Hallo Löwe, es war nicht meine Absicht, hier eine Neiddiskussion zu entfachen, vor allem finde ich die Gegenüberstellung Optiker-Normalverdiener nicht gerade passend. Ich gönne jedem, der die Ausbildung und die Meisterschule oder das Studium durchlaufen hat und als Selbstständiger die Verantwortung nicht nur für seine Familie trägt, sondern auch für seine Angestellten, sein Einkommen. Aber auch viele abhängig Beschäftigte verdienen nicht schlecht, andererseits müssen auch Optiker viel zu oft Insolvenz anmelden. Und dass einer, der bei einem Autohersteller arbeitet, jedes Jahr ein neues Auto hat, finden wir ja auch normal. Wir sollten also das Thema Einkommen in dieser Diskussion nicht in den Vordergrund stellen, denn darum geht es mir nicht.LöweNRW hat geschrieben: An Traumtänzerin hätte ich auch eine indiskrete Frage: Was bringen Dir denn diese Auskünfte über die Anzahl der Brillen eines Optikers ? Das jemand mit guten Einkaufskonditionen und eventuell entsprechendem Einkommen ( ) über mehr Brillen verfügt als der Normalsterbliche, dürfte normal sein. Aber was bringt die Erkenntnis über die tatsächliche Anzahl ? ...
Also mich hat der letzte Kauf vor einem Jahr mit erzwungenen 2 Brillen gleicher Korrektur schon geärgert . Aber ich bin ja auch kein Optiker sondern Normalverdiener
Ich sehe mich auch als Normalverdiener, habe aber in den letzten Jahren locker 1000 Euro pro Jahr für Brillen ausgegeben - dafür habe ich ein Handy, mit dem ich noch nicht einmal fotografieren, geschweige denn ins Internet kann, und meine Klamotten kaufe ich häufig bei Krümet. Jeder hat eben etwas, das ihm besonders wichtig ist - bei einem sind es Autos, beim andern Schuhe, beim dritten das IPad, bei mir sind es Brillen.
Dass das nicht jeder so sieht, z.B. du dich darüber ärgerst, zwei Brillen mit gleicher Stärke zu haben (dabei ist eine Ersatzbrille in richtiger Stärke durchaus sinnvoll), kenne ich auch aus meiner Familie. Ich wollte meiner Tochter auch mal was Gutes tun und habe ihr eine Zweitbrille gekauft, doch die flog immer nur irgendwo in der Gegend herum und als sie dann doch mal brauchte, war sie zunächst nicht auffindbar.
Also, ich habe diese Frage gestellt, weil ich gern wissen wollte, wie Leute sich verhalten, wenn sie berufsmäßig tagtäglich die aktuellsten Fassungsmodelle vor sich haben, sich ständig mit Weiterentwicklungen auf dem Gläsersektor befassen, und dann jedes Jahr auf der Opti noch sämtliche Neuentwicklungen präsentiert bekommen. Und bis zu einem gewissen Maß ja auch verschiedene Gläserarten ausprobieren müssen, weil es für den Kunden immer Vertrauen erweckender ist, wenn der Optiker ihm aus eigener Erfahrung zu dem einen oder anderen Glas rät.
Ich würde mich übrigens sehr über weitere Angaben freuen, auch weil ich noch keinen blassen Schimmer habe, wie viele Brillen wohl eine Augenoptikerin hat.