Und, sind das denn nun die gleichen Linsen? Oder sind es bei RLE andere, hochwertigere, weil die Patienten sie ja komplett selbst bezahlen und nicht die Krankenkasse?Traumtänzerin hat geschrieben: Sind die bei Katarakt verwendeten multifokalen Linsen eigentlich die gleichen, die einem für einen refraktiven Linsentausch (bei Werten, für die vom Lasern eher abgeraten wird) bei bereits vorliegender Alterssichtigkeit angeboten (oder besser: angepriesen) werden?
da müßte man wohl den Operateur befragen....Traumtänzerin hat geschrieben:Und, sind das denn nun die gleichen Linsen? Oder sind es bei RLE andere, hochwertigere, weil die Patienten sie ja komplett selbst bezahlen und nicht die Krankenkasse?
die kasse zahlt aus der tatsache heraus nicht, da es sich hier um eine angeblich höherwertige versorgung handelt, als die grundleistung der kasse. aus der verpflichtung heraus, dass es sich auch um ein komplizierteres system mit entsprechender anfälligkeit handeln könnte, was wiederum nachoperationen oder aufwendige nachversorgungen benötigt, werden solche massnahmen ergriffen. das hat nichts mit der qualität des produktes an sich zu tun. iols werden üblicherweise vorher "langfristig" getestet, bevor sie in ein auge kommen und erhalten dann eine entsprechende zulassung der gesundheitsbehörden. dies geschieht, wie mit kontaktlinsen auch üblicherweise in den usa.prüflingsprüfer hat geschrieben:da müßte man wohl den Operateur befragen....Traumtänzerin hat geschrieben:Und, sind das denn nun die gleichen Linsen? Oder sind es bei RLE andere, hochwertigere, weil die Patienten sie ja komplett selbst bezahlen und nicht die Krankenkasse?
Soo lange wir Optiker nicht Katarakte selber operieren ,ist das eine reine Mutmaßung.
(aber der Verdacht liegt nahe, daß es die gleichen Linsen sind)
Schließe mich an. Eine Differenz von ca. 1dpt kann man allerdings durchaus anstreben, dann sieht man ohne Brille in der Nähe zumindest /etwas/ besser. Für optimales Sehen ist ohnehin nach (min.?) 99% der OPs eine Brille für die Ferne erforderlich. Leider wollen wohl viele Ärzte ihre OP-Leistung beschönigen, indem sie angeben, eine Brille wäre nach der OP nicht mehr nötig (maximal für die Nähe). Diese Suggestion wirkt so stark, daß selbst Korrektionen bis an die 2dpt nicht getragen werden, da der Arzt das ja so gesagt hat...Berthold Niermann hat geschrieben:Ich kann nur davon abraten, meine Meinung !
Man sieht sozusagen immer ein scharfes und ein unscharfes Bild gleichzeitig. Wenn alles klappt, blendet das Gehirn das unscharfe Bild aus, es bleibt aber ein verringerter Kontrast, schlechteres Dämmerungssehen und meist eine allgemein verringerte Sehschärfe.LöweNRW hat geschrieben:Geht denn das überhaupt physikalisch ? Schaut man nicht immer durch den gleichen optischen Mittelpunkt der Linse ?
Das ist wahr.Eventuell sind die Sehansprüche da doch SEHR unterschiedlich...
Mir wurde sogar bei der Beratung (also von dem, der diese OP verkaufen wollte!) gesagt, dass Lesen dann nur noch bei SEHR guter Beleuchtung möglich ist (wichtig, wenn man gern im Bett liest, dann müsste man für eine Hotelübernachtung sicherheitshalber immer irgendeine Beleuchtung dabei haben) und dass man für die mittlere Distanz meistens doch noch eine Brille braucht.yyz hat geschrieben: Wenn alles klappt, blendet das Gehirn das unscharfe Bild aus, es bleibt aber ein verringerter Kontrast, schlechteres Dämmerungssehen und meist eine allgemein verringerte Sehschärfe.