Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

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Oppicker
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Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von Oppicker »

Hallo Leute,
in der aktuellen PISA-Studie wird 15jährigen die Frage gestellt:
Wie wirkt es sich aus, wenn Sie eine dunkle Sonnenbrille ohne UV-Schutz tragen?


a) Es gelangen genau so viele UV-Strahlen ins Auge wie ohne Brille.
b) Es gelangen mehr UV-Strahlen ins Auge als ohne Brille.
c) Es gelangen weniger UV-Strahlen ins Auge als ohne Brille.
Richtig soll Antwort b sein :shock:

Kann mir das einer erklären?
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palmi
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von palmi »

Die Tönung lässt die Iris öffnen, da weniger sichtbares Licht auf die Rezeptoren kommt, ergo gelangt mehr UV Licht ins Auge.

Je nach Alter und Beschaffenheit der Augenlinse absorbiert diese natürlich mehr oder weniger, aber generell ist die Antwort richtig.
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Humungus
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von Humungus »

Völlig richtig, und daher der Rat, eine Sonnenbrille beim Optiker und nicht vom Grabbeltisch zu kaufen.

Das ist auch der Grund, warum Intraokularlinsen schon seit vielen Jahren mit UV-Filter ausgestattet sind, weil die natürliche Filterfunktion der Linse nach Cat-OP weg ist.
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palmi
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von palmi »

Humungus hat geschrieben:Das ist auch der Grund, warum Intraokularlinsen schon seit vielen Jahren mit UV-Filter ausgestattet sind, weil die natürliche Filterfunktion der Linse nach Cat-OP weg ist.
Sehr schade ist nur, dass einerseits zu wenig über gefärbte/getönte IOLs von vielen Augenärzten erzählt wird und andererseits zu wenige Kunden/Patienten den Sinn und Prophylaxe von diesen erkennen und die Zuzahlung hierfür in Kauf nehmen. :/
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herrdelling
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von herrdelling »

unser Dozent an der HFAK, Physiker und Biologe, hat uns das mit der unterschiedlich großen Pupille ohne und mit Sonnenbrille damals berechnen lassen.... :( :( ein soooo dramatisches mehr an UV gegenüber ohne Brille war das nicht....
und bei älteren Menschen mit seniler Miosis sieht das ja noch mal entspannter aus.....

was natürlich nicht bedeuten soll, dass eine vernünftige Sonnenbrille nicht zur Standardausstattung eines jeden Bürgers gehören sollte..... :D :D
gibt ja darüberhinaus auch Regionen des Auges, die vor der Iris liegen und schützenswert sind.....
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benkhoff
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von benkhoff »

aber mal im Ernst, sowas 15jährige zu fragen ist schon -naja- :roll: ... Damals hatte ich jedenfalls wat anderes im Kopp!
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Ulrich Mößlang
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von Ulrich Mößlang »

ja so ändern sich die Zeiten
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Smutje
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von Smutje »

Toll, toll, toll !!!!!!

Sehen, gutes Sehen, schädliche UV-Strahlung uuuuuuuund :
unvorstellbar !!!! : es gibt schädliche Sonnenbrillen ohne UV - Schutz !!!!

Ich sehe blendende Sonnenbrillenumsätze vor mir.
Die PISA - Studie hat uns eine Vorlage zugeschustert, wie es sie seit dem TOR-TOR-TOR der Fußball-WM 1954 (Uli, DU erinnerst Dich doch noch genau) nicht mehr gegeben hat.

Hätte die Frage nicht:
"Wie wirkt es sich aus, wenn Sie eine dunkle Sonnenbrille ohne UV-Schutz von der Tankstelle, aus der Drogerie, vom fliegenden Händler oder aus dem Internet tragen?"

heißen können? das wäre doch noch besser gewesen !!

Das ist doch der Aufhänger !
Große Aktion in allen Tageszeitungen und Frage an alle Erwachsenen:
Hätten Sie's gewußt (aktuelle Frage der PISA-Studie):
"Wie wirkt es sich aus, wenn Sie eine dunkle Sonnenbrille ohne UV-Schutz tragen?"
Dann die für den Verbraucher (und die Piratenpartei - sorry Harry -) verblüffende Antwort !!!

Darunter der Zusatz über die Sonnenbrillen beim (erfassten, ausgebildeten, zugelassenen, steuerzahlenden, zertifizierten, präqualifizierten, Innungsmitglied, Handwerkska ...) Augenoptiker vorort und nur dort !!
Nochmalige Warnung, keine Sonenbrillen unbekannter Herkunft zu kaufen und zusätzlich betonen, dass die Verantwortung der Augenoptiker weiter geht und man demnächst aus Verantwortung gegenüber der Bevölkerung eine weitere Pedition an den Bundestag einreicht, um den Führerschein - Wiederholungssehtest einzuführen.
Listen liegen dann bei allen Augenoptikern aus (über die Innung verteilt) und schon kriegt man ein paar hunderttausend Stimmen zusammen.

Wowwwwww, ich glaube wir sind gerettet.

So, muß nun schnell noch um die Ecke zu meinem Autohändler rüber, ich bestell mir in freudiger Erwartung schon mal meinen neuen Porsche !

Jiipiieeeee !!!!
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benkhoff
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von benkhoff »

Smutje hat geschrieben:Große Aktion in allen Tageszeitungen und Frage an alle Erwachsenen:
Hätten Sie's gewußt (aktuelle Frage der PISA-Studie):
]"Wie wirkt es sich aus, wenn Sie eine dunkle Sonnenbrille ohne UV-Schutz tragen?"
im Ernst -keine üble Idee- :wink:

Solch ein "redationeller Beitrag" ist wertvoller als jede Annonce!
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Smutje
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von Smutje »

@ benkhoff, den (jetzt) Erleuchteten:

Ebend !
Meinst'e ich hätte das aus Quatsch geschrieben ???

Ne, ne, war schon Ernst !!!!!!!
Geh den Weg einfach mal weiter. DAS ! wäre eine schöne Lobbyarbeit und würde uns und unsere Produkte wieder ins rechte Licht rücken !

Du hast doch Ahnung von Computergedöhnze und so. Kannst Du diesen Thread irgendwie kopieren und ins optikernetz.de einstellen ?? Dann könnten unsere Herren "Dachverband" schön mitlesen und diesen Aspekt aufgreifen ?

Danke
Smut
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Humungus
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von Humungus »

smutje hat geschrieben:DAS ! wäre eine schöne Lobbyarbeit und würde uns und unsere Produkte wieder ins rechte Licht rücken !
Kann ich als Nicht-Optiker nicht verstehen. Möglichkeiten für Image-Werbung gibt es doch tausende für Optiker. Das Schlagwort kann sein: "Qualität zum Sehen". Oder: "Für Sie gemacht, vom Fachmann. Passt wie angegossen." Ist doch nicht schwer, die Stärken von Optikern herauszustellen, insbesondere gegenüber Massenware.
palmi hat geschrieben:Sehr schade ist nur, dass einerseits zu wenig über gefärbte/getönte IOLs von vielen Augenärzten erzählt wird und andererseits zu wenige Kunden/Patienten den Sinn und Prophylaxe von diesen erkennen und die Zuzahlung hierfür in Kauf nehmen. :/
Vorsicht, man muss zwischen UV-Filter und Blaufilter unterscheiden. Der erste ist selbstverständlich, weil alles nachgewiesen wurde, beim zweiten wird lebhaft diskutiert. Ich bin auch ein Gegner der Blaufilterlinse, weil man die Leute nach der OP zu einem Gelbsehen verurteilt. Das ist zwar altersgemäß, aber: muss das sein? Meiner Mutter habe ich auch eine klare IOL eingesetzt, und sie merkte vorher genau, dass weiß gelb gesehen wurde. Der Vorteil beim AMD-Schutz ist noch immer nicht erwiesen.
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palmi
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von palmi »

Humungus hat geschrieben:Vorsicht, man muss zwischen UV-Filter und Blaufilter unterscheiden. Der erste ist selbstverständlich, weil alles nachgewiesen wurde, beim zweiten wird lebhaft diskutiert. Ich bin auch ein Gegner der Blaufilterlinse, weil man die Leute nach der OP zu einem Gelbsehen verurteilt.
Das ist zwar altersgemäß, aber: muss das sein? Meiner Mutter habe ich auch eine klare IOL eingesetzt, und sie merkte vorher genau, dass weiß gelb gesehen wurde. Der Vorteil beim AMD-Schutz ist noch immer nicht erwiesen.
Servus Humungus,
dann bitte doch mal eine Meinung zu diesem Artikel
Ab dem Abschnitt "Der Einfluss des Lichtes vor und nach Kataraktoperationen oder bei AMD"

Es mag natürlich sein, dass man den Patienten mit einer gefärbten IOL das "vollständige Farbsehen" nicht wiederherstellt, aber der Prozess der natürlichen Eintrübung und Einfärbung geschieht ja über einen größeren Zeitraum. Die Person bekommt ja nur geringfügig bis gar nicht diese Veränderung mit?!
Vor allem habe ich genug Kunden, denen die erhöhte Blendempfindlichkeit nach Katarakt-OP sehr stört, obwohl es ja eigentlich die reguläre Lichtmenge ist, wie mit 25 Jahren. Außerdem klagen auch einige über das "Blausehen", weil nun wieder die regulären (kurzwelligen) Wellenlängenanteile ins Auge gelangen, die vorher gefiltert worden, aber sich das Gehirn offenbar prima umstellen konnte.

Natürlich kann da jeder seine Meinung und Standpunkt haben. Ein Arzt hat natürlich auf dem Gebiet direkt auch die entsprechende Kompetenz und Qualifikation, aber wird es denn zum Beispiel bei dir (ich bin mal so frech) in einem Vorgespräch überhaupt angesprochen?
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Humungus
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von Humungus »

palmi hat geschrieben:dann bitte doch mal eine Meinung zu
Wie gesagt: das Thema wird heiß diskutiert. Warum sollte man ältere Patienten zu älterem Sehen zwingen? Das wäre, als würde man jemandem eine Hüfte einsetzen, die weiterhin krumm ist. Bei einer Sonnenbrille ist das Tragen optional, der Patient kann sie aufsetzen, wenn er es für sinnvoll hält, und wieder absetzen - beispielsweise bei schlechten Lichtverhältnissen. Das geht bei eienr IOL nunmal nicht.
palmi hat geschrieben:Die Person bekommt ja nur geringfügig bis gar nicht diese Veränderung mit?!
Ja, hatte ich auch gedacht. O-Ton meine Mutter nach der OP: "Weißt Du, wir haben das Bad 3x gestrichen, weil es einfach nicht weiß wurde. Und ich habe mich immer gefragt, warum Du das Esszimmer gelb gestrichen hast."

Wenn die Patienten darauf achten, merken sie die Veränderung. Und: selbst, wenn sie es nicht spüren würden - sollen wir sie dann in dem Eindruck belassen? Der protektive Effekt ist übrigens bisher nur in vitro nachgewiesen. Und man sollte (gemein, gemein) auch erwähnen, dass ein großer IOL-Hersteller als nahezu einziger sein Programm fast komplett auf "gelb" umgestellt hat. Der ist natürlich daran interessiert, dass der Umsatz erhalten bleibt.
palmi hat geschrieben:Vor allem habe ich genug Kunden, denen die erhöhte Blendempfindlichkeit nach Katarakt-OP sehr stört, obwohl es ja eigentlich die reguläre Lichtmenge ist, wie mit 25 Jahren. Außerdem klagen auch einige über das "Blausehen", weil nun wieder die regulären (kurzwelligen) Wellenlängenanteile ins Auge gelangen, die vorher gefiltert worden, aber sich das Gehirn offenbar prima umstellen konnte.
Die Blendungsempfindlichkeit ist postop niedriger als praeop, aber höher als in der Jugend. Anfangs kann sie tatsächlich höher sein. Die Farbphänomene hängen damit zusammen, dass das Gehirn über Jahre hinweg mehr Blau in den Farbeimer kippt, um das Gelbsehen zu korrigieren. Und das macht am Anfang den stechend blauen Eindruck. Das reguliert sich nach der Operation des zweiten Auges meist sehr schnell.
wird es denn zum Beispiel bei dir (ich bin mal so frech) in einem Vorgespräch überhaupt angesprochen?
Man ist verpflichtet, die Alternativen anzusprechen und anzubieten, selbst die IGeL-Alternativen. Ich erwähne also Blaufilterlinsen und Multifokallinsen. Bei beiden mache ich aber klar, was ich davon halte. Verlangt ein Patient trotzem so etwas (oder er wird vom Überweiser geschickt und der will es) - oK.
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benkhoff
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von benkhoff »

ist es denn da nicht einfacher/besser anstelle einer getönten IOL mit "Gelbsehen" (na super! ich würd mich bedanken, daß merkt man doch) eine Sonnenbrille aufzusetzen, wenns Licht stört??
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Oppicker
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Re: Optik-Frage aus akt. PISA-Studie

Beitrag von Oppicker »

So, da bin ich wieder.., eine interessante Diskussion hier!
@palmi
Die Antwort auf die PISA-Frage ist so trivial, dass ich darauf nicht gekommen bin. Allerdings würde ich streiten bis zum Jüngsten Gericht, ob die Frage so korrekt gestellt ist. Eine "Sonnenbrille OHNE UV-Schutz" gibt es sowieso nicht. Es ist weder das Alter des Trägers vorgegeben (Miosis) noch der UV-Wellenlängenbereich, für den die Frage gilt. Hier sind schließlich Transmissionsgrade bei opt. Gläsern z.T. erheblich unterschiedlich.
Wegen der gleichen Ursache (Mydriasis) müssten dunkel getönte Korrektionsgläser wegen der Öffnungsfehler des Auges stärkenangepasst werden (das Plusglas schwächer, das Minusglas stärker als das ungetönte Glas) und es müssten umgekehrt zumindest bei stärkeren Hyperopien automatisch UV-Kantenfilter abgegeben werden, weil durch die Bündelung des Lichtes mehr Licht in die Pupille fällt.
@smutje
Dann die für den Verbraucher (und die Piratenpartei - sorry Harry -) verblüffende Antwort !!!
Ich verzeihe Dir. :mrgreen:
Die Sonnenbrille hat als Hilfs-/Schutzmittel bei den allermeisten Leuten kaum einen Stellenwert, allenfalls als Modeaccessoire. Insofern dürfte sich die "hochwertige" Brille nur an solvente Kunden absetzen lassen, die anderen kaufen unabhängig von irgendwelchen UV-Versprechungen die "hippen" Brillen, gerade auch, weil man den Nachteil von billigen Scherben nicht gleich spürt.
Außerdem ist in einem halben Jahr etwas ganz anderes "hipp"....
Meine Tochter, die bei ProloOptik an der Sonnenbrillentheke die Grüßtante spielt, verkauft einige hochwertige "SoBris" am Tag...., 80% davon an Leute mit unverwechselbarer Herkunft, denen der UV-Schutz schnurzpiepegal ist. Erläuterungen dazu verstehen die schon gar nicht. Es muss nur ein "edler" Name am Bügel pappen.
Aber was die Einfallslosigkeit unseres "Dachverbandes" angeht, stimme ich Dir vollkommen zu.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
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