Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

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Traumtänzerin
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Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon Traumtänzerin » Mittwoch 10. Januar 2018, 18:12

Ich habe bei meiner Beschäftigung mit der Augenoptik schon öfter etwas über Myopiekontrolle gelesen und darüber, dass es mehrere vielversprechende Methoden gibt, um das Längenwachstum des Auges zu bremsen. Dabei bin ich auch auf die Seite https://www.myopiacare.org/de/ gestoßen und den dortigen Test zur Einschätzung des Risikos eines Kindes, eine höhere Myopie zu entwickeln.

Wenn das Ergebnis des Tests auf ein erhöhtes Risiko hindeutet oder das Kind bereits eine Myopie von zwei oder mehr Dioptrien hat, wird den Eltern dringend das Aufsuchen eines der sog. "Augenspezialisten" ans Herz gelegt, die man in einer dort hinterlegten Liste findet.

Mich würde sehr interessieren, ob es unter den Fachleuten hier solche bei Myopiacare registrierten Spezialisten gibt und ob diese mir mal ein wenig erläutern können, wie es dann weitergeht, also welche Untersuchungen gemacht werden, welche Fachleute hinzugezogen werden und welche Progression erst einmal erfolgt sein muss, bevor man zu dem Schluss kommt, den Eltern und Kindern zu Maßnahmen zu raten, die über täglich mindestens zwei Stunden Aufenthalt im Freien hinausgehen.

Es gibt ja, wenn ich richtig informiert bin, abgesehen vom Aufenthalt im Freien vier erfolgversprechende Instrumente der Myopiekontrolle:

OrthoK: schon länger mit Erfolg praktiziert

Multifokale Weichlinsen, inzwischen wohl auch als spezielle Linsendesigns und auch als Tageslinsen mit Optimierung bezüglich myopischer Defokussierung erhältlich

Atropin in ganz geringer Konzentration

Spezielle Brillenglasdesigns, Bifokal oder Gleitsicht, ebenfalls mit myopischer Defokussierung, leider nicht mit so stabilen Ergebnissen wie sie mit den andern Methoden erzielbar sind.

Meine Frage ist also nun, wenn ich als Mutter in der Situation bin, dass mein Kind bei dem Fragebogen-Ergebnis im roten Bereich landet (so wäre es gewesen, wenn ich diesen Fragebogen vor 10 oder 15 Jahren ausgefüllt hätte, als meine Kinder in dem Alter waren) und ich dann einen der aufgeführten "Augenspezialisten" mit meinem Kind aufsuche, bei denen es sich in meinem Fall, also in Hamburg, fast ausschließlich um Kontaktlinseninstitute handelt, wie wäre es dann weitergegangen? Welche Untersuchungen wären gemacht worden und wie lange wäre abgewartet worden, um abzuschätzen, ob den Kindern wirklich die Entwicklung einer hohen Myopie droht? Welche Chancen hätten Maßnahmen wie spezielle Brillengläser gehabt, wenn es sich beim beratenden Fachmann um einen Kontaktlinsenspezialisten handelt? Oder gehört zum Ablauf zwingend das Hinzuziehen von Fachleuten anderer Schwerpunkte, z.B. Augenärzte, Orthoptisten hinzu, bevor Maßnahmen zur Myopiekontrolle empfohlen und schließlich gestartet werden?

Und noch eine andere Frage: Gibt es die speziellen Brillengläser eigentlich mittlerweile in Deutschland?
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Distel
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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon Distel » Mittwoch 10. Januar 2018, 19:28

Traumtänzerin hat geschrieben:OrthoK: schon länger mit Erfolg praktiziert


Die Ortho K Methode ist nicht unumstritten.

Eine intakt Hornhaut mit festen Kontaktlinsen zu verformen, um geringe Refraktionswerte zu erzielen - für mich ein No-Go.
Vielleicht sehe ich es als Frau unter einem ganz anderen Licht. Wenn ich höre, dass ein Körperteil durch bandagieren, einschnüren
verformt werden soll, nur um einem Ideal zu entsprechen, dann schüttelt es mich.
...spontanes Kopfkino - da sehe ich verunstalten Füße, eine Wespentaille... die Gesundheit kommt zum Schluss.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Lotosfuß
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Wespentaille

Mir ist es wichtig, dass jeder jederzeit :!: über eine zuverlässige Sehleistung verfügt.

Wenn ein Ortho-KLträger aus welchen Gründen auch immer, seine Linsen mehrfach hintereinander nachts nicht ausreichend
lange tragen kann, kommt er in einen unstabilen Zustand.
An der Verkehrstüchtigkeit habe ich dann berechtigte Zweifel. Durch die in Bewegung befindlichen HH-Radien veränderten
sich Korreturwerte in extrem kurzen Zeitabständen.
Eine Brillenkorrektur müsste mehrfach aktualisiert werden, bis ein stabiler Zustand erreicht wird.

Auf diese Auswirkungen der Ortho KL muss hingewiesen werden. ....Nur Schön gibt es nicht! :wink:
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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon Traumtänzerin » Mittwoch 10. Januar 2018, 20:03

Was deine Vorbehalte gegen Ortho K bei Erwachsenen angeht, stimme ich dir vollkommen zu, Distel! Ich habe das Thema ja, wenn ich mich recht erinnere, hier im Forum auch schon mal angesprochen, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass Ortho K keine Gefahr für die Verkehrstüchtigkeit darstellt.

Ortho K bei Kindern wird dagegen damit gerechtfertigt, dass die Risikien, die mit hoher Myopie einhergehen, schwerer wiegen die Risiken bei Ortho K, und es wird natürlich auch immer betont, dass häufige Kontrollen unbedingt nötig sind sowie die Bereitschaft des Anpassers, sobald etwas schief läuft, das Ganze zu beenden. Wenn ich richtig informiert bin, tendieren manche Fachleute auch dazu, Ortho K zu beenden, wenn die Jugendlichen den Führerschein machen, damit die Gefahren eines schwankenden Visus im Straßenverkehr vermieden werden, wobei in diesem Alter die Myopieentwicklung ja noch nicht unbedingt abgeschlossen ist.

Ich finde das Ganze ein hochspannendes, aber auch hoch brisantes Thema, denn auch wenn nicht abzustreiten ist, dass hohe Myopie Risiken birgt, so wäre es für Fachleute auch ein Leichtes, die Besorgtheit der Eltern auszunutzen, um über Jahre hinweg Kinder auf diese Weise zu behandeln, bei denen es bei klarer Abwägung der Gegebenheiten auch ohne Behandlung wohl nicht zu einer hohen Myopie gekommen wäre. Oder, ein anderes Szenario: Myopieprävention wird so normal wie Zähne putzen, auch Kinder mit minimalem Risiko und noch keiner bestehenden Myopie werden behandelt, sofern die Eltern es sich leisten können, mit der Folge: Myopie als Attribut der sozial Schwachen! Ich weiß, das ist weit hergeholt und überspitzt ausgedrückt, aber diese Fragen bewegen mich halt!
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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon Distel » Mittwoch 10. Januar 2018, 20:52

Traumtänzerin hat geschrieben:Wenn ich richtig informiert bin, tendieren manche Fachleute auch dazu, Ortho K zu beenden, wenn die Jugendlichen den Führerschein machen, damit die Gefahren eines schwankenden Visus im Straßenverkehr vermieden werden, wobei in diesem Alter die Myopieentwicklung ja noch nicht unbedingt abgeschlossen ist.

Jugendliche und Kinder nehmen auch vor dem Erhalt des Führerscheines am Straßenverkehr teil. Als Fußgänger und Fahrradfahrer können Beteiligungen an Unfällen schlimme, zuweilen tödliche Folgen haben.
Eine gute, stabile Sehleistung ist auch für Jugendliche und Kinder wichtig, die sich selbstständig im öffentlichen Raum bewegen, um eventuelle Gefahren frühzeitig zu erkennen und schnell zu reagieren.

Bei Kindern von Helikopter-Mütter, die alle Wegstrecken überwachen bzw. übernehmen ist die gute Fernsicht nicht ganz so entscheidend. :wink: Diese Mums würden sicherlich für Plätze in den vorderen Reihen sorgen, damit die Tafel gesehen wird. :mrgreen:

Für den Fall, dass Du diesem Link noch nicht kennst, habe ich den mal hier eingestellt.
http://www.spektrum.de/news/gegenmassna ... it/1455215
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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon wörterseh » Mittwoch 10. Januar 2018, 21:40

Es gibt jede Menge wissenschaftliche Beweise welche die oben genannten Theorien zum ' Einbremsen des Längenwachstums' unterstützen!


...und es gibt genau so viele wissenschaftliche Arbeiten welche deren Wirksamkeit in Frage stellen! ;-)
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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon Traumtänzerin » Mittwoch 10. Januar 2018, 21:42

Danke für den Link, Distel! Ich kannte ihn tatsächlich noch nicht, obwohl ich auch schon mal irgendwo von den Cohn'schen Erkenntnissen gelesen hatte.
Aber auch in dem verlinkten Artikel liest man: Das ist keinesfalls nur ein kosmetisches Problem. Laut WHO ist die Kurzsichtigkeit eine der Hauptursachen für das Entstehen von Blindheit und schweren Sehbeeinträchtigungen.

Im Grunde müssten ja mit dem immer stärkeren Bekanntwerden der Wichtigkeit des täglichen Aufenthalts im Freien die Waldkindergärten wie Pilze aus dem Boden schießen. (Also, wenn hier Leute aus dem entsprechenden Berufsfeld mitlesen und sich eventuell selbstständig machen wollen: Dies ist eure Chance! :wink: )
Sehr bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass der Aufenthalt im Freien präventiv, also wenn noch keine Kurzsichtigeit besteht, einen größeren Effekt hat als wenn bereits eine Kurzsichtigkeit vorliegt.

Was sollen aber nun Eltern tun, deren Kind bereits kurzsichtig ist? Wenn die Myopie sehr stark fortschreitet und schon hohe Werte erreicht hat, ist die Entscheidung wohl relativ einfach, nach entsprechenden Untersuchungen und eingehender Beratung die zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen bzw. zumindest auszuprobieren, ob sie zu einem Erfolg führen. Aber eine normale "Schulmyopie", wie sie bei meinen Töchtern vorliegt, wäre für mich bzw. war auch damals für mich kein Grund zur Panik, und das zu Recht, die Werte sind auch mit Anfang bis Mitte 20 noch moderat. Hätte ich aber damals schon diesen Fragebogen-Test machen können, dann hätte mich das Ergebnis des sehr hohen Risikos zumindest erheblich verunsichert und ich wäre dem Rat, einen dieser "Augenspezialisten" aufzusuchen, vielleicht gefolgt. Und deshalb interessiert mich nun extrem, was dann passiert wäre. Hätte er nach weiteren Befragungen und Untersuchungen Entwarnung geben können oder wären meine Kinder dann in die Maschinerie des Myopie-Managements hineingeraten, da wo nach seriöser und zurückhaltender Beurteilung vielleicht gar kein Management-Bedarf bestanden hätte.

Aus diesem Grund würde mich brennend interessieren, wie denn diese "Augenspezialisten" arbeiten und wie der weitere Ablauf ist, wenn sich Eltern nach dem Fragebogen-Test dorthin wenden.
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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon Traumtänzerin » Mittwoch 10. Januar 2018, 21:46

wörterseh hat geschrieben:Es gibt jede Menge wissenschaftliche Beweise welche die oben genannten Theorien zum ' Einbremsen des Längenwachstums' unterstützen!


...und es gibt genau so viele wissenschaftliche Arbeiten welche deren Wirksamkeit in Frage stellen! ;-)

Letztere würden mich mal sehr interessieren - gibt es da auch etwas populärwissenschaftlich Aufbereitetes, das man sich mal zu Gemüte führen könnte?
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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon wörterseh » Donnerstag 11. Januar 2018, 07:03

Tante G bringt dir Einiges! Brauchst nur unter den richtigen Stichpunkten suchen. Wissenschaftliche Arbeiten werden fast alle veröffentlicht. Auf der anderen Seite sagt das aber auch schon der ..ähhh.. Dings (Diesem 'Hausverstand' kannst nicht mehr einfach so vertrauen, der steht bei einem österreichischen Lebensmittelkonzern unter Vertrag! ;-) )
Wenn ich mit, egal welcher Methode, eine deutliche Reduktion der Myopie oder auch nur deren Fortschreiten reduzieren kann, wer kann mir bitte aufzeigen/ beweisen wie der Verlauf ohne diese Therapie gewesen wäre?! Es gibt nicht DEN Verlauf der Entwicklung des Auges, die gleiche positive Entwicklung hätte das betroffene Auge auch ohne diese Therapie, auf natürlichem Wege, nehmen können. Wenn diese ganzen Gschichten wirklich funktionieren würden, bräuchte die Med. nicht immer neue Wege suchen. Hier in der Umgebung versucht ein AA sein Glück (wendet seine wissenschaftlichen Erkenntnisse an) in dem er Kindern zum Einbremsen der Myopie Gleitsichtbrillen verschreibt...

Die grundsätzliche Problematik, warum zweitere Arbeiten nicht so populär sind, kann man eventuell damit erklären, dass sich mit deren Verbreitung kein Geld verdienen lässt?! ;-) ...nur eine Vermutung.
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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon optikgutachter » Donnerstag 11. Januar 2018, 09:01

Liebe Traumtänzerin,

wenn du mal wieder in Klettenberg bist komm rein
und dann erkläre ich dir mal den Stand der Dinge.
Hier gibt's sonst nur Romane an Möglichkeiten.

Gruss Wolfgang
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!

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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon starry_night » Donnerstag 11. Januar 2018, 09:48

Als Antwort auf die Frage nach Quellen auf Google zu verweisen hat schon was. Hätte ich vielleicht in meiner Doktorarbeit auch machen sollen. ("XXX wurde gezeigt in... ach, google doch selbst!") :lol:
Wenn ich mit, egal welcher Methode, eine deutliche Reduktion der Myopie oder auch nur deren Fortschreiten reduzieren kann, wer kann mir bitte aufzeigen/ beweisen wie der Verlauf ohne diese Therapie gewesen wäre?!

Die Statistik. Mit einer Samplegröße von n=1 kann man in der Tat überhaupt nichts sagen. (Deshalb bringen ja auch Erfahrungsberichte wie "bei mir haben die Globuli aber geholfen" exakt überhaupt nichts.) Mit entsprechend großer Probanden- und Kontrollgruppe und entsprechender wissenschaftlicher Arbeitsweise lassen sich aber sehr wohl Aussagen treffen.
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
Antoine de Saint-Exupery

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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon vidi » Donnerstag 11. Januar 2018, 10:20

Traumtänzerin hat geschrieben:Im Grunde müssten ja mit dem immer stärkeren Bekanntwerden der Wichtigkeit des täglichen Aufenthalts im Freien die Waldkindergärten wie Pilze aus dem Boden schießen. (Also, wenn hier Leute aus dem entsprechenden Berufsfeld mitlesen und sich eventuell selbstständig machen wollen: Dies ist eure Chance! :wink: )
Sehr bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass der Aufenthalt im Freien präventiv, also wenn noch keine Kurzsichtigeit besteht, einen größeren Effekt hat als wenn bereits eine Kurzsichtigkeit vorliegt.

Da möchte ich gerne einen Gedanken einwerfen.
Wie sieht es mit übersichtigen Kindern aus? Hilft dann Hausarrest vor dem Computer, damit die Hyperopie abnimmt :?:
Gruß
Vidi

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Re: Myopie-Kontrolle/-Management/-Prävention

Beitragvon Traumtänzerin » Donnerstag 11. Januar 2018, 11:41

optikgutachter hat geschrieben:Liebe Traumtänzerin,

wenn du mal wieder in Klettenberg bist komm rein
und dann erkläre ich dir mal den Stand der Dinge.
Hier gibt's sonst nur Romane an Möglichkeiten.

Gruss Wolfgang

Danke, Wolfgang - werde ich machen! Kann aber noch dauern, bis ich mal wieder in Köln bin! :(

vidi hat geschrieben:Da möchte ich gerne einen Gedanken einwerfen.
Wie sieht es mit übersichtigen Kindern aus? Hilft dann Hausarrest vor dem Computer, damit die Hyperopie abnimmt :?:

Ganz einfach - analog zu den bereits kurzsichtigen Kindern, bei denen der Aufenthalt im Freien nicht mehr viel bringt, kann man es sich auch sparen, die übersichtigen Kinder einzusperren. :wink:
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