Gleitsichtglas - schmale Progressionszone Zeiss/Essilor

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nixblicker
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Re: Gleitsichtglas - schmale Progressionszone Zeiss/Essilor

Beitrag von nixblicker »

puuuhh...

ich denke, dass für die eyecode - geschichte die essilor geräte nötig sind.

die nötigen messungen kann sicher auch das zeiss gerät durcchführen, allerdings sprechen die geräte nicht die selbe "sprache". Diese hightech - gläser bieten die jeweiligen hersteller auch in aller regel nur über vertragspartner an, sodass ein zeiss optiker sicherlich probleme hätte, ein varilux physio f360 glas mit allen nötigen informationen zu bestellen, die der hersteller für die personalisierte fertigung braucht.

zwischen zeiss und essilor bestehen grundlegende unterschiede, was die berechnung und die herangehensweise an die fertigung und berechnung eines gleitsichtglases angeht.

ich will nicht sagen dass eines der gläser besser ist, aber ich hatte schon fälle, wo ein Essilor high tec glas nicht vertragen wurde, ein zeiss glas aber sehr wohl. umgekehrt ist es auch möglich.

von den qualitäten sind die beiden gläser sicherlich auf eine ebene, aber direkt vergleichbar sind sie nicht.

Ebensowenig kann man einen 7er BMW mit einer mercedes S klasse vergleichen.

Beides sind oberklasse autos, aber komplett verschiedene denkansätze und vorstellungen unterscheiden sie.
Schau doch mal rein: www.glashaus-bremerhaven.de
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benkhoff
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Re: Gleitsichtglas - schmale Progressionszone Zeiss/Essilor

Beitrag von benkhoff »

nixblicker hat Recht. Beide Firmen bieten die für ihre Systeme passenden "Meß-Instrumente" an. Damit binden diese Firmen uns Optiker an deren Produktpalette (ja, tolle "unternehmerische Freiheit"). Das hat Vorteile: man kann die neuesten, besten High-Tech-Gläser voll nutzen und bestmöglich/supergenau zentrieren; aber auch Nachteile: man ist an einen Top-Lieferanten gebunden; kenne nämlich keinen Kollegen, der sowohl die Zeiss-Infral-Geräte als auch die Essilor-Geräte oder Rodenstock-Meßanlage gleichzeitig besitzt. Solch eine Investition würde hunderttausend Euro überschreiten und wäre damit unwirtschaftlich. Kein Kunde kauft nämlich dadurch bediungt dann zwei/drei "teure" Gleitsichtbrillen, sondern wählt weiterhin nur eine, allerdings aus drei High-Tech-Produktpaletten.
Navy-Crews do it anytime and anywhere! Über aller Welt Gewässer, sind Marineflieger besser!
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vidi
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Re: Gleitsichtglas - schmale Progressionszone Zeiss/Essilor

Beitrag von vidi »

nixblicker hat geschrieben: ich denke, dass für die eyecode - geschichte die essilor geräte nötig sind.
die nötigen messungen kann sicher auch das zeiss gerät durcchführen, allerdings sprechen die geräte nicht die selbe "sprache".
Stimmt leider nicht, die Messung von eyecode, also die Lage des Augendrehpunktes können nicht alle Geräte, sondern nur Visioffice und deren "Verwandte", wie z.B. von R+H.
Gruß
Vidi

"Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
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