Fachgefechte...benkhoff hat geschrieben: wat gedn nu ab
Danke, nicht nötig, hab ich selber schon gefunden.palmi hat geschrieben: Gerne such ich dir bis zum Wochenende mal einen Artikel dazu von der Firma Schweizer [...] heraus
Zitat: "Das sichtbare Blau ist kurzwelliger als zum Beispiel das rote Licht, damit auch energiereicher, und es wird in den getrübten Medien des Auges, ob Hornhaut, Linse oder Glaskörper, stärker gestreut. Diese Streuung führt zu Überblendung und damit Kontrastreduzierung. Blueblocker wirken also blendungsreduzierend und sehr deutlich kontraststeigernd.
1. Welcher "höhere Blaulichtanteil"?palmi hat geschrieben: Warum erreichst du dann einen besseren Kontrast, wenn der überwiegende Blaulicht-Anteil gefiltert wird? Es ist doch logisch, dass bei einem höheren Blaulichtanteil, auch mehr Blaulicht reflektiert wird.
2. Wenn der beleuchtete Gegenstand beispielsweise orange ist, wird gar kein Blaulicht reflektiert, egal ob der Anteil hoch oder niedrig ist.
3. Das mit dem Kontrast war doch längst geklärt: Streulicht stört, und wenn man's rausfiltert, stört's nicht mehr. Siehe Schweizer.
4. Was das Blaulicht mit den schnell bewegten Objekten zu tun haben soll, ist immer noch nicht begründet worden. *
Doch, eigentlich heißt es genau das. Auch wenn sich das Blau z.B. in Violett verstecken kann.palmi hat geschrieben: Und nur weil du kein "blau" siehst, heißt es ja nicht, dass es nicht da ist
Daß ich - und viele andere - kein UV-Licht sehen, könnte natürlich auch an fehlenden Rezeptoren für diesen Wellenlängenbereich liegen.Oder gibts dann auch kein UV-Licht, nur weil du nicht "violett" siehst?
Mannomann...
Die Passage in dem Wikipedia-Artikel, auf die Du dich beziehst und die ich zur Erklärung der in der zuvor zitierten und von dir ignorierten Doktorarbeit beschriebenen magno- und parvozellulären Sehbahnen mit erwähnt hatte, beschreibt Rezeptoren, die keine Farben erkennen können und im Gegensatz zu den "farbfähigen" Zapfen die gleiche (schnellere) Sehbahn benutzen wie die Zellen, die in der Doktorarbeit als Stäbchen bezeichnet werden. Sollte es sich in dem Wikipedia-Artikel also nicht um einen Flüchtigkeitsfehler handeln (Verwendung des Begriffs "Zapfen" anstelle von "Stäbchen"), hieße das, es gäbe nicht nur Zapfen und Stäbchen, sondern auch noch Zapfen, die sich exakt wie Stäbchen verhalten. Wäre mir allerdings neu...Der Wikipedia-Artikel über das Corpus geniculatum laterale (CGL), den du hier zitierst und reingestellt hast, erklärt ja gerade, dass die Zapfen in der Peripherie für die Orientierung zuständig sind. Vor allem das Beispiel mit den Affen, das nachfolgend im Artikel zu finden ist, bringt es ziemlich gut auf den Punkt: "...zeigten deutliche Defizite bei der Bewegungs-, Orts- und Geschwindigkeitswahrnehmung"
Hier ist im Artikel von Zapfen die Rede.
Natürlich bin ich kein Experte für die visuelle Verarbeitung im Gehirn und Netzhaut
Achso.
Dann wünsche ich im Gegenzug mal einen schönen Freitag.Einen schönen Donnerstag.
* Ich glaub', ich hab's jetzt: das ist wie bei Polizeiautos - wenn die schnell unterwegs sind, sieht man sie mit Blaulicht besser...
In diesem Sinne...