Hallo!
Glaszauber hat geschrieben:22mm ist tatsächlich sehr knapp. Selbst bei einem sog. Short Gleitsichtglas (für schmale Fassungen) wären schon 24mm angebracht. So gesehen, könnte ein Mehrstärkenglas (mit sichtbarer Trennung) die bessere Lösung sein.
Ich habe gerade nochmals nachgemessen, da mir die 22 mm selbst etwas knapp vorkamen.
Das reine Glas (was ich gestern zu messen versuchte) liegt im Bereich um 24 mm, die Höhe der Fassung liegt bei gut 25 mm. Die 2 mm Abweichung sind der nicht so prächtigen Sicht ohne Brille geschuldet - ich bitte das zu entschuldigen.
Ich glaube auch nicht, dass 1 -2 zusätzliche Millimeter bei der neu zu beschaffenden Fassung ein Problem darstellen würden, insofern würde mich schon interessieren, ob die sog. Short Gleitsichtgläser einen positiven Zugewinn (nicht nur in der Kasse des Optikers
) darstellen würden?
Die Frage wäre für mich in erster Linie, ob es damit einen genügend großen Bereich gibt, der die Sicht durch ein Okular ermöglicht, ohne dass hier dann merklich verschieden Glasstärken wirksam werden - sprich, bleibt das Sucherbild gleichmäßig scharf bis zum Bildrand überblickbar?
Hätte ein Executive-Glas ein weiteres Bildfeld?
Ich muss allerdings auch noch erwähnen, dass mir Gleitsichtgläser grundsätzlich etwas Sorgen bereiten würden, da ich ein zumindest gestörtes binokulares Sehen habe (Fusion ist m.E. aber gegeben), das Gehirn bevorzugt aber klar das Bild des rechten Auges (ein bewusstes Umschalten auf Links ist möglich), und zumindest ohne Brille würde ich wohl leicht schielen.
Daher befürchte ich, dass meine Augen nicht dahin wandern (z.B. beim Lesen einwärts und nach unten), wie es die Hersteller der Gleitsichtgläser in ihren Rechnungen erwarten.
Mein Augenarzt macht es sich übrigens sehr leicht, da er mein linkes Auge überhaupt nicht mehr refraktioniert - "Mit dem sehen sie ja ohnehin nicht."
Mein alter Optiker hat sich aber trotzdem auch mit dem linken Auge viel Mühe gegeben, was sich m.E. sehr gelohnt hat, da ich grundsätzlich mit dem linken Auge nicht schlechter (unschärfer) sehe (ohne Brille sogar besser, als mit dem rechten Auge), aber es gibt eben eine gewisse Unterdrückung in der Verarbeitung der Bildeindrücke, was mir insbesondere das Lesen (Konzentration auf einen Punkt) mit dem linken Auge erschwert.
Das macht für mich die Refraktionierung des linken Auges recht schwer, da es nicht so leicht ist, auf die Frage "So besser?" sicher zu antworten.
Daher hatte ich auch eine gewisse Hoffnung in die neuen Messverfahren (i-Profiler) gesetzt, da diese ja ohne eine aktive Beteiligung des Delinquenten (
) auskommen.
MfG, Jürgen