merkwürdige Vorschriften in Deutschland

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benkhoff
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon benkhoff » Montag 17. Juni 2013, 18:02

Oppicker hat geschrieben:Gerade Rentner, die in der Pampa wohnen und auf das Auto angewiesen sind, haben es oft nicht so dicke, jedes Jahr eine Reihe Tests zu bezahlen.

kein Argument, dann sollen die halt umziehen, oder nicht mehr herumfahren in der Öffentlichkeit... und wie gesagt, wer sich das Luxusgut Auto leisten kann...

Oppicker hat geschrieben:Wollen wir anregen, Bluttests, bzw. eine Auflistung der einzunehmenden Medikamente zu verlangen? Schließlich kann man durchaus fahruntüchtig sein durch Medikamenteneinfluß.

warum nicht?? steht doch bei vielen Med. in der Anweisung keine KfZ oder schwere Maschinen zu bedienen. :wink:
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Gopal
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Gopal » Montag 17. Juni 2013, 18:14

Wieso sollten wir Bluttests etc. anregen? Wir sind Augenoptiker.
Ich bin wieder hier....in meinem Revier....war nie wirklich weg....hab mich nur versteckt....

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benkhoff
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon benkhoff » Montag 17. Juni 2013, 18:19

aber es scheint müssig zu sein zu diskutieren, es gibt einfach zu wenig Verkehrstote hierzulande. Schade.
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LöweNRW
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon LöweNRW » Montag 17. Juni 2013, 18:35

Mein Eindruck... manchmal schiesst Ihr übers Ziel hinaus... sowohl fachlich - also bleibt bei der Optik - als auch bei so manchem angeblich 'lustigen Beitrag', der nicht wirklich zielführend ist.

Ich habe keine Vorstellung, wieviele Unfälle durch schlechtes Sehen passieren... aber jeder zu vermeidende ist eindeutig einer zuviel.

Was ich aber bei allen Beiträgen vermisse, gab es denn entsprechende Warnhinweise an diese schlecht sehenden Kunden ? Und wie haben diese darauf reagiert? Wenn jemand, der keine Brille trägt, einen Visus von 0,3 hat - wie hier beschrieben-, sollte es doch wohl ein leichtes sein, diesem mit den passenden Gläsern in der Refraktionsbrille den Seherfolg bei einem Sehtest 'in der Wirklichkeit' den Vorteil mehr als deutlich zu machen! Wer dann noch sagt 'ich brauche keine Brille' ... dem ist nun wirklich nicht zu helfen und sollte selbstverständlich auch kein Fahrzeug führen !!

nette Grüße und einen schönen Abend !

P.S.: morgen wird's heiß in NRW... also rechtzeitig Türen und Fenster zumachen... :wink:
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)

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DI Michael Ponstein
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon DI Michael Ponstein » Montag 17. Juni 2013, 18:40

LöweNRW hat geschrieben:Mein Eindruck... manchmal schiesst Ihr übers Ziel hinaus... sowohl fachlich - also bleibt bei der Optik - als auch bei so manchem angeblich 'lustigen Beitrag', der nicht wirklich zielführend ist.

Ich habe keine Vorstellung, wieviele Unfälle durch schlechtes Sehen passieren... aber jeder zu vermeidende ist eindeutig einer zuviel.

Was ich aber bei allen Beiträgen vermisse, gab es denn entsprechende Warnhinweise an diese schlecht sehenden Kunden ? Und wie haben diese darauf reagiert? Wenn jemand, der keine Brille trägt, einen Visus von 0,3 hat - wie hier beschrieben-, sollte es doch wohl ein leichtes sein, diesem mit den passenden Gläsern in der Refraktionsbrille den Seherfolg bei einem Sehtest 'in der Wirklichkeit' den Vorteil mehr als deutlich zu machen! Wer dann noch sagt 'ich brauche keine Brille' ... dem ist nun wirklich nicht zu helfen und sollte selbstverständlich auch kein Fahrzeug führen !!

nette Grüße und einen schönen Abend !

P.S.: morgen wird's heiß in NRW... also rechtzeitig Türen und Fenster zumachen... :wink:



danke für den tipp fürs fenster, auch hier in bawü wird es mit 37° wohl der bisher heiseste tag. macht es sinn, da noch am nachmittag zu öffnen. werden sehen. die tatsache mit der einsicht des nicht sehenden ist schwierig. ist gibt keine handhabe dagegen vorzugehen, da die sog. besitzstandwarung gilt.
übrigens heute mittag im radio: radfahrerin mit fahrzeug kollidiert. auto hatte schuld, aber jetzt. radfahrerin erhält teilschuld, weil sie keinen helm trug. es gibt zwar keine helmpflicht in brd für fahrräder, aber es muss jedem bewusst sein, dass er mit dem führen des fahrrades ohne helm sich selbst erheblich verletzen kann. mit helm hätte sie eine deutlich geringeere verletzung und somit schaden. daher bescheinigten die richter, dass die haftung gegenüber der radlerin reduziert ist.
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon LöweNRW » Montag 17. Juni 2013, 19:48

DI Michael Ponstein hat geschrieben:...
die tatsache mit der einsicht des nicht sehenden ist schwierig. ist gibt keine handhabe dagegen vorzugehen, da die sog. besitzstandwarung gilt.


Das ist mir schon klar! Ich wollte ja auch nicht darauf hinaus, dass die Optiker dagegen vorgehen sollen.

Aber es kam eigentlich kein Beitrag, in dem eindeutig gesagt wurde, dem Kunden sei eine Warung bezügl. Autofahren mitgegeben worden und diese sei ignoriert worden. Das irritiert mich irgendwie... wird denn so ein schlechter Visus in Bezug auf das Führen eines Fahrzeuges lieber gar nicht erwähnt ??? DAS kann ja wohl keinesfalls die Lösung sein !

Die Problematik des Mitverschuldens - in dem geschilderten Fall wegen fehlenden Fahrradhelms - ist nichts wirklich Neues. Das ist übliche Rechtssprechung. Ebenso bei Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes. Aber das ist ja nun sicher nicht das Anliegen der hier schreibenden Optiker.

Leider kam auf meine Frage bezüglich optischer Probleme bisher leider keine Antwort... Was für mich den Schluss zulässt... lieber den Kunden nicht verärgern... Und hier wird auf Teufel komm raus die Gefährlichkeit des schlechten Sehens dargelegt und - nach meiner Ansicht sicher zu recht - Sehtests gefordert um der Sicherheit im Strassenverkehr genüge zu tun. Auch der Optiker kann da seinen Beitrag leisten, indem er dem Kunden das schlechte Sehen deutlich macht und auf die Gefährdung aufmerksam macht !

nette Grüße
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Berthold Niermann
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Berthold Niermann » Montag 17. Juni 2013, 19:55

übrigens heute mittag im radio: radfahrerin mit fahrzeug kollidiert. auto hatte schuld, aber jetzt. radfahrerin erhält teilschuld, weil sie keinen helm trug. es gibt zwar keine helmpflicht in brd für fahrräder, aber es muss jedem bewusst sein, dass er mit dem führen des fahrrades ohne helm sich selbst erheblich verletzen kann. mit helm hätte sie eine deutlich geringeere verletzung und somit schaden. daher bescheinigten die richter, dass die haftung gegenüber der radlerin reduziert ist.[/quote]

Dann müßte nach jedem Verkehrsunfall bei jedem Unfallbeteiligtem auch die Sinnesorgane ( Augen, Ohren, usw. ) geprüft werden.

Denn jedem Verkehrsteilnehmer müßte es bewußt sein, wenn man wie in unserer Diskussion eine unzureichende Sehleistung vorhanden ist, er sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Ich denke, hier würde der Richter trotz nicht vorhandem Gesetz genauso reagieren, und dem unverschuldetem Verkehrsteinehmer auch eine Teilschuld zuweisen. :mrgreen:
Zuletzt geändert von Berthold Niermann am Montag 17. Juni 2013, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon LöweNRW » Montag 17. Juni 2013, 20:08

Berthold Niermann hat geschrieben:Ich denke, hier würde der Richter trotz nicht vorhandem Gesetz genauso reagieren, und dem unverschuldetem Verkehrsteinehmer auch eine Teilschuld zuweisen. :mrgreen:


Was denn daran so lustig anzusehen ist... vermag ich nicht nachzuvollziehen... :roll:
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Berthold Niermann » Montag 17. Juni 2013, 20:51

LöweNRW hat geschrieben:
Berthold Niermann hat geschrieben:Ich denke, hier würde der Richter trotz nicht vorhandem Gesetz genauso reagieren, und dem unverschuldetem Verkehrsteinehmer auch eine Teilschuld zuweisen. :mrgreen:


Was denn daran so lustig anzusehen ist... vermag ich nicht nachzuvollziehen... :roll:



Lustig finde ich das auch nicht, ehr ironisch gemeint.

Wenn auch keine Gesetesgrundlage gibt, oder nicht gewollt, würde es in einem Ernstfall dann der
sogenannte Menschenverstand dazu gezogen, mit der Äußerung: Dass weiss man doch, wenn man das oder jenes
nicht einhält, verhält man sich fahrlässig.

Dann kommt der Richter und mit seinem schlauen Gerichtsurteil, aber erst dann, wenn das Kind schon im Brunnen gefallen ist !

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon LöweNRW » Montag 17. Juni 2013, 21:54

Berthold Niermann hat geschrieben:Dann kommt der Richter und mit seinem schlauen Gerichtsurteil, aber erst dann, wenn das Kind schon im Brunnen gefallen ist !


Das ist eher typisch für unser Rechtssystem... man reagiert, wenn denn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Aber auf meine ursprüngliche Fragestellung:

Was ich aber bei allen Beiträgen vermisse, gab es denn entsprechende Warnhinweise an diese schlecht sehenden Kunden ? Und wie haben diese darauf reagiert? Wenn jemand, der keine Brille trägt, einen Visus von 0,3 hat - wie hier beschrieben-, sollte es doch wohl ein leichtes sein, diesem mit den passenden Gläsern in der Refraktionsbrille den Seherfolg bei einem Sehtest 'in der Wirklichkeit' den Vorteil mehr als deutlich zu machen! Wer dann noch sagt 'ich brauche keine Brille' ... dem ist nun wirklich nicht zu helfen und sollte selbstverständlich auch kein Fahrzeug führen !!

ist kein Optiker eingegangen. Die Antworten waren 'am Thema vorbei'... setzen... ungenügend... :wink:

Schaun mer mal... ob noch wer eine vernünftige Antwort anbietet...

nette Grüße
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon sachsenmeisterin » Montag 17. Juni 2013, 22:32

Also, jeder Kunde, der bei mir zur Refraktion kommt und einen Fernvisus unter 0,7 hat, bekommt von mir erklärt, dass er/sie mit diesem Visus den Führerschein-Sehtest nicht mehr bestehen würde. Es wird von mir mittels Probierbrille demonstriert, wie das Sehen mit Korrektur und ohne Korrektur ist und an das Verantwortungsbewusstsein desjenigen appelliert, dass nicht nur sein Auto in einwandfreiem Zustand zu sein hat, sondern auch der KFZ-Fahrer sich selbst in bestmöglichem Zustand zu befinden hat. Dazu gehört dann bei Visus unter 0,7 auch eine Fernbrille.
Ca. 90% der betreffenden Kunden geben dann zwar zu, mit Korrektur besser zu sehen als ohne, weigern sich aber standhaft, sich eine Brille anfertigen zu lassen. Meist mit dem Hinweis, sie würden ja die Kirchturmuhr noch wunderbar erkennen oder, immer wieder gerne," Ich sehe noch alles".
Manchmal antworte ich dann, dass ich weder vor noch hinter ihm/ihr fahren möchte, geschweige denn mit ihnen, aber das wird definitiv nicht angenommen!
Wenn man so sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zuläßt, hat man das Gefühl, daß er immer noch experimentiert.
Peter Ustinov (1921-2004), engl. Schriftsteller u. Schauspieler

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Berthold Niermann » Montag 17. Juni 2013, 22:38

In meinem Alltag habe immerwieder solche Fälle vorliegen.
Im Regelfall ist der Fachmann, ob Augenarzt oder Augenoptiker angehalten, den Personen die
einen schlechten Visus haben, auf seine Fahrtüchtigkeit bzw. Verbot hinzuweisen.

Leider ist man in seinen Äußerungen vorsichtig, um seinen Kunden nicht zu verlieren, da viele Kunden
es auch nicht hören wollen.
Ich persönlich versuche es sehr diplomatisch, mit dem Hinweis, dass im Ernstfall, sprich beim Unfall
der Richter und die Gegenpartei auf Gesundheitsteste häufig Wert legen und anfordern.

Und dass man mit Leichtigkeit eine Sehfähigkeit durch einem Amtsarzt feststellen kann.

Um den Kunden zu überzeugen, zeige ich, wie er mit einer anderen, zumeist besseren Korrektion eine
höhere Sehleistung ( Visus ) haben kann.
Die Frage ist, wie gut er dann sieht. Es gibt Fälle, die von 30 % auf 50 % Sehleistung verbessert werden könnten,
die aber immernoch nicht zum Führen eines KFZ reicht. Der Augenarzt hat häufig solche Fälle, aber die sogenannten
Grauen Star Kunden werden noch jahrelang hingehalten, bis sie endlich operiert werden.
Oder der Kunde weiss es, will sich aber nicht operieren lassen!
Viele könnten durch eine frühzeitige Operation wieder deutlich besser sehen, oder könnten alleine
durch das Tragen einer aktuellen Brille ebenfalls problemlos besserer Sehen, aber wollen keine Brille haben.
Also, man kann schon sagen, die meisten Kunden und Fahrer wissen wie gut sie ohne Brille sehen, aber igonrieren die Tatsache, dass man mit einer Korrektionsbrille besser sehen kann.
Die anderen Unwissenenden haben jahrzehntelang kein Augenarzt oder Optiker messen lassen, und sind immerwieder
erstaunt, wie gut man mit einer Brille sehen kann. Und andere Kandidaten kommen erst gar nicht, weil sie glauben, dass sie gut sehen und keine Brille benötigen.

Ich kann nur immerwieder sagen, da fahren noch eine ganze Menge Blindfische auf deutschen Straßen rum, die geholfen bzw. besser Sehen könnten.
Zuletzt geändert von Berthold Niermann am Montag 17. Juni 2013, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Oppicker » Montag 17. Juni 2013, 22:40

@löwenrw
Ich hab doch schon gesagt, dass wir eine Hinweispflicht haben. Selbstverständlich wird pflichtgemäß jeder Kunde darüber informiert, wenn er ohne/mit der alten Korrektion nicht mehr ausreichend gut sieht.
Ich denke, dieser Pflicht kommt auch jeder Kollege nach, zumal er ja damit rechnen kann, dass man bei ihm eine neue Brille bestellt.

Aber ich habe ähnliche Erfahrungen wie die sachsenmeisterin gemacht..., die Leute glauben wirklich, wir würden Ergebnisse zweckdienlich verfälschen, um einen Grund zu haben, zu einer neuen Brille zu raten oder der Kunde lehnt eine Brille aus Eitelkeit ab.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)

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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon DI Michael Ponstein » Montag 17. Juni 2013, 22:58

Wenn es wirklich so waere wie oppicker ud sachsenmeisterin beschreiben, dann waere die neutrale stelle wieder im spiel, frueher war dies der tuev. Dieser ist aber heut zu tage auch nichts anderes, als ein nach gewinn strebendes unternemen.
Daher hat loewe durchaus recht, wenn er danach fragt.
Als amtlich anerkannte sehteststelle, darf ich und werde dies immer meinen kunden sagen, was ich von ihrer sehleistung halte, auch wenn es denen nicht immer gefaellt.
Soviel ehrgeiz muss jeder haben, der diese sehteste ausuebt. Das es faelle gibt, die sich nichts sagen lassen, ist logisch, andere finden den hinweis hilfreich. Aber, wir haben nicht mehr moeglichkieiten, als der gesetzgeber es zulaesst. Und dieser waere jetzt am zug, aber die lobby der automobilisten laesst das nicht zu. Daher stellt sich die frage, wer ist nun mutiger, der optiker oder die regierung. Im september sind wahlen, insofern liegt es am waehler zu entscheiden!
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Re: merkwürdige Vorschriften in Deutschland

Beitragvon Berthold Niermann » Montag 17. Juni 2013, 23:13

Soviel ehrgeiz muss jeder haben, der diese sehteste ausuebt. Das es faelle gibt, die sich nichts sagen lassen, ist logisch, andere finden den hinweis hilfreich. Aber, wir haben nicht mehr moeglichkieiten, als der gesetzgeber es zulaesst. Und dieser waere jetzt am zug, aber die lobby der automobilisten laesst das nicht zu. Daher stellt sich die frage, wer ist nun mutiger, der optiker oder die regierung. Im september sind wahlen, insofern liegt es am waehler zu entscheiden![/quote]

Ich bin davon überzeugt, eagl welche Politnase an der Regierung ist, von denen haben wir nicht Viel zu erwarten.
Das muß schon von Brüssel kommen, unsere Parteien sind zu feige poltisch ihren Mann / Frau zu stehen !


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