Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

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Nin@
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Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon Nin@ » Montag 8. Februar 2021, 12:25

Hallo zusammen,

ich bin Nina, 60Jahre jung :D und komme aus Köln. Ich freue mich, dass es dieses Forum gibt und bitte um Euren Rat.

Ich habe seit ca. 12 Jahren eine Lesebrille und habe erst mit ca. 58 eine Weitbrille fürs Autofahren bekommen. Die Werte waren 2017
Sph re + 0,50 Cyl -0,25
Sph li +0,50 Cyl 0
Die Stärke der Lesebrille ist bis jetzt
R +2,25 Cyl -0,25 und L +2,50
Alle Werte stammen vom Augenarzt.
Ich arbeite den ganzen Tag problemlos mit der Lesebrille am Computer, Entfernung des Monitors ca 50cm.
Ende 2020 hatte ich das Gefühl, trotz Autofahrbrille beim fahren etwas schlechter zu sehen. Der Augenarzt hat mir dann die erste Gleitsichtbrille verschrieben, da war ich wie gesagt 60 Jahre alt. Die verschriebenen Werte waren:
Ferne:
Sph R + 1,00 Cyl 0
Sph L +1.25 Cyl -0.25
Nähe
R +3.50 Cyl 0
L +3.75 Cly -0.25
Mit diesen Werten habe bin zum ausmessen in die Mister Spex Filiale in Köln gefahren, ich habe eine eigene 33mm hohe Ray Ban Fassung.
Dann kam die fertige Brille und ich hatte das Gefühl, ich sehe weder im Nah- noch im Fernbereich gut.
Also bin ich mit allen Rezepten der letzten Jahre wieder zu Mister Spex und dort wurde festgestellt, dass sich laut Rezept die Hornhautverkrümmung von rechts nach links verschoben hat, offensichtlich ein Fehler auf dem Rezept. Ich bekam dann einen Sehtest und es wurde eine neue Brille bestellt.
Die Werte sind jetzt:
Ferne:
Sph re + 1,00 Cyl 0
Sph li +1.25 Cyl 0
Nähe
R +3.00 Cyl und L +3.25
Addiditon jeweils 2.0
Der Optiker meinte, meine Hornhautverkrümmung sei so minimal, dass man sie nicht zu berücksichtigen müsse.

Jetzt ist die Brille seit 5 Tagen da und ich versuche sie so oft wie möglich zu tragen.
Ich habe aber folgende Probleme:
Monitor geht gar nicht, völlig unscharf, hier ziehe ich zum arbeiten wieder die alte Lesebrille an.
Weite ganz okay, aber kein wirklich großer Unterschied zum sehen ganz ohne Brille.
Lesen auch ganz okay, mein Ipad mini sieht aber Trapezförmig aus und ich muss den Kopf bewegen um alles scharf sehen zu können (Seitengröße ist kleiner als DiN A5). Also ziehe ich auch hier lieber die Lesebrille an.
Was gut geht ist fernsehen und dabei stricken, das habe ich bisher nur mit Lesebrille gemacht.
Autofahren teste ich heute erstmalig.
Laufen ist schwierig, der Boden schwankt, aber daran könnte ich mich sicher gewöhnen.

Nach ein paar Stunden mit der Brille bekomme ich Kopfschmerzen, bin allerdings auch Kopfschmerz- und Migränepatient.

Nun frage ich mich, ob ich bei meinen Werten überhaupt eine Gleitsichtbrille brauche oder ob ich am Monitor weiter mit der Lesebrille arbeite und beim Autofahren eine Weitbrille benutze? Oder Lesebrille und doch die Gleitsichtbrille zumindest zum Autofahren und Fernsehen?
Oder erst nochmal zum Augenarzt wegen der widersprüchlichen Werte?

Wie ihr merkt bin ich ziemlich verunsichert und würde mich über Euren Rat freuen.
Ich wäre auch bereit, nochmal von vorne anzufangen bei einem anderen Optiker im Raum Köln.

Danke und viele Grüße
Nina

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Luigi Vercotti
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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon Luigi Vercotti » Montag 8. Februar 2021, 14:18

Hallo Nin@,
eine Gleitsichbrille ist nur bedingt für den Einsatz am Computer geeignet. Wenn eine Brille duch Fachpersonal angepasst wird, kann man erwarten, dass das in der Beratung kommuniziert wird. Ergänzend zur Gleitsichtbrille ist eine spezielle Bildschirmarbeitsplatzbrille zu empfehlen.
Das Du Dein I-Pad trapezförmig siehst, ist in der Anfangsphase möglich. Auch darauf weisen gute Augenoptiker/innen spätestens bei der Abgabe der Brille hin.
Die Aussage über die Hornhautverkrümmung ist irritierend. Auch kleine Werte (ab 0,25dpt.) müssen gerade bei einer Gleitsichtbrille berücksichtigt werden um ein ein gutes Ergebnis zu erzielen. Nur ein kleinerer Wert als 0,25dpt. rechtfertigt diese Aussage. In dem Fall wird aber eigentlich nicht darüber gesprochen.

Insgesamt hört sich das nach einer suboptimalen Beratung, Messung und Anpassung an. Am besten gehst Du nochmal zu Mister Spexx und erklärst dort, wo die Probleme bei der Brille sind. Lasse Dich von ein/em/er Augenoptikermeister/in beraten und die Sache beheben. es gibt bei den Gläsern große Qualitätsunterschiede. Wenn Alles passt, kann evtl. über eine bessere Glasqualität die Brille komfortabel werden. Das kann nur direkt beim Optiker vor Ort geklärt werden.

Schöne Grüße
Luigi

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Onkel Bob
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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon Onkel Bob » Montag 8. Februar 2021, 18:08

Nin@ hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich bin Nina, 60Jahre jung :D und komme aus Köln. Ich freue mich, dass es dieses Forum gibt und bitte um Euren Rat.

aaah...eine nachbarin sozusagen... :wink:

Ich habe seit ca. 12 Jahren eine Lesebrille und habe erst mit ca. 58 eine Weitbrille fürs Autofahren bekommen. Die Werte waren 2017
Sph re + 0,50 Cyl -0,25
Sph li +0,50 Cyl 0
Die Stärke der Lesebrille ist bis jetzt
R +2,25 Cyl -0,25 und L +2,50
Alle Werte stammen vom Augenarzt.

hier sehe ich das erste problem... :?

Ich arbeite den ganzen Tag problemlos mit der Lesebrille am Computer, Entfernung des Monitors ca 50cm.
Ende 2020 hatte ich das Gefühl, trotz Autofahrbrille beim fahren etwas schlechter zu sehen. Der Augenarzt hat mir dann die erste Gleitsichtbrille verschrieben, da war ich wie gesagt 60 Jahre alt. Die verschriebenen Werte waren:
Ferne:
Sph R + 1,00 Cyl 0
Sph L +1.25 Cyl -0.25
Nähe
R +3.50 Cyl 0
L +3.75 Cly -0.25

puh, meine liebe...der erste gleiter mit einer add 2,50... :shock: ...ärger ist an dieser stelle schon vorprogrammiert...

Mit diesen Werten habe bin zum ausmessen in die Mister Spex Filiale in Köln gefahren, ich habe eine eigene 33mm hohe Ray Ban Fassung.
Dann kam die fertige Brille und ich hatte das Gefühl, ich sehe weder im Nah- noch im Fernbereich gut.
Also bin ich mit allen Rezepten der letzten Jahre wieder zu Mister Spex und dort wurde festgestellt, dass sich laut Rezept die Hornhautverkrümmung von rechts nach links verschoben hat, offensichtlich ein Fehler auf dem Rezept. Ich bekam dann einen Sehtest und es wurde eine neue Brille bestellt.

oh.wei... :roll:

Die Werte sind jetzt:
Ferne:
Sph re + 1,00 Cyl 0
Sph li +1.25 Cyl 0
Nähe
R +3.00 Cyl und L +3.25
Addiditon jeweils 2.0
Der Optiker meinte, meine Hornhautverkrümmung sei so minimal, dass man sie nicht zu berücksichtigen müsse.

und hier kommt das zweite problem... :?

Jetzt ist die Brille seit 5 Tagen da und ich versuche sie so oft wie möglich zu tragen.
Ich habe aber folgende Probleme:
Monitor geht gar nicht, völlig unscharf, hier ziehe ich zum arbeiten wieder die alte Lesebrille an.
Weite ganz okay, aber kein wirklich großer Unterschied zum sehen ganz ohne Brille.
Lesen auch ganz okay, mein Ipad mini sieht aber Trapezförmig aus und ich muss den Kopf bewegen um alles scharf sehen zu können (Seitengröße ist kleiner als DiN A5). Also ziehe ich auch hier lieber die Lesebrille an.
Was gut geht ist fernsehen und dabei stricken, das habe ich bisher nur mit Lesebrille gemacht.
Autofahren teste ich heute erstmalig.
Laufen ist schwierig, der Boden schwankt, aber daran könnte ich mich sicher gewöhnen.

ja, das könnte sogar nach ner zeit fluppen... :?

Nach ein paar Stunden mit der Brille bekomme ich Kopfschmerzen, bin allerdings auch Kopfschmerz- und Migränepatient.

Nun frage ich mich, ob ich bei meinen Werten überhaupt eine Gleitsichtbrille brauche oder ob ich am Monitor weiter mit der Lesebrille arbeite und beim Autofahren eine Weitbrille benutze? Oder Lesebrille und doch die Gleitsichtbrille zumindest zum Autofahren und Fernsehen?

weder noch...glaube du bräuchtest mal einr RICHTIGE beratung... :roll:

Oder erst nochmal zum Augenarzt wegen der widersprüchlichen Werte?

nee, was hat der denn mit deinem brillo zu tun :?: :?: :?:

Wie ihr merkt bin ich ziemlich verunsichert und würde mich über Euren Rat freuen.
Ich wäre auch bereit, nochmal von vorne anzufangen bei einem anderen Optiker im Raum Köln.

Danke und viele Grüße
Nina


liebelein, mit dieser vorgeschichte hast du dich extrem verstrickt und kein wunder wenn du verunsichert bist...ich empfehle dir - von mir auch auf dieser plattform nach einem versierten fachmann/-frau zu suchen damit das alles sich irgendwann zu deiner zufriedenheit auflöst...aus welchen veedel bist du denn?
...es ist nicht so wie du denkst...

wörterseh
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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon wörterseh » Montag 8. Februar 2021, 21:58

Onkel Bob hat geschrieben:liebelein,... ...aus welchen veedel bist du denn?

:shock: ONKEL BOB!
......verda..., in deinem Alter!






Sorry Nin@, ist ne interne Gschichte! :mrgreen:
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!

Nin@
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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon Nin@ » Montag 8. Februar 2021, 22:14

:lol: :lol: :lol:
In Köln kann man esu wat ab, nä?

Ansonsten -30 Jahre Junkersdorf und nun wohn ich seit einiger Zeit glücklich geschieden in Hürth, bis auf's Autokennzeichen auch sehr nett... :D

Werde gern professionelle Beratung in Anspruch nehmen, damit ich doch noch die passenden Gläser bekomme.

Erstmal vielen Dank für die nette Begrüßung und die vielen brauchbaren Tipps!

Viele Grüße und schönen Abend
Nina

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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon Roland A. Frank » Dienstag 9. Februar 2021, 10:17

Poldi (oder der "Kaiser" :-) ) würde sagen:

"Classico"

oder auch für die 60ger-Jahrgänge:
"und ewig singen die Wälder"

kurz: du brauchsd eine gescheide Beratung, geht nur vor Ort und bei einem "richtigen" Opticus!
Augenoptikermeister - Heilpraktiker - ö.b.u.v. Sachverständiger - miosan-Trainer

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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon Nin@ » Dienstag 9. Februar 2021, 15:16

Jaaaaa, habe bereits morgen einen Termin bei "einem von Euch" und fang nochmal ganz von vorne an.
Eine Frage habe ich aber noch, ist eine Ray Ban Fassung mit 33mm Glashöhe okay für den Gleitsicht-Einstieg? Das Gestell ist mein eigenes und das würde ich schon gerne nehmen, nicht wegen der Kosten sondern weil es mir am besten steht.
Kölsche Mädchen sind ja eitel, nä? :oops:

Danke und viele Grüße
Nina

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GodEmperor
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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon GodEmperor » Dienstag 9. Februar 2021, 21:33

Dat kümpt drop an, wie dat up dien Nos seten deit. Künt watt worn, weet wi so nie. Frooch dien nieden Optiker, der wuld die dat seggen.
Um mal was norddeutsches in die Runde zu geben, diese ganzen Kölner hier, also ne.
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.

Nin@
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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon Nin@ » Dienstag 9. Februar 2021, 22:02

Moin,
kein Problem ich schwätz au badisch und hab Familie in Kiel, also alles gut.
Ich nehm die Nase und die Brille morgen mit und dann bin ich schlauer!

Danke und Grüße
Nina

Nin@
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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon Nin@ » Mittwoch 10. Februar 2021, 19:01

Sooo, heute hatte ich meine 1. Beratung bei Herrn Hirt und ich bin völlig perplex. Bisher kannte ich nur "ein paar Zahlen oder Buchstaben an der Wand und vorlesen" als Sehtest, sonst nichts. Das man so gründlich untersucht wird, ist völliges Neuland für mich und ich bin ziemlich beeindruckt :shock:

Die Mister S.- Brille ist schon reklamiert und die Gläser auf dem Rückweg, der Sehtest wird am Rosenmontag fortgesetzt :D und wenn da am Ende nicht die perfekte Lösung für mich rauskommt, wie immer die auch ausshen mag, weiß ich es auch nicht.

Ich bin richtig froh, hier gelandet zu sein.

Danke und Grüße
Nina

ronja
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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon ronja » Mittwoch 10. Februar 2021, 19:42

Nin@ hat geschrieben:Sooo, heute hatte ich meine 1. Beratung bei Herrn Hirt und ich bin völlig perplex. Bisher kannte ich nur "ein paar Zahlen oder Buchstaben an der Wand und vorlesen" als Sehtest, sonst nichts. Das man so gründlich untersucht wird, ist völliges Neuland für mich und ich bin ziemlich beeindruckt :shock:

Nina


Glückwunsch :)
Da bist du bisher aber an ziemliche Dilletanten geraten. Umso besser dass du jetzt weißt wie ein Sehtest sein kann.

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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon Nin@ » Mittwoch 10. Februar 2021, 20:00

Ja, aber schon verrückt, ich bin in Köln Patientin einer Augenarztpraxis, die auch diese Lasik Operationen machen, ich hätte gedacht, dass ich dort richtig vermessen werde. Aber der Sehtest dauert dort gefühlt 5 Minuten...finde ich ganz schön erschreckend. Allerdings kenne ich diese Art von Test auch nicht von meinen bisherigen Optikern und das war nicht nur Mister Spex...

Egal, ist vorbei, nur das Ergebnis zählt...

LG

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Eberhard Luckas
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Re: Erste Gleitsichtbrille mit 60 und Probleme

Beitragvon Eberhard Luckas » Mittwoch 10. Februar 2021, 20:49

Sehr gut
Viele Grüße
Eberhard
Augenoptikermeister


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