Oh, tut mir leid, Kalle, da habe ich mich dumm ausgedrückt! Es ging mir um meine zweite Frage, die ja inzwischen auch beantwortet wurde:
Traumtänzerin hat geschrieben:Wird eigentlich die damals auf dem Innovationstag (dem ersten und einzigen, an dem unsereiner "live" teilhaben durfte) vorgestellte von Passmann/Kalder entwickelte 3D-Refraktion inzwischen in der Praxis eingesetzt?
Eure Antworten haben mich überzeugt, dass ich mir keine Sorgen machen muss, wenn mir fürs zweite Auge die Sehzeichen präsentiert werden, die ich schon vom ersten Auge her kenne. Aber wohler ist mir immer noch, wenn ich sie nicht kenne! Wäre es denn eigentlich ein ebenso großer Aufwand, wenn man in solchen Fällen (also wenn man keinen Zufallsgenerator zur Verfügung hat) fürs zweite Auge Zahlen anstatt Buchstaben oder Landoltringe anstatt Zahlen oder meinetwegen auch Testtafeln für Kinder, mit Bildern, nehmen würde? Oder wäre das Ergebnis dann wegen der unterschiedlichen Sehzeichen-Kategorien nicht vergleichbar?
Was das "Erlebnis" Refraktion angeht: Ich kannte ja vierzig Jahre lang nur eine schnörkellose Augenarzt-Refraktion und bei einer Stärkenänderung gab es dann eben ein Rezept für eine neue Brille. Und da war immer der erste Seheindruck draußen, nach dem Verlassen des Optikergeschäfts mit der neuen Brille, DAS Erlebnis schlechthin! Ein Refraktions-Erlebnis habe ich nie vermisst.Ich stimme dem Löwen hundertprozentig zu - das Sehen mit der neuen Brille ist das Erlebnis, auf das es ankommt, egal, auf welchem Wege es erzielt wurde. Seit ich mir auch ohne Stärkenänderung Zweit- und Drittbrillen leiste, ist das Seherlebnis natürlich nicht mehr so "wow", trotz erneuter Refraktion und minimalen Abweichungen oder Verschiebungen zwischen Sphäre und Zylinder.
Jedenfalls würde ich so eine 3D-Refraktion wirklich mal gern erleben! Ich müsste dafür ja nicht einem bewährten Optiker untreu werden, aber die jährliche Überprüfung der Werte könnte ich doch im Prinzip auch durch eine (bezahlte!) Refraktion bei einem Optiker ersetzen, der so ein Gerät hat.