Mobile Augenoptik

[Robin]

http://www1.wdr.de/fernsehen/ratgeber/s ... en100.html

[benkhoff]

gibt immer einen komischen Beigeschmack, wenn Leute nicht die Wahl haben, sondern "es kommt dann mal so ein Optiker".... hat was von Zeitschriften-Drückern. Moderne Zeiten.

[Onkel Bob]

tjo...die zeiten sind hart und so suchen einige ihr seelenheil in diesem segment... ...nicht gut

meint
onkel bob

[Vielleser]

.... hat was von Zeitschriften-Drückern.

War das erste Stichwort, das mir beim Lesen des Aufmachers unter dem Link einfiel.

Werde meiner Mutter in ihrem Altenheim wohl einen vorbeugenden zarten Hinweis geben müssen, damit sie mit ihren 90 Lenzen ihre gottseidank noch leidlich vorhandene Wachsamkeit nicht gerade dann verlässt ...

[wörterseh]

Ich bitte aber alle zu bedenken, daß man auch hier differenzieren muß! Im Falle der Versorgung von sehr schlecht sehenden Menschen kann es durchaus ausgesprochen hilfreich sein, direkt vor Ort zu arbeiten. Das ist in manchen Fällen eben das Altenheim.
Ich musste schon so manches Ergebnis einer Messung im Geschäft, nach einem Besuch im Wohnbereich der/ des Betroffenen korrigieren!
Die theoretische Bedarfsermittlung geht oft weit mit der tatsächlichen vor Ort auseinander. Auswahl der Hilfsmittel und auch die Werte der Brille ect. wurden doch öfter geändert. Nicht alles was mobile passiert muß auch schlecht sein.
LG

[nixblicker]

ist ein schwieriges thema... die firma scheint sich dort irgendwie aus der sache zu winden... aber was mache ich, wenn ein dementer kunde eine brille in auftrag gibt? ohne seinen betreuer bin ich der dumme. Das müsste hier auch so sein. Und lediglich die behauptung, man hätte sich telefonisch rückversichert scheint eine schutzbehauptung zu sein. Am besten finde ich aber den teil mit dem Telefonmitschnitt, der 1. nicht erstellt hätte werden dürfen, und der dann 2. nicht auffindbar ist.

[sachsenmeisterin]

Einen Auftrag von einem dementen Kunden nehme ich gar nicht erst an!

[nixblicker]

das steht dem aber nicht immer auf die stirn geschrieben... die haben mitunter länger andauernde klare momente... Und man muss auch nicht dement sein, um einen betreuer zu haben.

[Onkel Bob]

yap - hier bei mir umme ecke steht das größte senioren- und behindertenzentrum deutschlands. und daher bin ich mit den jahren sozusagen 'haus-und hoflieferant' des kölner sbk's.

mittlerweile rufen mich die einzelnen stationen an und bestellen eine sehhilfe für die bewohner. trotzdem recherchiere ich bei JEDEM bewohner ob es einen gesetzlichen betreuer und/oder einen angehörigen gibt und setze mich mit dem dann in verbindung.

erst NACH dieser kontaktaufnahme entscheide ich ob ein auftrag zustande kommt oder nicht. aber in den meisten fällen geht alles gut und die bewohner sind happy. es ist aber ein hartes brot und man(n) sollte a) eine dicke haut sich zulegen und b) eine gehörige protion idealismus mitbringen.

ältere grüße
onkel bob

[sachsenmeisterin]

Also ich betreue 3 Pflegeheime mehr oder weniger regelmäßig. In Zusammenarbeit mit dem Personal und den Verwandten und/oder Betreuern ist es fast nicht möglich, versehentlich einen Demenzkranken nicht zu erkennen. Und im Geschäft habe ich dann vielleicht Glück gehabt, ich habe tatsächlich wissentlich noch keinen Auftrag eines Dementen entgegen genommen. Aber in diesem Beitrag ging es ja auch nicht um die Auftragserteilung sondern eher um die nicht gut erbrachte Leistung, wenn nicht gar Betrug.

[Vielleser]

Klar ist es hilfreich und nützlich, wenn bei solch betagten Leuten die Ärzte oder sonstigen medizinischen Dienstleister ins Haus kommen. Aber ging es im vorliegenden, vm WDR beschriebenen Fall nicht darum, dass da anscheinend einer mit etwas unkoscheren Geschäftspraktiken am Werk war? Nur darauf bezog sich doch die Anmerkung mit den "Drückern".

[wörterseh]

Wenn die Darstellung wirklich korrekt ist! An manchen Stellen kamen mir beim Lesen auch leise Zweifel...
...
"Nach einer weiteren Bearbeitung durch den Optiker konnte die alte Dame wieder sehen, allerdings fiel auf, dass das Logo auf der Brille, dem der alten Gläser entsprach."
...
...könnte auch bedeuten, daß der Optiker, nachdem er die Unverträglichkeit der neuen Gläser erkannte, wieder auf den ursprünglichen Glastyp gewechselt hatte! Aber das ist auch reine Spekulation. Leider kann man den Betroffenen nicht zur Sache befragen.

[benkhoff]

wenn mans seriös macht, ist ja alles OK. Aber diese dubiose "Firma", die für teuer Geld auch Kurse anbietet, wie man die Schwerkraft (wohl allein durch Willen) überwinden kann... kommt mit nem üblen "Geschmäkle" rüber (--> "Kurs zur Sturzprophylaxe").