Eine Antireflexionsbeschichtung / Entspiegelung gibt es in mehreren Qualitätsstufen. Der Restreflex gibt in etwa Auskunft, wie gut die Entspiegelung ist. Ein grünlicher Restreflex ist meist bei hochwertigen Entspiegelungen zu finden, violett, bläulich bei etwas einfacheren Entspiegelungen. ABER: Begriffe wie "Superentspiegelung", "Premium-Entspiegelung", "Mehrfach-Entspiegelung" sind keine geschützten Begriffe. Billig-Hersteller aus Fernost haben auch grüne Restreflexe auf ihren Brillengläsern aufgetragen, aber im Ergebnis deutlich schlechtere Beschichtungen als deutsche Fabrikate, trotz der Bezeichnung "Superentspiegelung"Christian König hat geschrieben:Mir wurde gesagt, dass man die Antireflexionsbeschichtung daran erkennt, dass Reflexionen grünlich sind. Nun sind die Reflexionen jedoch zum einen grünlich, aber haben auch teilweise eine violette Färbung. Ist das ein Grund zur Besorgnis?
Ob es nun für dich vermeintlich günstiger war, wird sich erst noch herausstellen. Ein Sehtest bei einem anderen Augenoptiker kann durchaus Geld kosten, denn hier wird dir eine kompetente und zeitintensive Dienstleistung angeboten. Die Fehlersuche rein übers Internet wirst du nicht komplett abschließen können.Christian König hat geschrieben:Ich weiß, dass ortsansässige Optiker einen besseren Service bei der Auswahl und Anpassung der Brille leisten können, aber da ich als Student nicht viel Geld zur Verfügung habe, bin ich den vermeintlich günstigeren Weg gegangen
Meine letzte Brille ist von 2003 - also sehr alt. Mir war vorher gar nicht bewusst, dass man alle zwei Jahre einen Sehtest machen sollte. Ich habe aber auch erst in den letzten Wochen gemerkt, dass meine Sicht wahrnehmbar schlechter geworden ist. Ich vermute, dass das einfach eine schleichende Veränderung gewesen ist.palmi hat geschrieben:Frage hierzu: wie alt ist die letzte Brille?
Es lässt sich wahrscheinlich vorzüglich darüber streiten was eine ordentliche Brille zu fairen Preisen ist. Ich bin habe einen sehr günstigen Rahmen ausgesucht und dafür hochwertige Linsen gewählt, die in einer Filiale deutlich mehr gekostet hätten - so denke ich zumindest. Was hätte denn in etwa ein günstiges Modell mit den von mir angegebenen Linsen bei Ihnen gekostet?palmi hat geschrieben:Und als kleine Anmerkung meinerseits: die Ausrede man kann sich als Student keine Brille vom Augenoptiker vor Ort leisten, ist schlichtweg gelogen. Als "Jungspund" in der Runde hier, der mit vielen Studenten zu tun hat, ist es immer möglich eine ordentliche Brille zu fairen Preisen zu erhalten. Dafür müssen nur eben andere Dinge eingeschränkt werden...
Mir ist klar, dass es keine glasklare Lösung per Ferndiagnose gibt. Ich hoffe jedoch mit Ihrer Hilfe ein besseres Verständnis von der Thematik zu bekommen, so dass ich dann informiert meine weiteren Schritte planen kann. Meine Entscheidung für einen Online-Händler hat auf jeden Fall jetzt einen zeitaufwendigeren Nachlauf zur Folge. Ich habe jedoch zurzeit mehr Zeit als Geld zur Verfügung.palmi hat geschrieben:Ob es nun für dich vermeintlich günstiger war, wird sich erst noch herausstellen. Ein Sehtest bei einem anderen Augenoptiker kann durchaus Geld kosten, denn hier wird dir eine kompetente und zeitintensive Dienstleistung angeboten. Die Fehlersuche rein übers Internet wirst du nicht komplett abschließen können.
Und für diese (nicht erbrachte) Leistung war der Preis sogar noch zu hoch!!!optimalsehen hat geschrieben: Welche Leistung hat den nun der Onlineverkäufer für Dein gutes Geld erbracht? Ausführliche Beratung? Einwandfreie Messung und Zentrierung? Ordentliche Anpassung der Brille? Nichts dergleichen! DAher auch der vermeindlich günstigere Preis, der jetzt für Unmut und Frust sorgt.
Ich habe einen Sehtest bei einem Filialoptiker gehabt. Wenn die Stärken also nicht ganz stimmen, dann ist der Sehtest nicht korrekt durchgeführt worden. In diesem Fall kann ich dem Onlineverkäufer keine Schuld anlasten.optimalsehen hat geschrieben:Mögliche Fehlerquellen:
- falsche Stärken
Wo kann ich mehr zu den Zentrierwerten erfahren? Ich weiß, dass der genaue PD wichtig ist und wohl möglich war es mein Fehler einfach den von meiner alten Brille zu übernehmen. Es müsste noch so etwas wie einen PD für die Vertikale geben. Wie wird der denn richtig eingestellt? Wenn ich eine Brille hätte, die für den Alltagsgebrauch zentriert wäre, wäre die dann für die Arbeit am PC ungeeignet, da u.a. der PD möglicherweise anders ist? Vielleicht fällt das bei meinen Werten aber auch nicht ins Gewicht.optimalsehen hat geschrieben:- ungenaue zentrierwerte der Brille (PD, HSA, Vorneigung, etc.)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Gläser authentisch sind. Die Gläser habe ich von einem britischen Onlineverkäufer bezogen und die haben auch die Originalverpackung mitgeliefert. Zudem waren auch noch Rückstände der blauen Beschichtung für die Montage der Brillengläser zu sehen. Was die Antireflexionsbeschichtung und die Antistaubeigenschaften angeht bin ich von den Linsen positiv überrascht. Sie sind auf jeden Fall besser als bei meiner alten Brille. Das einzige was mich stutzig machte war, dass bei der grünlichen Antireflexionsbeschichtung auch noch violette Reflexionen zu erkennen sind.optimalsehen hat geschrieben:- minderwetige Chinagläser (sind die Gläser wirklich die Essilor Airwear Crizal Forte?)
Ich war mir gar nicht bewusst, dass es sich um PC-Gläser handelt. Ich wollte nur etwas dünnere Gläser an den Rändern haben und bin dafür auf 1.59 gegangen. Meine alten Linsen waren aus Glas. Inwiefern unterscheiden sich PC-Gläser von anderen Glas- und Plastiklinsen und was für Umstellungsprobleme können daraus resultieren?optimalsehen hat geschrieben:- Umstellungprobleme auf Polycarbonatgläser (PC), liegt an den Eingeschaften der Gläser
GENAU!!!!Christian König hat geschrieben:Ich weiß, dass ortsansässige Optiker einen besseren Service bei der Auswahl und Anpassung der Brille leisten können
Wie wär´s mit einem Nebenjob, kann doch nicht so schwer sein!Christian König hat geschrieben:Ich habe jedoch zurzeit mehr Zeit als Geld zur Verfügung.
Gibt´s denn Onlinebrillengutachteroptikum hat geschrieben:ein vorschlag wäre noch bei einem optik-gutachter die brille bewerten zu lassen.
Die bewährten Sprüche dazu:Christian König hat geschrieben: Ich habe einen Sehtest bei einem Filialoptiker gehabt. Wenn die Stärken also nicht ganz stimmen, dann ist der Sehtest nicht korrekt durchgeführt worden.
Tja, und das ist der Grund warum das scheitern musste!Christian König hat geschrieben: Wo kann ich mehr zu den Zentrierwerten erfahren? Ich weiß, dass der genaue PD wichtig ist und wohl möglich war es mein Fehler einfach den von meiner alten Brille zu übernehmen. Es müsste noch so etwas wie einen PD für die Vertikale geben. Wie wird der denn richtig eingestellt? Wenn ich eine Brille hätte, die für den Alltagsgebrauch zentriert wäre, wäre die dann für die Arbeit am PC ungeeignet, da u.a. der PD möglicherweise anders ist? Vielleicht fällt das bei meinen Werten aber auch nicht ins Gewicht.
Heißt: Man muss sich auch noch mit britischem Recht auseinandersetzen.Christian König hat geschrieben: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Gläser authentisch sind. Die Gläser habe ich von einem britischen Onlineverkäufer bezogen und die haben auch die Originalverpackung mitgeliefert.
Das liegt an der nicht richtig entfernten Montagebeschichtung.Christian König hat geschrieben: Zudem waren auch noch Rückstände der blauen Beschichtung für die Montage der Brillengläser zu sehen. Was die Antireflexionsbeschichtung und die Antistaubeigenschaften angeht bin ich von den Linsen positiv überrascht. Sie sind auf jeden Fall besser als bei meiner alten Brille. Das einzige was mich stutzig machte war, dass bei der grünlichen Antireflexionsbeschichtung auch noch violette Reflexionen zu erkennen sind.
15 GBP für den Rahmen, 40 GBP für die Gläser, und 4 GBP für den Versand.benkhoff hat geschrieben:hallo Christian König,
nun würd mich mal interessieren, was denn die Internet-Brille insgesamt gekostet hat.