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benkhoff hat geschrieben:eine Idee hätte ich noch, ist aber die Frage ob Ihr Optiker das auch noch mitmacht: Wechsel zu nicht so hochbrechenden Gläsern. Also von 1.67er-Gläsern zu 1.6er-Gläsern. Die sind dann zwar etwas dicker, sollten aber keine Farbsäume mehr erzeugen... is echt komisch die Sache, denn eigentlich sind die Hoya 1.67er-Gläser "Güteklasse A"...
Interessant. Er hatte im Gespräch den Eindruck gemacht dass würde nur besser werden wenn man auf 1,74 hochginge. Und da hatte ich auch Probleme mit der Schärfe im Randbereich (ursprüngliches Threadthema).
vidi hat geschrieben:Was ich ja nicht verstehe ist, dass selbst nach längerer Eingewöhnung diese Farbsäume immer noch zu sehen sind, eigentlich ist unser Gehirn im Stande diese "Erscheinungen" auszublenden.
Also, die waren teilweise wirklich krass. Je heller (gerade jetzt im Sommer), desto schlimmer. Teilweise konnte ich den Farben, die ich sah, einfach nicht mehr trauren...
benkhoff hat geschrieben:eine Idee hätte ich noch, ist aber die Frage ob Ihr Optiker das auch noch mitmacht: Wechsel zu nicht so hochbrechenden Gläsern. Also von 1.67er-Gläsern zu 1.6er-Gläsern. Die sind dann zwar etwas dicker, sollten aber keine Farbsäume mehr erzeugen... is echt komisch die Sache, denn eigentlich sind die Hoya 1.67er-Gläser "Güteklasse A"...
Interessant. Er hatte im Gespräch den Eindruck gemacht dass würde nur besser werden wenn man auf 1,74 hochginge. Und da hatte ich auch Probleme mit der Schärfe im Randbereich (ursprüngliches Threadthema).
Das ist definitiv falsch, je höher der Brechungsindex , desto größer die chromatische Aberration, jedenfalls bei den bekannten Materialien.
schummelpilz hat geschrieben:[
vidi hat geschrieben:Was ich ja nicht verstehe ist, dass selbst nach längerer Eingewöhnung diese Farbsäume immer noch zu sehen sind, eigentlich ist unser Gehirn im Stande diese "Erscheinungen" auszublenden.
Also, die waren teilweise wirklich krass. Je heller (gerade jetzt im Sommer), desto schlimmer. Teilweise konnte ich den Farben, die ich sah, einfach nicht mehr trauren...
Ist das eine Vollrandfassung oder Nylor oder Randlos? Sind die Glasränder poliert?
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
benkhoff hat geschrieben:eine Idee hätte ich noch, ist aber die Frage ob Ihr Optiker das auch noch mitmacht: Wechsel zu nicht so hochbrechenden Gläsern. Also von 1.67er-Gläsern zu 1.6er-Gläsern. Die sind dann zwar etwas dicker, sollten aber keine Farbsäume mehr erzeugen... is echt komisch die Sache, denn eigentlich sind die Hoya 1.67er-Gläser "Güteklasse A"...
Interessant. Er hatte im Gespräch den Eindruck gemacht dass würde nur besser werden wenn man auf 1,74 hochginge. Und da hatte ich auch Probleme mit der Schärfe im Randbereich (ursprüngliches Threadthema).
Das ist definitiv falsch, je höher der Brechungsindex , desto größer die chromatische Aberration, jedenfalls bei den bekannten Materialien.
schummelpilz hat geschrieben:[
vidi hat geschrieben:Was ich ja nicht verstehe ist, dass selbst nach längerer Eingewöhnung diese Farbsäume immer noch zu sehen sind, eigentlich ist unser Gehirn im Stande diese "Erscheinungen" auszublenden.
Also, die waren teilweise wirklich krass. Je heller (gerade jetzt im Sommer), desto schlimmer. Teilweise konnte ich den Farben, die ich sah, einfach nicht mehr trauren...
Ist das eine Vollrandfassung oder Nylor oder Randlos? Sind die Glasränder poliert?
Ok, interessant... Dann werde ich nochmal mit ihm sprechen. Es handelt sich um eine Vollrandfassung (Ray Ban 5169-2383). Ob poliert oder nicht, keine Ahnung.
1. Der Materialindex sollte bei korrekten Stärken und Zentrierung
("wie muss das Brillenglas vor dem Augen positioniert sein")
eine eher untergeordnete Rolle spielen.
2. Welche Daten wurden dem Interneanbieter übermittelt und : Stimmen die noch ?
3. Individuelle Beratung über das Internet ist z.Zt. nicht möglich,
aber bei Präzisionsanfertigungen zwingend erforderlich,
somit ist gutes Sehen subjektiv bzw. Zufall ?.....
4. Die Aussage: "Geht ein paar Wochen noch nicht gut, also noch mal weiter probieren.."
halte ich als vereidigter Gerichtsgutachter für -gelinde gesagt- problematisch.
Möglicherweise verstreicht auch die Rückgabefrist, aber das ist eine Unterstellung (!) und nur dem Besteller nachprüfbar.
(Der weis es allerdings dann ganz genau.)
Fakt ist:
Unscharfes Sehen im Randbereich kann auf fehlerhafte Stärken, fehlerhafte Zentrierung, fehlerhafte Gläser
("Kunststoff-Linsen" sagt der Fachmann) bzw. Billig-Anfertigung (Material-Index spielt da keine Rolle)
zurückgeführt werden.
Dieses alles ist noch kein Nachweis und es obliegt eines fachkundigen Optikers, dieses zu bestätigen oder zu dementieren.
Alle anderen Vermutungen sind eben nur solche, und herausfinden was die Ursache ist,
kann nur der Fachmann mit dieser Brille in der Hand und dem Kunden zur Überprüfung und Messung etc..
Die Kosten hierfür hake man als Lehrgeld ab,
oder aber der fach- und sachkundige Augenoptiker vor Ort (wie gesagt: fach- und sachkundig !)
hilft mit Rat und Tat und ggf. mit neuer Brille.
Gru? aus Köln
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
Vielen Dank für die lange Antwort, allerdings hatte ich die "Internet-Geschichte" schon vor Monaten abgehakt. Seitdem war ich nur bei lokalen Optikern und genau dort sind die Probleme mit den Farbsäumen aufgetreten.
Kurzes Update: Jetzt bin ich noch ratloser. Ich habe gerade mit meinem Optiker gesprochen. Dieser weiß nicht mehr weiter und möchte mir mein Geld jetzt nach monatelanger Rumprobiererei zurückzahlen. Jetzt geht das ganze von vorne los...
Ist zwar schon ein alter Thread aber die Lösung für die Farbsäume liegt in der Abbe Zahl der Brillengläser, die 1,67er Materialien haben den schlechtesten Wert. ein 1,7 oder 1,74 ist nur unwesentlich besser, deutlich besser ist das 1,6 er oder 1,5 (wird nur noch seltener benutz) hat aber rein Physikalisch die besten Abbildungseigenschaften.
Eine Unverträglichkeit mit 1,67 er Material ist bei uns schon häufiger vorgekommen, daher wird es gemieden es zu verkaufen! In solchen Fällen immer auf 1,6er gehen und zu 95% werden die Farbsäume weg sein oder aber sich deutlich reduzieren.
Zu den Unschärfen ist zu erwähnen, das ein sphärisches Glas dies immer stärker hat als z.B. ein asphärisches. Das 1,67 er gibt es in beiden Varianten, das 1,7er nur asphärisch.
Alternativ dazu wären vielleicht noch die Hoya Nulux EP Gläser mit einer doppelasphäre, Essilor f-360 eyecode, oder Zeiss iscription eine Möglichkeit. Die Preise für solche Gläser liegen aber leicht bei 500-700 EURO das Paar. Diese Preise finde ich gerechtfertigt, da es Einzelanfertigungen sind.
Zu vergleichen sind diese Gläser z.B. mit einer individuell geplanten und gefertigten Küche und nicht irgendeine Ramschküche von Ikea.
Vielleicht hilft dem ein oder anderen noch dieser Beitrag.
