Optiker-Forum

Distel hat geschrieben: Bei der Sparbeleuchtung, nur ein kleines Lämpchen oben an der Decke, da hätte auch ich nicht gut lesen können.
Wie erstaunt war die ältere Lady, dass sie mittels einer guten Beleuchtung wieder ihr Blättchen lesen konnte.

Da seht ihr mal, was eure Kunden euch alles zutrauen: die Brille zum Stromsparen!

Wir hatten im Dez./Jan. einen Fall, wo ein Kunde eine neue Fernbrille bekam, die um -0,50 dpt höher als als die alten Werte. Kunde hatte keinerlei med. Auffälligkeiten, Anamnese völlig unauffällig. Bei der Abholung konnte er nicht mehr damit sehen. Die Refraktion ergab tatsächlich wieder schwächere Werte.
Habe dem Kunden geraten die Brille ein paar Tage zu tragen, es änderte sich nichts. Bei erneuter Refraktion waren die Werte dann sehr diffus und ich habe dem Kunden einen Arztbesuch empfohlen. Dazu kam es dann aber nicht mehr, denn er kippte am Wo-ende mit Zuckerschock um und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Jetzt wissen wir alle, daß er Diabatiker ist.
Nach Reihenmessungen über die Woche verteilt hat er jetzt endlich seine Brille, mit der er zurecht kommt.

Wie bekommt ihr denn eigentlich die richtige Brille hin für jemanden, der durch irgendeine Grunderkrankung tatsächlich ständig schwankende Werte hat und bei dem eine medikamentöse Einstellung zur Stabilisierung der Werte nicht möglich ist bzw. keinen Erfolg hat - braucht der dann mehrere Brillen, z.B. eine für morgens, eine für nachmittags?

Entweder die angesprochene Reihenuntersuchung und ein mittlerer Wert oder mehrere Brillen...ganz wie der Kunde am Ende wünscht.

wörterseh hat geschrieben:Entweder die angesprochene Reihenuntersuchung und ein mittlerer Wert oder mehrere Brillen...ganz wie der Kunde am Ende wünscht.

stimmt und nicht anders !