Jetzt noch neuer die Autofokuslinse,
http://www.augenklinik-theresienhöhe.de
trau keinem Piraten
Ich für meinen Teil kann aber eben nur nochmal oben Geschriebenes bekräftigen, dass die Kunden eine Filtertönung dennoch danach wollen und als angenehmer empfinden. Ein Zustand, der ja einer leicht eingefärbten Linse entspricht, oder nicht?Humungus hat geschrieben:Ja, hatte ich auch gedacht. O-Ton meine Mutter nach der OP: "Weißt Du, wir haben das Bad 3x gestrichen, weil es einfach nicht weiß wurde. Und ich habe mich immer gefragt, warum Du das Esszimmer gelb gestrichen hast."
Nichts weniger als die Evolution austricksen?Humungus hat geschrieben:Wenn die Patienten darauf achten, merken sie die Veränderung. Und: selbst, wenn sie es nicht spüren würden - sollen wir sie dann in dem Eindruck belassen?
Selbstverständlich bist du auf dem Gebiet der Fachmann und ich kann auch nur aus anderen Quellen mein Wissen darüber schöpfen, wie eben verlinkter Artikel. Das dahinter auch eine Industrie aufwartet die Profit daraus schlägt, ist leider logisch. Auch besagtes Beispiel über den IOL-Hersteller zeigt dies nochmal.Humungus hat geschrieben:Der protektive Effekt ist übrigens bisher nur in vitro nachgewiesen.
Bis auf den letzten Satz kann ich nur zustimmen. Aber das hab ich ja schon oben beschrieben, dass meine Eindrücke da momentan anders sind bei IOL-Trägern.Humungus hat geschrieben:Die Blendungsempfindlichkeit ist postop niedriger als praeop, aber höher als in der Jugend. Anfangs kann sie tatsächlich höher sein. Die Farbphänomene hängen damit zusammen, dass das Gehirn über Jahre hinweg mehr Blau in den Farbeimer kippt, um das Gelbsehen zu korrigieren. Und das macht am Anfang den stechend blauen Eindruck. Das reguliert sich nach der Operation des zweiten Auges meist sehr schnell.
Ja in jüngeren Jahren und ohne konkretes Krankheitsbild eines Kataraktes merkt man natürlich, wenn man n Gelbstich im Auge hat, keine Frage. Aber das Thema wird ja wirklich erst in späteren Jahren aktuell und der Prozess der Linseneinfäbrung schreitet wie gesagt auch langsam voran. Das Gehirn hat genug Zeit sich hier umzustellen.benkhoff hat geschrieben:ist es denn da nicht einfacher/besser anstelle einer getönten IOL mit "Gelbsehen" (na super! ich würd mich bedanken, daß merkt man doch) eine Sonnenbrille aufzusetzen, wenns Licht stört??
Er selbst schreibt dann immer "Amen".Hallo Palmi,
schreib keine Romane, das kann doch kein Mensch mehr lesen -
Transmissionskurven, -Graphen und -Tabellen findet man bei Sonnenbrille ohne UV-Filter eh nicht. Es ist für die Industrie eh fast aufwändiger transparente Kunststoffe herzustellen, die UV Licht durchlassen. Bei einige (oberflächlichen) Tests über das Thema wie zum Beispiel von sternTV, kam heraus, dass die meisten Sobris in Deutschland einen UV-Filter haben und nur Billig-Produkte aus Fernost und Türkei keinen aufwiesen.Oppicker hat geschrieben:Allerdings würde ich streiten bis zum Jüngsten Gericht, ob die Frage so korrekt gestellt ist. Eine "Sonnenbrille OHNE UV-Schutz" gibt es sowieso nicht. Es ist weder das Alter des Trägers vorgegeben (Miosis) noch der UV-Wellenlängenbereich, für den die Frage gilt. Hier sind schließlich Transmissionsgrade bei opt. Gläsern z.T. erheblich unterschiedlich.
Wenn du es genau nehmen willst, dann müsstest du für jeden Fehlsichtigen einen Sehtest mit großer Pupille durchführen, denn auch bei Dämmerung und Nacht tritt der Öffnungsfehler verstärkt auf (i.Scription lässt grüßen ). Theorie und Praxis liegen ja aber (Gott sei Dank) immer noch auseinander.Oppicker hat geschrieben:Wegen der gleichen Ursache (Mydriasis) müssten dunkel getönte Korrektionsgläser wegen der Öffnungsfehler des Auges stärkenangepasst werden (das Plusglas schwächer, das Minusglas stärker als das ungetönte Glas) und es müssten umgekehrt zumindest bei stärkeren Hyperopien automatisch UV-Kantenfilter abgegeben werden, weil durch die Bündelung des Lichtes mehr Licht in die Pupille fällt.