So, die Gläser sind mittlerweile drin, und nachdem ich euch schon Puppenbrille Nr. 3 erspart habe, hier also Nr. 4, die erste mit Scharnieren!
Die Brille ist ziemlich grobschlächtig, es ist schon der zweite Versuch, beim ersten, filigraner herausgearbeiteten Mittelteil habe ich dummerweise die Scharniere von der falschen Seite drangesetzt. Gut, dass ich diesen Fehler jetzt schon gemacht habe, dann passiert er mir nicht mehr, wenn ich irgendwann richtige Fassungen baue. Den zweiten sehr gravierenden Fehler, im Zusammenhang mit selbst zusammengeschusterten Bügeln, die ich zunächst verwenden wollte, verschweige ich lieber... - nun zu den weniger gravierenden:
Die Bügel sind nicht selbstgemacht, sondern von einer alten Brille recycled und entsprechend gekürzt. Eigentlich wollte ich neue Enden drankitten aus dem gelben Material, aber es klappte nicht, vielleicht passen die beiden Materialien nicht zusammen - oder ich habe es nicht geschickt genug angefangen. Vernünftig bearbeitet sehen die Bügelenden jetzt natürlich nicht aus...
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Als ich die Scharniere einlassen wollte, merkte ich, dass das Material an den Backen nicht dick genug war, ich habe also etwas aufgekittet (war das erste Mal für mich) - wahrscheinlich hätte ich das schon vorher tun müssen, vor dem Aussägen der Fassung? Vor allem das an der Nasenauflage aufgekittete Material wirkte hinterher wie aufgeklebte Kaugummis.
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Feilen, Schmirgeln und Polieren muss ich noch kräftig üben - von einer glatten, glänzenden Oberfläche bin ich noch weit entfernt.
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Beim gewaltsamen Einsprengen der Gläser war ich diesmal offenbar zu forsch - eine kleine Absplitterung am rechten Glas ist die Konsequenz.
Alles in allem jedoch hat es eine Menge Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Für die Nächste plane ich selbstgebaute Bügel.
"... (c) by Klaus Nerlich
