Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

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ronja
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon ronja » Montag 18. November 2019, 11:05

Karoshi hat geschrieben:
Gesundheit > eigenes Recht.


Das sehen nicht alle so. :roll:
Wir sind vor kurzem auf die Arbeit gefahren, früh war es schon dunkel. nicht allzu breit die Straße an dieser Stelle, Beginn eines Berges.
Fährt ein Radfahrer, dunkel gekleidet, in einem ziemlichen Tempo, wohl noch Schwung nehmend, unvermittelt vom Gehweg auf die Straße - ohne zu schauen. Ich habe den auch erst just in diesem Moment wahrgenommen.
Ich konnte gerade noch etwas ausweichen und habe ihn angehupt. Der hat dann irgendein Handzeichen gemacht.
Mein Mann sagt dann, du der ist Arzt und arbeitet im Krankenhaus (wo Mann auch arbeitet). Meine Antwort war dann lediglich: irgendwann nicht mehr, irgendwann liegt er dort. Wenn nicht gleich woanders.
Ich mein, ich habe Blech um mich rum, mir passiert da am allerwenigsten. Aber warum fahren manche Harakiri und bringen sich selbst so in Gefahr?
Ich verstehe es nicht.

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GodEmperor
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon GodEmperor » Montag 18. November 2019, 14:04

Ist doch wie die ewige Diskussion mit Leuten, die ihre Lesebrille in der Hosentasche mit sich rumtragen und denn geht die nach 2,5 Jahren inn Dutt. Jemand anders muss Schuld sein. Irgendjemand anderer, aber hauptsache ein anderer als man selber. Dass man potentiell ableben könnte beim ManiacLikeHiSpeedBikeDriven ist egal, es geht ums JemandAndersHatSchuld bzw SomebodyOtherHasGuilt or so.
Aber wir brauchen Totwinkelwarndingse am LKW, weil man als Fahrradfahrer ja augenscheinlich zu doof ist, sich da hineinzuversetzen, ob der einen sieht. Und Rückwärtsbremssysteme, weil ein ausparkendes Auto Fußgänger ankarren könnte. Jeden Abend fahre ich rückwärts aus der Parklücke des Tages und des öfteren latscht da was millimeterdicht am Heck vorbei. Hab Licht an und den Rückwärtsgang drin, stehe auch auf der Bremse, also leuchtet alles wie n Pornochristbaum. Gerne wird währenddessen auch mal die korrekte Sitzverteilung des Skrotums oder die neueste WhotsÄpp hinter meinem Schlachtkreuzer 1,2 16V stehend dabei abgecheckt.
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.

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Distel
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon Distel » Montag 18. November 2019, 14:54

Luigi Vercotti hat geschrieben:evtl die deutsche Brille mal abnehmen. ...der Spruch ist gut :mrgreen:
Wenn Fahrradfahrer als Verkehrsteilnehmer respektiert und entsprechend behandelt werden( von Politik und anderen Verkehrsteilnehmern) geht´s auch anders. Niederländer und Dänen tragen sehr selten Helme beim radfahren, trotzdem ist es dort wesentlich sicherer für Radfahrer als bei uns.
Da ich im Grenzgebiet lebe, werden mind. 1/3 meiner insgesamt gefahren Kilometer in der Niederlanden absolviert. Die Verkehr- und Straßenführung unterscheidet sich eklatant von der deutschen. Die Wege der Radler sind meist hervorragend von den Autospuren getrennt, an Kreuzungspunkten werden die Radler gut sichtbar für Autofahrer herangeführt.
Für die meisten Schüler ist es selbstverständlich zu jeder Jahreszeit mit dem Rad zur Schule zu fahren. Die Kids in den Niederlanden werden gar nicht so helikoptert. Eltern-Taxis, die die Wege letztlich für viele Schüler unsicherer machen, finden sich bevorzugt in Deutschland.
Auch wenn die Niederländer meistens ohne Helm fahren, habe ich dazu eine andere Einstellung und trage auch dort meistens meine Kopfbedeckung - dazu gleich noch mehr.

In den 90er waren wir mehrfach in GB unterwegs. Wenn wir mit anderen Radler ins Gespräch kamen, hörten wir oft: „Where are your helmets?“ Dort gehört das Helmtragen beim Radfahren selbstverständlich dazu, obwohl das Miteinander der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer recht rücksichtsvoll verläuft.

Nach der Einschätzung einiger hier aus dem Forum geht das doch gar nicht.
So wie ich es sehe, ist letztlich jeder für sich selbst verantwortlich und muss auch mit den Auswirkungen leben. :idea:

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagn ... 61994.html

Sorry, die Rückschlüsse des Spiegelartikels kann ich nicht nachvollziehen. :?
Zur eigenen Meinungsbildung ziehe ich gerne Statistiken mit Bezug zu Basisdaten heran.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... nhalt.html
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... ugart.html
https://www.presseportal.de/blaulicht/p ... 36/4204432

Ganz interessant in diesem Zusammenhang ein Artikel von Herrn Siegfried Brockmann
Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV)

Typische Unfallszenarien wurden mit Hilfe von Computersimulationen untersucht. Stürzt ein Radfahrer auf die Seite und prallt mit dem Kopf auf die Fahrbahn, reduziert ein Helm die auf den Kopf einwirkende Energie um zwei Drittel.
Das Risiko einer schweren Gehirnerschütterung sinkt dadurch um etwa 30 Prozent.Beim Sturz über den Lenker und bei frontalem Kopfanprall wird für Helmträger eine Minderung des Risikos für eine Blutung unterhalb der harten Hirnhaut um mehr als 90 Prozent vorhergesagt.
Auch bei der Kollision mit einem Auto dämpft ein Helm den Anprall für Schädel und Hirn deutlich, jedoch zeigt die Schutzwirkung heutiger Helme hier ihre Grenzen.
https://udv.de/de/medien/mitteilungen/r ... en-wirksam

Auffallend war, dass mehr als die Hälfte aller verletzten Radfahrer allein, also ohne Unfallgegner, verunglückt sind. :idea:


.... :arrow: .Mir ist bewusst, dass der Helm keine Unversehrtheit garantiert, aber er erhöht die Chancen einen Unfall abzumildern.

Letztlich muss jeder Radler für sich entscheiden, mit welchem Equipment er unterwegs ist... wie jeder andere Verkehrsteilnehmer.
Eingefleischte Motoradfreaks bewegen das Moped nicht ohne eine adäquate Motorradkombi... die ist auch nicht vorgeschrieben. :mrgreen:
.
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yyz
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon yyz » Dienstag 19. November 2019, 10:49

Luigi Vercotti hat geschrieben:evtl die deutsche Brille mal abnehmen. Wenn Fahrradfahrer als Verkehrsteilnehmer respektiert und entsprechend behandelt werden( von Politik und anderen Verkehrsteilnehmern) geht´s auch anders.

... und Radfahrer sich auch selbst als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer verstehen (und nicht als Penner, die sich zu verpissen haben, wenn "richtige" Verkehrsteilnehmer ihr naturgegebenes Recht auf schnellstmögliches Vorankommen wahrnehmen wollen). D.h. /in/ den Köpfen muß was passieren, nicht auf den Köpfen.
Einige Gedanken zum (Un)Sinn von Radhelmen:
http://www.wort-und-satz.de/radhelm.htm
http://fahrradzukunft.de/14/wirksamkeit ... radhelmen/
http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/ und die dort verlinkten Beiträge
http://www.ingokeck.de/publikationen/radhelm/
http://www.rainerh.de/radhelm1.html
https://fahrrad-helm.de/HELMFAKTEN/
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradhe ... elmpflicht
http://www.taz.de/Standpunkt-Fahrradhel ... GH/!134611

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yyz
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon yyz » Dienstag 19. November 2019, 10:51

ronja hat geschrieben:Ich habe den auch erst just in diesem Moment wahrgenommen.
Ich konnte gerade noch etwas ausweichen und habe ihn angehupt.

Glückwunsch, Du hast den richtigen Einsatzzweck für die Hupe erkannt. Was schert einen schon die StVO (§16)? Der andere hat schließlich zuerst falsch gehandelt, das gibt Dir alle Rechte!!1! Merke: mehr Hupe - mehr Spaß!

ronja
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon ronja » Dienstag 19. November 2019, 19:33

yyz hat geschrieben:
ronja hat geschrieben:Ich habe den auch erst just in diesem Moment wahrgenommen.
Ich konnte gerade noch etwas ausweichen und habe ihn angehupt.

Glückwunsch, Du hast den richtigen Einsatzzweck für die Hupe erkannt. Was schert einen schon die StVO (§16)? Der andere hat schließlich zuerst falsch gehandelt, das gibt Dir alle Rechte!!1! Merke: mehr Hupe - mehr Spaß!


Wenn du mir sagst, wie man als Autofahrer auf sich aufmerksam machen kann :roll: kann schlecht rausplärren, hört er eh nicht.
Ich liebe es diese rechthaberische Art. Hast bestimmt noch nie gehupt, vor allem in einer Gefahrensituation wo man jemand damit warnt :roll:
Und Spaß hatte ich da sicher nicht dabei. Meine Fresse.

Robin
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon Robin » Dienstag 19. November 2019, 19:53

ronja hat geschrieben:
yyz hat geschrieben:
ronja hat geschrieben:Ich habe den auch erst just in diesem Moment wahrgenommen.
Ich konnte gerade noch etwas ausweichen und habe ihn angehupt.

Glückwunsch, Du hast den richtigen Einsatzzweck für die Hupe erkannt. Was schert einen schon die StVO (§16)? Der andere hat schließlich zuerst falsch gehandelt, das gibt Dir alle Rechte!!1! Merke: mehr Hupe - mehr Spaß!


Wenn du mir sagst, wie man als Autofahrer auf sich aufmerksam machen kann :roll: kann schlecht rausplärren, hört er eh nicht.
Ich liebe es diese rechthaberische Art. Hast bestimmt noch nie gehupt, vor allem in einer Gefahrensituation wo man jemand damit warnt :roll:
Und Spaß hatte ich da sicher nicht dabei. Meine Fresse.

Nimm das doch einfach als Lob für ein sinnvolles (aber vielleicht nicht ganz gesetzeskonformers) und durchaus verständliches/menschliches und vor allem zielorientiertes und erzieherisches FehlVerhalten! Immer positiv denken!!

Robin
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon Robin » Dienstag 19. November 2019, 19:57

ronja hat geschrieben:
yyz hat geschrieben:
ronja hat geschrieben:Ich habe den auch erst just in diesem Moment wahrgenommen.
Ich konnte gerade noch etwas ausweichen und habe ihn angehupt.

Glückwunsch, Du hast den richtigen Einsatzzweck für die Hupe erkannt. Was schert einen schon die StVO (§16)? Der andere hat schließlich zuerst falsch gehandelt, das gibt Dir alle Rechte!!1! Merke: mehr Hupe - mehr Spaß!


Wenn du mir sagst, wie man als Autofahrer auf sich aufmerksam machen kann :roll: kann schlecht rausplärren, hört er eh nicht.
Ich liebe es diese rechthaberische Art. Hast bestimmt noch nie gehupt, vor allem in einer Gefahrensituation wo man jemand damit warnt :roll:
Und Spaß hatte ich da sicher nicht dabei. Meine Fresse.

Nimm das doch einfach als Lob für ein sinnvolles (aber vielleicht nicht ganz gesetzeskonformers) und durchaus verständliches/menschliches und vor allem zielorientiertes und erzieherisches FehlVerhalten! Immer positiv denken!!

(und so schaffst du es vielleicht, das ein hirnloser Radfahrer nicht unnötig früh zum Organspender wird) :oops:

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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon ronja » Dienstag 19. November 2019, 22:24

Robin hat geschrieben:(und so schaffst du es vielleicht, das ein hirnloser Radfahrer nicht unnötig früh zum Organspender wird) :oops:


Also wenn ich ehrlich bin, ist mir das egal, jeder ist für sein Leben verantwortlich. Das hört sich jetzt vielleicht krass an, aber die Empfänger freuen sich. Und gehen mit ihrem Leben in der Regel anders um.
Wie schon gesagt, ich hocke im Auto, mir passiert nicht wirklich was. Mittlerweile fahre ich hier schon gar nicht mehr gerne in der Stadt Auto, weil man so oft für die Radfahrer mitdenken muss. Viele wissen scheinbar nicht, dass rote Ampeln auch für sie gelten.
Es gibt natürlich auch die anderen, die sich an die Verkehrsregeln halten, und dann ist auch das fahren angenehm.

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yyz
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon yyz » Mittwoch 20. November 2019, 13:03

ronja hat geschrieben:Wenn du mir sagst, wie man als Autofahrer auf sich aufmerksam machen kann :roll:

Es ist weder Deine Aufgabe, auf Dich aufmerksam zu machen, noch Regelverstöße zu ahnden oder andere Verkehrsteilnehmer zu erziehen sondern schlicht, die StVO zu beachten. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen? Überlege mal, wie es wäre, wenn jeder, dem irgendwas an anderen (berechtigt) nicht paßt, hupt, wie er Lust hat.
Hast bestimmt noch nie gehupt,

Gut erkannt.
vor allem in einer Gefahrensituation wo man jemand damit warnt :roll:

Vor welcher Gefahrensituation wolltest Du jemanden (und übrigens auch alle, die sich in Hörentfernung befanden) warnen? Ausgenommen Gefahren, die von Dir und Deinem Kfz ausgehen. Übrigens vor Gefahren, die nicht mehr bestehen (Du hast ja gebremst), kann man auch nicht "warnen".

Wenn Du Dich einfach nur irgendwie abreagieren mußt (so hat es den Anschein), schreie das Lenkrad an oder beiß in ein Holz. Willst Du natürlich nicht hören, ist aber ernst gemeint. Oder noch besser: fahre selbst mehr Rad, das hat zahlreiche Vorteile, u.a. hast Du selbst mehr vom Gehupe der anderen. Überhaupt ist es sinnvoller, Radfahrer positiv zu sehen. Ein Radfahrer mehr bedeutet jede Menge Blech, Gestank, Lärm und Gefahren weniger auf den Straßen.

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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon ronja » Mittwoch 27. November 2019, 13:44

Einfach mal den Klugscheißmodus wieder ausschalten.
Glaubt doch nicht wirklich jemand, dass du dich immer und 100 %ig regelkonform verhältst.

Und wenn es ein Hupen zumindest dazu beiträgt, dass sich der andere Verkehrsteilnehmer zukünftig bewusst ist, besser zu schauen. Vielleicht schätzt er beim nächsten Mal die Situation etwas besser ein.

Und wie gesagt: ich als Autofahrer habe Blech um mich rum. Mich interessiert das nicht. Der Radfahrer überlebt das vielleicht nicht, wenn er an einen Autofahrer gerät der mal nicht so schnell reagiert.

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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon Roland A. Frank » Mittwoch 27. November 2019, 14:54

Ihr habt alle Sorgen.... :roll:

Hier wird sich KEINE(R) umstellen, egal was geschrieben wird und ob es vernünftig klingt oder ist..
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Saibaba
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon Saibaba » Donnerstag 28. November 2019, 11:16

Hey, was´n hier los? Habe jetzt mal indiesen "ewigen Thread" reingeschaut und man kommt sich vor wie bei Frank Plasberg. Jeder haut auf jeden.
Spiegelt aber deutlich das "Miteinander"? im "Teutschen Verrkärr" wider. Jeder für sich sieht sich grundsätzlich im Recht.
Ich hatte mal eine Bekannte, Studentin, die fuhr mit dem Auto, schimpfte über die Radfahrer, die sie ja so behindern würden, und dann fuhr sie wochentags mit dem Fahrrad zur Uni und schimpfte über die rücksichtslosen Autofahrer.
Ja, wir sollten uns ein Beispiel an den Oranjes nehmen.
Zuletzt geändert von Saibaba am Donnerstag 28. November 2019, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.

ronja
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon ronja » Donnerstag 28. November 2019, 11:48

Hi Saibiba,

Wie recht du hast.
Mich nerven Radfahrer eigentlich tatsächlich nur, wenn sie wirklich so einen Stiefel fahren. Bei uns in der Stadt gibt es extrem viele Radfahrer, und wenn sich alle zusammenreißen, ist das ein angenehmes fahren.
Aber es gibt halt immer welche die z.b. meinen, dass für sie keine roten Ampeln gelten. Wurde vor kurzem erst einer deswegen über den Haufen gefahren.
Viele fahren auch ohne Licht, dunkle Klamotten. Wie soll man sie rechtzeitig sehen? Andere haben wiederum Warnwesten an und Vollbeleuchtung.

Bei den oranjesw finde ich das Autofahren grundsätzlich entspannend, vor allem auch auf der Autobahn. Keine Raser, keine Drängler.

starry_night
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Re: Wie sichtbar sind Rad- und Rollerfahrer bei Tageslicht?

Beitragvon starry_night » Donnerstag 28. November 2019, 11:54

Es gibt sowohl unter Rad- als auch unter Autofahrern rücksichtslose Verkehrsrowdies, die die anderen zur Weißglut bringen. Ich fahre selbst fast täglich mit dem Fahrrad durch den Stadtverkehr und bekomme da so einiges an haarsträubendem Unsinn zu sehen. Wichtig wäre, dabei nicht zu vergessen, dass es weder DIE Radfahrer noch DIE Autofahrer sind, die glauben, Verkehrsregeln gälten für sie nicht. Denn in Wirklichkeit ist das nur eine kleine Gruppe von A*löchern, die es nunmal in jeder Gruppe Menschen gibt. Nur fallen die halt sehr viel mehr auf, als die Mehrheit, die sich im Wesentlichen regelkonform verhält.
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
Antoine de Saint-Exupery


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