Wenn "richtig eingekauft" wird....im Geschäft mit Anprobe, begreifen, ausprobieren...
dann wird erheblich weniger umgetauscht !!!
Ich kaufe schon seit Jahren viel und gerne online und meine persönliche "Rücksendequote" liegt unter 1%.
Hat bei mir den ganz banalen Grund, das ich i.d.R. recht genau weiß, was ich will und der örtl. Fachhandel selten genau das hat, was ich mir vorstelle.
Dazu kommt, das ich öfters mehrere Geschäfte abklappern muss mit dem Ergebnis, das ich dennoch nix passendes gefunden habe.
Letztens erst wieder bei ner Couch gehabt. Nachdem ich mit Frau und Kind mehrere Möbelhäuser durchhatte, und München hat einige davon, haben wir unsere Wunschvorstellung bei Otto gefunden.
Das Problem daran ist der Verkaufsdruck im Einzelhandel und bei der Lagerhaltung wird zur Betriebskostensenkung angefangen. Wenn sich in dem Laden nur mainstreamverkäufliche Ware befindet gehen die Individualisten zuerst. Weil nun der Umsatz einbricht müssen die Betriebskosten weiter gesenkt werden---> Leider oft genug erlebt, das auch hier das Lager wieder herhalten muss. Sinkt die Auswahl weiter gehen die ersten "Mainstreamkunden" und das Spiel geht weiter.
Ist natürlich ne arg "vereinfachte" Version, zeigt aber dennoch, wo der Schuh am meisten drückt. Abhilfe schafft hier eigentlich nur die gezielte Auswahl von Waren unter Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe. Wobei man dazu aber erstmal seine Zielgruppe wirklich kennen sollte---Stichwort BML und Marketing
Wenn dann noch gelegentlich über den Tellerrand geschaut wird macht das Nix. Im Gegenteil, es macht einen nur glaubwürdiger.
Puh, etwas viel und leicht am Thema vorbei. Wobei, eigentlich nicht..