sich natürlich, warum er überhaupt jahrzehntelange Ausbildungen erfahren und schließlich mit viel Engagement und unter enormen Zeiteinsatz seinen Meistertitel erworben hat und von morgens bis abends, Tag für Tag, persönlich für die Kunden vorort ist.
Internetverkauf ? Ach ja, und wenn es dann - wie so oft - schief gegangen ist, muß der Augenoptiker vorort es – im wahrsten Sinne des Wortes - richten, möglichst natürlich kostenlos, ist doch eine „kostenlose“ Dienstleistung. Die Beratung vorneweg, was denn wichtig für den Kauf einer Brille ist, welche Stärke denn gewählt werden muß und worauf man bei der Fassung achten soll, all diese „kostenlosen“ Dienstleistungen bietet der Internetverkäufer natürlich auch nicht, die kann man vorneweg beim Augenoptiker vorort erfragen. Sollte die Brille übrigens nicht richtig sitzen, drücken oder rutschen, dann schickt man die Brille doch sicherlich zurück zum Internethändler, oder nimmt man womöglich eine „kostenlose“ Dienstleistung des Augenoptikers vorort in Anspruch ?
- Augenoptik 50er-/60er-/70er-/80er-/90er Jahre
- Shuron (orig. USA) - Kicktipp-Meister 2011/2012 - 2013/2014 - 2017/2018
Super gemacht!
Was der Artikel allerdings mit Politk zu tun hat, weis ich nicht! (siehe Fußzeile links)
Sonnenbrillen tragen ist also gleichzusetzen mit Politk.
sehr gute idee und vorbildlicher einsatz, mein lieber smut...*verbeug*...und wenn du drei fleisskärtchen gesammelt hast so kannst du die gerne bei mir in ein heiligenbildchen tauschen...