"Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

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Oppicker
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Beitrag von Oppicker »

Ah, doch noch Wortmeldungen. Vielen Dank. Übrigens greife ich jede Meinung auf, um sie ggf. programmatisch für unsere Partei zu nützen. Deshalb bin ich für Anregungen durchaus dankbar.
@snipera
Ich gebe zu, dass ich nicht weiß, wie es bei den österreichischen Kollegen wirtschaftlich und "lobbymäßig" aussieht. Aber ich weiß, dass es doch einige Unterschiede gibt (z.B hat good old Austria ein liberaleres Wettbewerbsrecht als D)
@stephan
Für mich zählt alleine, wie ich meine Kunden in den Laden bekomme, Geld verdiene und erfolgreich bin. Da kann mir auch keine ZVA oder Innnung helfen, bzw. will ich das garnicht erst.
Warum dann Beiträge an einen Berufsverband verschwenden?

Ich setze mich nun schon eine ganze Weile mit dem Gesundheitswesen auseinander und kann nur immer wieder feststellen, dass man den Weg des geringsten Widerstandes gegangen ist, als man das Gesundheitswesen "reformierte". Wir haben keine Lobby, wir sind uns untereinander uneins und wir haben keine Standesvertretung, die diesen Namen verdienen würde.

Ein paar Beispiele:

Jede Apotheke bekommt NUR FÜR DAS VORRÄTIGHALTEN eines verschreibungspflichtigen Medikamentes 8,10 Euro. Warum bekommen wir keine Zuwendung für das Bevorraten von Fassungen und Gläser?

Ein Arzt braucht nur den Mund aufzumachen, dann kann er den Posten "Beratung, auch telefonisch" abrechnen. Wir müssen oft mit nervenden Plagen eine Stunde lang blöde Fragen beantworten, anschließend die Bude renovieren und bekommen nix.

Man hat für Erwachsene die Brille u.a. deshalb aus dem Leistungskatalog genommen, weil damit nichts geheilt werden könne.
Perücken und Gehstöcke werden aber weiterhin bezahlt. Warum?

Wochenlang sammeln wir unsere paar Brillenrezepte, bis genug für eine Abrechnung vorliegen und erhalten dann oft Monate nach Abgabe der Brillen endlich unser Geld von den Kassen. Zinslos versteht sich. Und nur, wenn kein Komma fehlt.

Obwohl wir AOMs eine hochqualifizierende Ausbildung hinter uns haben, nimmt man uns die Führerscheinsehteste für LKWs weg und spricht uns die Fähigkeit ab, Phorien zu messen. Dabei darf aber schon bald jede "nicht-ärztliche Praxisassistenz" (offizielle Tätigkeitsbezeichnung) Versorgungen von Patienten durchführen, für die es keinen Arzt bedarf.

Wieso haben wir niemanden, der hier mit der Faust auf den Tisch haut und endlich mal für die Augenoptikerschaft Forderungen aufstellt? Wie weit ist es mit uns gekommen, dass man "hoffen" muss, dass all die anderen, besser organisierten Verbände und Lobbys uns noch ein paar Krümel vom Kuchen übriglassen?
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
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palmi
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von palmi »

Ich glaube man sollte ganz klar zwischen politisch-/staatlicher Hilfe im Gesundheitsbereich (letztendlich auch uns betreffend) und der Unterstützung aus der eigenen Branche im Sinne von Verbänden, Innungen, Kammern und so weiter unterschieden.

Natürlich entsteht in unserem aktuellen Gesundheitssystem eine Haushaltslage, die alles andere als rund läuft. Es werden aus meiner Sicht teilweise niedere Behandlungsmethoden oder Zuzahlungen gewährt, die weniger effektiv die "Lebensumstände" eines Menschen verbessern, als beispielweise eine passende Korrektion für die Augen. Dennoch bringt es uns nichts da zu sitzen und zu jammern, dass ein Arzt für eine telefonische Auskunft Geld bekommen (könnte) und wir für unsere Beratung nichts berechnen. Das ist eine Frage der Kalkulation, Marketing, Eigendarstellung meiner Geschäftsführung.
Niemand verbietet mir, eine Beratungsgebühr einzuführen oder dies im Brillenverkauf zu kalkulieren. Es ist nicht die Aufgabe von staatlichen Organen unsere Beratungszeit zu besolden oder dafür das wir als Augenoptiker Brillen verkaufen, Geld für die Lagerung von Brillen bekommen. Schon mal darüber nachgedacht, welche Berufe dann auch eine Zuwendung beantragen könnten / würden? o.O

Es ist wie schon beschrieben, wie es in so vielen Bereichen der Fall ist: Wir sind alle unseres eigenen Schicksals Schmied.
Auf "billig-billig-und-günstiger" kann man genauso seine Existenz begründen und in direkte Konkurrenz mit F, A und den Rest treten. So kalkulieren, so handeln und so einkaufen, sag ich dann nur.
Man kann sich aber auch in eine andere Richtung bewegen, ich sage mal grob "Spezialisierung", und den Markt mit frischen Ideen beeinflussen und zu seinen Gunsten verändern. Das Internet bietet für mich als Augenoptiker keine gescheite Verkaufsplattform (hier wird ein individueller, körperlicher Korrektionsbedarf gefertigt, dass kann kein Bit und Byte der Welt darstellen) aber es bietet eine verdammt gute Werbefläche und Plattform für Neukundengewinn.

Mal ehrlich: wieviele traditionelle Augenoptiker haben eine sehr "einfache" Internetpräsenz oder überhaupt eine?
-> im Verhältnis mit den Auftreten von großen Konkurrenten sind diese lächerlich oder eben gar nicht erst vorhanden.

Der Markt verändert sich unheimlich schnell und genauso tut es auch unser Kundenstamm. Die Zeiten mit einem Ansturm von Kunden sind für den "Tradi" vorbei, zumindest im Verhältnis zu früher. Die Bevölkerung wächst nicht mehr und der krasse Schnitt im Demographischen Wandel wird so oder so ein kleines Massensterben bei den Augenoptikern auslösen. Das ist unumgänglich.
Entweder ich orientiere mich weiterhin am Kundenstamm von vor 20 Jahren und werde mit dem "Aussterben" meiner Kunden von damals genauso an den Rand der Existenz getrieben, oder ich verändere meine Position und Auftreten entsprechend der neuen Generationen.

Warum sollte die Staatskasse künstlich Augenoptiker am Leben erhalten, die mit Zahlen und Erwartungen von vor 20 Jahren rechnen? Wem nützt das?
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nixblicker
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von nixblicker »

musst du denn das offensichtliche so schonungslos raushauen? schimpfen und die schuld statt die lösung zu suchen ist doch viel schöner... :wink:
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Oppicker
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von Oppicker »

schimpfen und die schuld statt die lösung zu suchen ist doch viel schöner...
Welche Problemlösungen gab es denn für die Dinosaurier? Findest Du es akzeptabel, dass man uns Rahmenbedingungen für unsere Arbeit oktroyiert, die erstens m.E. nicht unabwendbar gewesen wären und zweitens ein "Anpassen" der Geschäftsausrichtung an neue Verhältnisse nahezu unmöglich machen, ohne dabei wirtschaftlich draufzugehen?

Nehmen wir palmis Alternativen: Wer in Wettbewerb mit Filialisten geht, zieht den Kürzeren. 50 Euro für eine komplette Brille mal 50 Kunden am Tag ergeben halt unterm Strich eine andere Rendite als 50 Euro mal 6 Kunden. Mal ganz abgesehen von erheblich besseren Einkaufkonditionen, die man den "Großen" einräumt. Die Miete ist auch immer diesselbe, ob 100 Leute kommen oder 10.
Spezialisierung in unserer Branche ist die Abdeckung von minimalen Märkten und - falls überhaupt - nur in großen Städten rentabel möglich.
Niemand verbietet mir, eine Beratungsgebühr einzuführen oder dies im Brillenverkauf zu kalkulieren. Es ist nicht die Aufgabe von staatlichen Organen unsere Beratungszeit zu besolden oder dafür das wir als Augenoptiker Brillen verkaufen, Geld für die Lagerung von Brillen bekommen. Schon mal darüber nachgedacht, welche Berufe dann auch eine Zuwendung beantragen könnten / würden? o.O
Das Beispiel mit den Beratungs- und Bevorratungsvergütungen sollte nur dazu dienen, zu zeigen, dass man uns benachteiligt. Warum man das mit uns machen kann, versuche ich herauszuarbeiten. Ich hoffe, Ihr verliert nicht die Lust, auch mal kontrovers darüber zu diskutieren.
Findest Du, dass man es einfach als gottgegeben hinzunehmen hat, dass man unsere mit viel Geld und Lernaufwand erworbenen Kompetenzen in Frage stellt (Stichwort Sehteste) und gleichzeitig Arzthelfern gestattet, Jahr für Jahr zunehmend in bestimmten Dingen Ärzte zu vertreten? Ich nicht.
Wer Deine verlangten und in den Preis kalkulierten Beratungskosten nicht bezahlen will (oder kann!!), der muss zur Konkurrenz, die es vielleicht billiger macht. Brauche ich aber ein Medikament, kann ich hingehen wo ich will und muss die 8,10 Euro nicht aus eigener Tasche bezahlen und es sind in Rosenheim genauso 8,10 Euro wie in Flensburg oder Trier.

Welches Feedback kommt denn aus dem optikernetz zu dem Thema?
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prüflingsprüfer
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von prüflingsprüfer »

Resonanz im Optikernetz gleich Null
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Stephan
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von Stephan »

@ Palmi,

toll, du schaffst es, meine Gedanken in Worte zu packen
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nixblicker
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von nixblicker »

Tja... dann bleibt uns wohl allen nichts anderes, als umzuschulen, und die optik an den nagel zu hängen.

Oder? :|

Was soll denn das gezeter? Natürlich machen wir nicht mehr die umsätze wie zu zeiten, als die menschen noch jedes jahr ne neue brille auf krankenschein bekommen haben.

Wer auf zack ist, seine kunden vernünftig berät und nicht NUR über den Preis oder NUR über die qualität verkauft, sondern einen gesunden mix anbietet, der wird auch weiterhin unser handwerk ausüben.

also anstatt dauernd igrendwelche wütenden briefe zu verfassen, und in der politik mitzumischen, einfach mal gedanken machen, wie es anders gehen kann, und vor der eigenen tür kehren

eines meiner Lieblings Zitate:

Wenn das leben dir eine Zitrone gibt, frag nach Slaz und Tequila.

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palmi
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von palmi »

Oppicker hat geschrieben:Nehmen wir palmis Alternativen: Wer in Wettbewerb mit Filialisten geht, zieht den Kürzeren. 50 Euro für eine komplette Brille mal 50 Kunden am Tag ergeben halt unterm Strich eine andere Rendite als 50 Euro mal 6 Kunden. Mal ganz abgesehen von erheblich besseren Einkaufkonditionen, die man den "Großen" einräumt. Die Miete ist auch immer diesselbe, ob 100 Leute kommen oder 10.
Spezialisierung in unserer Branche ist die Abdeckung von minimalen Märkten und - falls überhaupt - nur in großen Städten rentabel möglich.
Und weil es ja nicht funktioniert, kommen immer mehr von den "Super-Günstig-Heimern"? Das Geld macht hier nicht nur eine obere Etage, ganz klar, die Angstellten sind Mittel zum Zweck. Du vergisst aber auch, dass deine Werbe- und Schulungskosten geringer sind, weil du nicht Millionen für TV-Spots ausgibst oder ein paar Dutzend Mitarbeiter zu Schulungen schicken musst. Außerdem kannste dir die Spesenabrechnung sparen und der Laden ist eh spartanisch eingerichtet. Natürlich darf man dann nicht mit den Umbaumaßnahmen und Möbelkosten des bisherigen Laden rechnen.
-> Wer bei dieser Geschäftsführung verliert ist eindeutig der Kunde.
Oppicker hat geschrieben:Das Beispiel mit den Beratungs- und Bevorratungsvergütungen sollte nur dazu dienen, zu zeigen, dass man uns benachteiligt. Warum man das mit uns machen kann, versuche ich herauszuarbeiten. Ich hoffe, Ihr verliert nicht die Lust, auch mal kontrovers darüber zu diskutieren.
Findest Du, dass man es einfach als gottgegeben hinzunehmen hat, dass man unsere mit viel Geld und Lernaufwand erworbenen Kompetenzen in Frage stellt (Stichwort Sehteste) und gleichzeitig Arzthelfern gestattet, Jahr für Jahr zunehmend in bestimmten Dingen Ärzte zu vertreten? Ich nicht.
Um dir ein Gegenbeispiel zu nennen, dass auch den Bereich "unfair" abdeckt, nehmen wir einfach mal den freundlichen Fahrrad-Händler von nebenan.
Hier wird ein Fahrzeug verkauft, dass:
  • 100% Emissionsfrei ist;
  • 100% Alltagstauglich ist;
  • sehr geringe Emissionsbelastung bei der Herstellung aufweist;
  • oftmals noch komplett in Deutschland gefertigt wird... per Hand!
Was hat der Händler davon?
  • Er hat etliche kostenlose Beratungen, bei denen nichts gekauft wird.
  • Er bekommt 0,00 Subventionen für ein überaus umweltfreundliches Produkt.
  • Er bekommt kein Schlecht-Wetter-Geld.
  • Er hat dutzende Fremdfabrikate, die er trotzdem repariert.
  • Sein Produkte werden von kleinen bis großen Mittelständlern und Großkonzernen hergestellt und wird von diesen beliefert, ähnlich wie bei uns.
Warum zum Teufel bekommen diese Damen und Herren keine staatliche Untersützung? Warum bekommen sie kein Schlecht-Wetter-Geld und müssen im Winter mit einen Umsatz von weniger als 10% auskommen? Warum können REAL, ALDI und Co solche Produkte ohne jegliche Fachberatung verkaufen?
Ist das etwa unfair?
-> Ja und Nein!


Auch wenn das jetzt hart klingen mag, aber es gibt keine faire Welt. Und schon gar nicht braucht man danach im Kapitalismus zu suchen. Auch wenn wir in Deutschland vieles besser mit dieser Gesellschaftsform gemacht haben als in den USA, haben wir hier nicht faire Bedingungen. Und gerade in Hinblick auf die Zukunftsprognosen, Zahlen, Daten und Fakten, dann können nicht mehr Augenoptiker auf dem Markt existieren, als der Markt hergibt. Wird der Markt kleiner (Demographischer Wandel) dann muss auch die Zahl der Augenoptiker sinken. Das ist zwar verdammt hart für uns, aber es ist nun mal fakt. Die schönen Zahlen, die in unseren Fachmagazinen, HWK und sonst wo genannt werden sind ja schön und gut, aber was bringt es uns, dass es mehr Augenoptiker in Deutschland gibt, wenn die Zahl naturgemäßg sinken müsste?
Und da hilft auch auf Kurz oder Lang auch keine staatliche Unterstützung, sie würde nur etwas künstlich am Leben erhalten, dass ohne nicht existieren könnte... und zwar leider zurecht.

Unsere Möglichkeit bleibt nun also letztendlich dies nicht zu akzeptieren, dagegen auzugebehren und mal gucken was passiert ODER entsprechend zu handeln, mich auf die Veränderungen einzustellen und meine Lücke in der Zukunft suche. Und die Lücke kann nicht dort sein, wo bereits meine "traditionellen Kollegen" seit zwanzig Jahren arbeiten. ;)

Schönes Wochenende ;D
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von Spezi »

Bild

na zumindest sitzten wir nicht im Haifischbecken!!! Bild
nixblicker hat geschrieben:Wenn das leben dir eine Zitrone gibt, frag nach Slaz und Tequila.
Bild meine Rede!!

Ein Fass TequilaBild
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benkhoff
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von benkhoff »

Außerdem: wer sagt denn, daß wir nur von der Optik leben müssen? Macht Euch doch ein zweites Standbein auf (aber bloß nicht Hörgeräte-Akustik oder nen Fahrrad-Laden oder sonstwas aufwändiges und unrentables), warum nicht nebenbei einen Supermarkt? Oder ne Klamottenboutique, bzw Schuh-Geschäft (die Freundin wird Spass haben)?? Oder eine Eisdiele (bzw im Winter Cocktail-Bar) oder oder oder... die Möglichkeiten sind vielfach und kosten bloß nen Gewerbeschein. :wink:
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palmi
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von palmi »

Warum denn nicht Akustik? Gerade diese wird sich in den kommenden Jahrzehnten noch sehr stark über Umsatzwachstum freuen. Die Disco-Jahrgänge, die mit extremer Musikbeschallung schon frühzeitig Hörverlust haben sind doch "lukrativ". 8)
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von Spezi »

palmi hat geschrieben:Warum denn nicht Akustik? Gerade diese wird sich in den kommenden Jahrzehnten noch sehr stark über Umsatzwachstum freuen. Die Disco-Jahrgänge, die mit extremer Musikbeschallung schon frühzeitig Hörverlust haben sind doch "lukrativ".
Ja wollte in diesem Jahr auch die Meisterprüfung für dieses Handwerk ablegen, aber ich befürchte das sind die nächsten die aus der GKV rausfliegen!

Aber alleine der Zusatz: "Meister der Augenoptik und Hörgeräteakustik" hätte doch was für sich :mrgreen:
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von benkhoff »

Und die HNO-Ärzte dürfen ja nun seit 2001 auch völlig offiziell Hörgeräte verkaufen und machen das auch zu Dumpingpreisen, bis die örtlichen Hörgeräte-Akustiker pleite sind oder aufgeben. Da ist bald nicht mehr viel zu machen...
Da ist es leichter und wesentlich ertragreicher einen 3D-Fernseher-Shop aufzumachen (und nach tausend verkauften Geräten wieder zu schließen, bevor die Ersten die 3D-TVs wg Unverträglichkeit wieder zurückgeben wollen)... :mrgreen:
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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von Oppicker »

Zwischenbescheid:
Der Focus bzw. Herr Spangemacher hat sich noch nicht bei mir gemeldet oder geschrieben.

Eure Beiträge interpretiere ich aber auch dahingehend, dass Ihr im Augenblick keinen Handlungsbedarf seht bzw. Euch ins Schicksal fügen wollt. Ich finde das sehr schade, aber als Demokrat akzeptiere ich diese Haltung natürlich.
Das wird mich aber nicht hindern, aus Tätern Opfer zu machen und das komplette Gesundheitswesen umzukrempeln, wenn ich je in politische Verantwortung kommen sollte.

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Re: "Brennpunkt" im "Focus" 01_2011

Beitrag von palmi »

Oppicker hat geschrieben:Eure Beiträge interpretiere ich aber auch dahingehend, dass Ihr im Augenblick keinen Handlungsbedarf seht bzw. Euch ins Schicksal fügen wollt. Ich finde das sehr schade, aber als Demokrat akzeptiere ich diese Haltung natürlich.
Nocheinmal: Handlungsbedarf sieht soweit ich das verstanden habe jeder von uns. Das ist überhaupt keine Frage!
Es ist nur ein Unterschied sein "Schicksal" in die Hände von Politik und Ämtern zu legen oder selbst eine Veränderung herbeizuführen.

Und weil du ja ein demokratisch-orientierter Mensch bist, solltest du auch verstehen, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt, daher ist deine Aussage das wir uns hierbei keine Veränderung wünschen schlichtweg falsch.
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