merkwürdige Vorschriften in Deutschland

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Traumtänzerin
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Traumtänzerin » Mittwoch 19. Juni 2013, 18:05

LöweNRW hat geschrieben:
Aber wem schreibt Ihr hier eigentlich ? Die hier Mitlesenden werden wohl kaum der gesetzgebenden Fraktion angehören. Mir scheinen alle diese Vorschläge - leider - wie 'Perlen vor die Säue werfen'.

Ihr habt doch einen politisch aktiven Optiker in Eurer Runde. Der kann doch sicher beurteilen, wie man vorgehen müßte, um auch nur ansatzweise die hier sinnvoll geäußerten Vorschläge umzusetzten.

Na ja, mit Petitionen bestehen doch hier schon gewisse Erfahrungen!

Die Forderung
Klaus Nerlich hat geschrieben:I
Wir sollten auch versuchen, das Prüfsystem in der Augenopti zu verankern und nicht TüV oder Augenärzte mit diesen Dingen zu belasten.

könnte allerdings die Durchsetzung erschweren, da sicherlich Manche eher einer Sehteststelle trauen, für die ein durchgefallener Prüfling keine potentielle zusätzliche Einnahmequelle darstellt. (Das ist nicht meine persönliche Meinung, aber ich bin sicher, dass Viele so denken!)


Distel hat geschrieben:
Schließlich können besser Sehenende auch nicht so schnell ein Kind, einen Radfahrer, einen Motorradfahrer...
übersehen, verletzen oder gar töten !


Es wäre interessant zu wissen, welche Meinung zu diesem Thema Autofahrer haben, durch deren Schuld schon mal jemand im Straßenverkehr schwer verletzt oder getötet wurde.
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LöweNRW
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon LöweNRW » Mittwoch 19. Juni 2013, 18:28

Distel hat geschrieben:Vielleicht verirrrt sich ja auch mal ein Politiker darauf und erkennt, dass es durchaus denkende Endverbraucher gibt,
die der Einführung eines Sehtestes zustimmen würden.
:idea:

Schließlich können besser Sehenende auch nicht so schnell ein Kind, einen Radfahrer, einen Motorradfahrer...
übersehen, verletzen oder gar töten !


So ein Politiker würde sich aktiv für den Schutz seiner Wähler einsetzen. ...auch kann gepunktet werden ! :wink:


Na das wäre mehr als wünschenswert. Bitte versteht meinen Beitrag nicht falsch ! Ich unterstütze die Forderung nach mehr Sehtests mit aller Deutlichkeit und würde auch eine Petition mit unterzeichnen !!

Aber wie auch schon Andere hier geäußert haben... für unsere Bundespolitiker wohl eher leider kein Thema.. in wieweit man eine EU-Kommision beflügeln könnte... da fehlen mir die Kenntnisse.

Noch eine Anmerkung zum Thema 'im Straßenverkehr schwerverletzt bzw. getötet': Vor ca. 5 Jahren lief mir ein junges Reh vors Auto auf einer Landstrasse... Geschwindigkeit gut 70 km/h... keine Chance - trotz guter Sehqualität.... mit der Stoßstange erwischt und das arme Tier war tot!

Ich hab mir nach dem Schreck überlegt... das hätte auch ein Mensch sein können... und ich hätte trotz Aufmerksamkeit und guter Sehfähigkeit keine Chance gehabt, das zu verhindern... schon heftig sowas... Und jemand mit schlechter Sehqualität hätte noch später reagiert... :roll:

nette Grüße mit der Hoffnung auf baldige Abkühlung :wink:
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Oppicker » Mittwoch 19. Juni 2013, 18:39

Vielleicht mal kurz zur Form, in der eine Petition einzureichen ist:
Man beschreibt die Änderung, die man ins Gesetz geschrieben haben möchte, begründet dies ausführlich und gibt die bestehende Regelung an.

Wenn ich also eine Petition einreiche, in der ich formuliere, dass ich eine regelmäßige Pflichtuntersuchung beim Augenarzt wünsche, müsste ich dem gegenüberstellen, dass die derzeitige Regelung zwar keine Untersuchungs-Fristen festlegt, aber der Verkehrsteilnehmer ohnehin die permante Verpflichtung hätte, sich auf "Verkehrssicherheit" zu prüfen. Ich wiederhole:
§ 2 Eingeschränkte Zulassung
(1) Wer sich infolge körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen nicht sicher im Verkehr bewegen kann,
darf am Verkehr nur teilnehmen, wenn Vorsorge getroffen ist, dass er andere nicht gefährdet.

Nichtsdestotrotz.., ich habe einen Account dort und wenn Ihr mir etwas formuliert, reiche ich das gerne ein.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Berthold Niermann » Mittwoch 19. Juni 2013, 20:04

Es stimmt, wir machen uns gedanken über einem Ablauf einer Sehtestwiederholung,
die in der Öffentlichkeit und poltisch bislang nicht von Vielen gewünscht ist.

Erst muß dieses Thema mehr public werden, und das Gesetz im Deutschen Bundestag einzubringen,
ansonsten ist jegliche Überlegung für die Katz.

Unsere Diskussion muß auf einer ganz anderen Plattform geführt werden in der Öffentlichtkeit.

In Parteien, Gesundheitsverbände , ADAC, Autoindustrie, Straßenverkehrsämter,
in Medien, wie Akte 24 , oder Günter Jauch Sendung, Brennpunkt, Gesundheitssendungen, Morgen-Magazin, usw.

Erst wenn der Großteil in der Öffentlichkeit für einen Wiederholungssehtest zustimmt, der durch ein Meinungsforschungsbüro
zum Beispiel ermittelt werden kann, dann könnte es ein Thema werden.

Ansonsten bleibe ich dabei, es kann nur über Brüssel laufen, wenn der EU-Einheitswiederholungssehtest wie auch immer
für alle EU-Länder mit gleichen Bestimmungen kommt.

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Distel
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Distel » Mittwoch 19. Juni 2013, 23:41

Oppicker hat geschrieben:Vielleicht mal kurz zur Form, in der eine Petition einzureichen ist:
Man beschreibt die Änderung, die man ins Gesetz geschrieben haben möchte, begründet dies ausführlich und gibt die bestehende Regelung an.


benkhoff hat geschrieben:ich wusste, das die Gestze völlig in Ordnung sind. :mrgreen:
Es mangelt hierzulande also an Verantwortungsbewusstsein und Willen, die Gesetze auch wirklich umzusetzen.


Wie wahr !!! :roll: :roll: :roll:

Bis ein Gesetz geändert ist, dauert es sicherlich sehr lange und ist gar nicht erforderlich.

Jeder Fahrzeuglenker muss darauf achten, dass sein Fahrzeug technisch in Ordnung ist.
Wird ein Fahrzeuglenker mit einem Fahrzeug auffällig, hat die Polizei die Möglichkeit
das Fahrzeug im Extremfall sogar an Ort und Stelle stillzulegen.

Warum sollte es mit der Sehleistung anders sein ? :wink:

Der Gesetzgeber hat doch die Vorgaben sehr ausführlich in Gesetzen verankert.
So wie bei Verkehrskontrollen das Fahrzeug gesichtet wird, eventuell jemand einem Alkoholtest
unterzogen wird, könnte auch ein Führerscheinsehtest durchgeführt werden.

Diejenigen, die eine Bescheinigung über den aktuellen Visus vorlegen, könnten von dem Test
befreit werden.

Ist es nicht möglich, dass entsprechende Kontrollen der Sehleistung eingefordert werden können?
Also eine Überprüfung der bereits bestehenden Gesetze.

Nemo me impune lacessit - Niemand reizt mich ungestraft

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Distel » Sonntag 23. Juni 2013, 08:16

.
Vor ein paar Tagen habe ich mit einer Kundin ( Ärztin ) über die Verkehrssicherheit gesprochen.

Rund die Hälfte der verschreibungspflichtigen Medikamente kann sich negativ auf die Fahrtüchtigkeit auswirken.
http://www.dvr.de/medikamente/site.aspx?id=997

Recht und Gesetz in diesem Zusammenhang - manches trifft auch bei unzureichendender Sehleistung zu.
http://www.dvr.de/medikamente/Recht_und_Gesetz.htm
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon benkhoff » Montag 24. Juni 2013, 10:11

deshalb steht ja auch im "Kleinstgedruckten" der Medi-Beilagezettel immer, daß man nach Einnahme keine Fahrzeuge oder Maschinen mehr bedienen darf. Leider kann man das dermaßen Gedruckte nur mit Visus > 0,8 lesen... :mrgreen:
Navy-Crews do it anytime and anywhere! Über aller Welt Gewässer, sind Marineflieger besser!
"Freiheit und Glück!" - PP Zahl
http://www.brillenbenkhoff.de
https://www.youtube.com/watch?v=qtLfYXNzh6Y

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Distel » Montag 24. Juni 2013, 11:26

benkhoff hat geschrieben:deshalb steht ja auch im "Kleinstgedruckten" der Medi-Beilagezettel immer, daß man nach Einnahme keine Fahrzeuge oder Maschinen mehr bedienen darf. Leider kann man das dermaßen Gedruckte nur mit Visus > 0,8 lesen... :mrgreen:

....ist schon anderen aufgefallen. :wink:
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert deshalb deutlich lesbare Warnhinweise auf Medikamentenpackungen.
http://www.dvr.de/medikamente/site.aspx?id=997

Auf jeder Zigarettenpackung steht, dass Rauchen der Gesundheit schadet.
Wenn es da funktioniert, sollte ein Warnhinweis auch bei Medikamenten möglich sein.
:mrgreen:
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Metzgermeister » Montag 24. Juni 2013, 11:35

Distel hat geschrieben:
benkhoff hat geschrieben:deshalb steht ja auch im "Kleinstgedruckten" der Medi-Beilagezettel immer, daß man nach Einnahme keine Fahrzeuge oder Maschinen mehr bedienen darf. Leider kann man das dermaßen Gedruckte nur mit Visus > 0,8 lesen... :mrgreen:

....ist schon anderen aufgefallen. :wink:
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert deshalb deutlich lesbare Warnhinweise auf Medikamentenpackungen.
http://www.dvr.de/medikamente/site.aspx?id=997

Auf jeder Zigarettenpackung steht, dass Rauchen der Gesundheit schadet.
Wenn es da funktioniert, sollte ein Warnhinweis auch bei Medikamenten möglich sein.
:mrgreen:



Und bei Online-Sehhilfen auch!!
Gottes schönste Gabe ist und bleibt der SCHWABE, denn Gullstrand ist kein BADeort :D

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon benkhoff » Montag 24. Juni 2013, 11:59

andererseits: würde die sonst noch jmd schlucken, wenn man merkt, daß die Nebenwirkungen/schädlichen Wirkungen den Nützlichen überwiegen? :mrgreen:

dat leeven is doodelijk :wink:
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http://www.brillenbenkhoff.de
https://www.youtube.com/watch?v=qtLfYXNzh6Y

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Tizian » Samstag 26. April 2014, 23:45

Distel hat geschrieben:.
Es geht darum, dass der PKW regelmässig geprüft wird. Die Augen nur einmal !


Klar ja das ist natürlich ein Problem. Eine Überprüfung alle paar Jahre halte ich für sinnvoll.

Distel hat geschrieben:Im Gegensatz zum Autoführerschein sind im Bootsführerschein Augenschwächen vermerkt und
der Hobby-Kapitän muss stets eine Ersatzbrille dabeihaben.


Meinst du auch die Dioptrienwerte? Denn die können sich ja ändern. Prinzipiell zu vermerken dass jemand eine Brille brauch ist ja sehr sinnvoll und auch dies regelmäßig überprüfen zu lassen. Ich kenne einige die Auto fahren bzw. Gefahren sind und den Sehtest nie bestanden hätten wenn man sie aktuell testen würde. Deshalb, entweder man testet es regelmäßig oder man kann es sich ja im Prinzip auch fast gleich schenken. Obwohl die erste Option natürlich die Wesentlich sinnvollere ist.

Ein Drittel, der aktiv am Straßenverkehr teilnehmenden Autofahrer,
würde heute den Sehtest nicht mehr bestehen !!!


Naja, mit dem Linken Auge würde ich noch problemlos bestehen, nur mit dem rechten Auge nicht. Habe ich jetzt "halb bestanden"? :lol:
;)

Verantwortungsbewusst sollen alle Teilnehmer am Straßenverkehr auch mit sich selber umgehen.


Ich war relativ überrascht als ich erfahren hätte, dass ich eine Brille brauche, eben weil mein linkes Auge nur Sph. -0,25 Zyl. -0,25 ist, deshalb kam ich auch nicht auf die Idee dass ich eine Brille bräuchte. Mein rechtes Auge ist jedoch Sph. -1 Zyl. -0,5 und dadurch habe ich größtenteils nur mit dem linken Auge gesehen und das räumliche sehen war dadurch eingeschränkt. Auf die Idee wäre ich nie gekommen und es handelte sich für mich lediglich nur um ein Routinecheck up. Was ich damit sagen will ist, dass man nicht immer notwendigerweise merkt dass die Sicht eingeschränkt ist.

Denn: über 90 Prozent aller Sinneseindrücke nimmt der Mensch mit dem Auge auf.


Da gerade meine Nachbarn im Garten feiern weiß ich dass 90% meiner Sinneseindrücke deff. gerade über meine Ohren aufgenommen werden. :shock:
:wink:

Ich halte von so Prozentangaben nur begrenzt etwas, da es doch individuelle Abweichungen gibt. Ich habe bspw. extrem gute und schon überempfindliche Ohren, sodass es sogar schon störend ist. Bei der Arbeit in der Küche brauche ich bspw. in der Regel auch nicht nachschauen ob eine neue Bestellung reingekommen ist, da ich es höre da dann das Gerät ein leises Druckgeräusch abgibt, selbst wenn ich am anderen Ende gerade arbeite und andere Geräusche vorhanden sind. Niemand anderes bei mir in der Arbeit ist dazu in der Lage, sodass ich mich generell extrem gut auf meine Ohren verlassen kann. Bei mir spielen die Ohren tatsächlich eine sehr wichtige Rolle, weshalb ich dadurch vermutlich auch einiges gut kompensieren konnte. Ich komme jedoch aus einer Musikerfamilie, so ist es nicht verwunderlich dass meine Ohren relativ gut ausgebildet sind (Urgroßmutter Opernsängerin, Vater früher fürs Radio gesungen, Onkel Berufsgittarist und andere Verwandte: Teils Druck von Liederbüchern). Ich bin davon überzeugt. Bei mir stimmt diese Prozentangabe so nicht ganz.

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Distel » Sonntag 27. April 2014, 09:45

@ Tizian

Sie kommen leider zu spät, der Thread ist vom Juni 2013 !
Ich bin hier nicht mehr aktiv.

Distel hat geschrieben: werde mich aus dem öffentlichen Bereich zurückziehen.
Nemo me impune lacessit - Niemand reizt mich ungestraft

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon benkhoff » Montag 28. April 2014, 09:29

Tizian hat geschrieben:Naja, mit dem Linken Auge würde ich noch problemlos bestehen, nur mit dem rechten Auge nicht. Habe ich jetzt "halb bestanden"?

nicht halb, sondern GARNICHT bestanden.
Auf deutsch: Sie dürften jetzt nicht mehr KfZ fahren, weil Sie nicht versichert sind. Den Versicherungsschutz verlieren Sie nun automatisch, sobald Sie den Zündschlüssel umdrehen, genauso wie ein Besoffener. Die Versicherungs-Gesellschaft wird Sie übrigens nicht darauf hinweisen, sondern warten, bis Sie in einen Unfall verwickelt sind und sich dann kaputtlachen, weil SIE alles selbst bezahlen müssen (und 1/3 Mitschuld wenn Ihnen einer reinfährt)...
Verstanden? Es geht nur ums Geld, Ihre Gesundheit (und auch die anderer Verkehrsteilnehmer) ist denen schnuppe!
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Tizian » Montag 28. April 2014, 10:47

benkhoff hat geschrieben:
Tizian hat geschrieben:Naja, mit dem Linken Auge würde ich noch problemlos bestehen, nur mit dem rechten Auge nicht. Habe ich jetzt "halb bestanden"?

nicht halb, sondern GARNICHT bestanden.
Auf deutsch: Sie dürften jetzt nicht mehr KfZ fahren, weil Sie nicht versichert sind. Den Versicherungsschutz verlieren Sie nun automatisch, sobald Sie den Zündschlüssel umdrehen, genauso wie ein Besoffener. Die Versicherungs-Gesellschaft wird Sie übrigens nicht darauf hinweisen, sondern warten, bis Sie in einen Unfall verwickelt sind und sich dann kaputtlachen, weil SIE alles selbst bezahlen müssen (und 1/3 Mitschuld wenn Ihnen einer reinfährt)...
Verstanden? Es geht nur ums Geld, Ihre Gesundheit (und auch die anderer Verkehrsteilnehmer) ist denen schnuppe!


Zum einen fahre ich momentan kein Auto, zum anderen habe ich jetzt eine Brille.
Zum Dritten fahren viele Jahrelang mit schlechten Werten Auto und es wird selbst in der Regel bei einem Unfall NICHT überprüft. Wenn der Gesetzgeber dies will, soll er einfach regelmäßige Kontrollen verlangen.
Zuletzt geändert von Tizian am Montag 28. April 2014, 12:34, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Tizian » Montag 28. April 2014, 10:48

Distel hat geschrieben:@ Tizian

Sie kommen leider zu spät, der Thread ist vom Juni 2013 !


Das habe ich gesehen, der Thread interessiert mich jedoch nach wie vor.


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