Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
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Puma
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Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von Puma »

Hallo,

welche Erkenntnisse lassen sich eigentlich aus den Brillengläsern einer bereits vorhandenen Brille gewinnen?

Sphäre, Zylinder, Achse und auch, an welchem konkreten Punkt die Pupille liegt (bzw. liegen sollte)?

Woran erkennt man eigentlich die Art der aufgebrachten Entspiegelung, also ob keine Entspiegelung vorliegt, eine einfache Entspiegelung, eine mittlere Entspiegelung oder eine Superentspiegelung?

Gibt es die Möglichkeit, die Randdicke eines Brillenglases zu messen? Gibt es evtl. sogar spezielle Geräte dafür?

Kann man den Hersteller eines Brillenglases auch dann erkennen, wenn keine Lasergravur aufgebracht worden ist?

Manche Augenoptiker bieten auf ihrer Homepage eine Brillenglasbestimmung an. Was ist damit eigentlich gemeint? Daß der Augenoptiker einen Sehtest durchführt und anschließend mitteilt, welches Brillenglas man benötigt oder daß man sich die Werte einer mitgebrachten Brille nennen lassen kann?

Ich hoffe, es sind nicht zu viele Fragen auf einmal, aber mein Wissensdurst ist groß und ich möchte zu meiner "Entschuldigung" noch hinzufügen, daß ich mich auch schon über kurze Antworten freuen würde.

Puma
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Ulrich Mößlang
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von Ulrich Mößlang »

1. viele
2. ja
3. der Optiker kann das
4. ja, ja
5. nein
6. Refraktion, Werte bei Bezahlung
7. fein, erledigt
Häuptling grauer Star
Bild Wer laut und deutlich redet, riskiert verstanden zu werden. http://www.optikheydenreich.de/
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Tatti
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von Tatti »

Hallo!
Einige Fragen hast Du schon selbst beantwortet...zB welche Dinge man an einem Brillenglas sehen kann. Sph, Zyl, Achse Pupillendistanz und Durchblickshöhe.
Ob ein Glas entspiegelt ist, dass erkennt man daran, ob das Glas farblich in der Oberfläche etwas "schillert", man nennt das Restreflex. Ist der zB grünlich, dann ist das Glas voll entspiegelt.
Die Randdicke eines vorhandenen Glases kann man selbstverständlich auch prüfen. Dafür gibt es ein Messgerät, einen Dickentaster.
Wenn ein Augenoptiker eine Brillenglasbestimmung anbietet, dann bietet er eine Augenprüfung, also einen Sehtest an! Er ermittelt die benötigten Brillenglaswerte.

Ich hoffe ich konnt ein wenig helfen...
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prüflingsprüfer
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von prüflingsprüfer »

Hallo Puma,

waren die Antworten vom Uli kurz genug ?

Dein reges Interesse an "Sehhilfen" etc. hier bei deinen Beiträgen
bzw. die Fülle der Fragen / Threads lassen mich zum Schluß kommen,
schreibst du an einer wissenschaftlichen Arbeit oder so oder
warum willst du das eigentlich alles wissen ?
Dein Wissensbegehr geht deutlich über das normale Maß mittlerweile
hinaus und einige Fragen wurden auch schon zigfach früher beantwortet.

Möchtest du evtl. eine Lehre als Optiker beginnen ? Kann ich nur empfehlen.
:D :D
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benkhoff
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von benkhoff »

es ist aber auch mal ganz nett, wenn ein Kunde etwas mehr wissen will, als der Durchschnitt. Das zeigt doch Interesse an der Sache. :wink:
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Puma
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von Puma »

Ulrich Mößlang hat geschrieben:1. viele
2. ja
3. der Optiker kann das
4. ja, ja
5. nein
6. Refraktion, Werte bei Bezahlung
7. fein, erledigt
:mrgreen:

Danke!
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Puma
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von Puma »

Tatti hat geschrieben:Ob ein Glas entspiegelt ist, dass erkennt man daran, ob das Glas farblich in der Oberfläche etwas "schillert", man nennt das Restreflex. Ist der zB grünlich, dann ist das Glas voll entspiegelt.
Und wie erkennt man eine einfache und eine mittlere Entspiegelung?
Tatti hat geschrieben:Die Randdicke eines vorhandenen Glases kann man selbstverständlich auch prüfen. Dafür gibt es ein Messgerät, einen Dickentaster.
Wenn ein Augenoptiker eine Brillenglasbestimmung anbietet, dann bietet er eine Augenprüfung, also einen Sehtest an! Er ermittelt die benötigten Brillenglaswerte.

Ich hoffe ich konnt ein wenig helfen...
Auf jeden Fall!
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Puma
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von Puma »

prüflingsprüfer hat geschrieben:Hallo Puma,

waren die Antworten vom Uli kurz genug ?

Dein reges Interesse an "Sehhilfen" etc. hier bei deinen Beiträgen
bzw. die Fülle der Fragen / Threads lassen mich zum Schluß kommen,
schreibst du an einer wissenschaftlichen Arbeit oder so oder
warum willst du das eigentlich alles wissen ?
Dein Wissensbegehr geht deutlich über das normale Maß mittlerweile
hinaus und einige Fragen wurden auch schon zigfach früher beantwortet.

Möchtest du evtl. eine Lehre als Optiker beginnen ? Kann ich nur empfehlen.
:D :D
Eine wissenschaftliche Arbeit schreibe ich nicht.

Eine Lehre als Augenoptiker? Sollte ich mir vielleicht überlegen. Dürfte aber schon aufgrund meines Alters schwierig werden. ;)

Na gut, dann hole ich mal etwas aus:

Ich trage schon seit vielen Jahren eine Brille und habe eigentlich erst vor kurzem realisiert, daß ich kaum etwas darüber weiß, worauf es bei einer Brille wirklich ankommt - geschweige denn, welche Möglichkeiten es in diesem Bereich überhaupt gibt.

Wenn man jetzt bedenkt, daß der Sehsinn wohl der wichtigste aller Sinne ist und man die Brille den ganzen Tag auf der Nase hat, lohnt es sich doch schon, sich auch als Laie ein bißchen mit der Thematik auseinanderzusetzen, oder?

Das ist für mich nicht nur ein spannendes Wissensgebiet, sondern hilft mir auch dabei, zukünftig bessere Entscheidungen treffen zu können (zum Beispiel weiß ich jetzt, daß ich bei meiner nächsten Brille absolut keine Tönung mehr brauche, eine gute Entspiegelung aber wichtig ist).

Aktuell stehe ich vor der Überlegung, alle meine bisherigen Brillen eventuell einmal durchmessen zu lassen, um die Entwicklung meiner Kurzsichtigkeit über die Jahre hinweg halbwegs nachvollziehen zu können. Dafür wäre es schon ganz gut zu wissen, was man anhand des jeweiligen Brillenglases überhaupt feststellen kann. Denn ein Teil meiner Brillen stammt noch aus einer Zeit, in der es meiner Erinnerung nach noch gar keine Brillenpässe gab.

Ich finde dieses Forum klasse - nicht zuletzt deswegen, weil es auch die Möglichkeit bietet, Fragen zu stellen, die man in einem Augenoptik-Geschäft vermutlich nicht so ohne weiteres stellen würde.

Puma
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prüflingsprüfer
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von prüflingsprüfer »

Klasse Puma, wollt auch keinem zu nahe treten.
Puma hat geschrieben:...Fragen zu stellen, die man in einem Augenoptik-Geschäft vermutlich nicht so ohne weiteres stellen würde.
Und warum nicht ?

Meine Kunden fragen mich und kriegen erschöpfend Auskunft, was immer sie auch wissen wollen.
Und zu einer guten Beratung gehört auch im Vorfeld aufzuklären und nicht nur auf Fragen zu warten-
zumindest verstehe ich das so.
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benkhoff
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von benkhoff »

@pp: aber nicht jeder Kollege gibt auch wirklich so umfassend Auskunft. Ich meine, genau dafür ist hier unser Forum gut.
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von prüflingsprüfer »

ja, benkhoff, - leider - !
Einige dürften ruhig ihr Lehrgeld zurückzahlen, wenn man die
Beratungen so mitkriegt.
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benkhoff
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von benkhoff »

stimmt (leider)!
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Puma
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von Puma »

prüflingsprüfer hat geschrieben:
Puma hat geschrieben:...Fragen zu stellen, die man in einem Augenoptik-Geschäft vermutlich nicht so ohne weiteres stellen würde.
Und warum nicht ?

Meine Kunden fragen mich und kriegen erschöpfend Auskunft, was immer sie auch wissen wollen.
Und zu einer guten Beratung gehört auch im Vorfeld aufzuklären und nicht nur auf Fragen zu warten-
zumindest verstehe ich das so.
Nun, oft ist es ja auch so, daß man nicht der einzige Kunde im Laden ist, das heißt, andere warten bereits hinter einem.

Und dann möchte zumindest ich nicht den Augenoptiker mit Fragen aufhalten, die dieser vielleicht eher als Liebhaberfragen einstuft, weil sie etwas darüber hinausgehen, was ein durchschnittlicher Kunde so fragt.

Hier im Forum ist das etwas anderes, da das Beantworten von Fragen ja auf völlig freiwilliger Basis erfolgt (sprich: es kann vorausgesetzt werden, daß der Antwortende auch die nötige Zeit und Lust dazu hat, sich diesbezüglich zu engagieren). Daneben finde ich es aber auch vorteilhaft, das eine oder andere nochmal in Ruhe nachlesen zu können.
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palmi
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von palmi »

Puma hat geschrieben:Hier im Forum ist das etwas anderes, da das Beantworten von Fragen ja auf völlig freiwilliger Basis erfolgt (sprich: es kann vorausgesetzt werden, daß der Antwortende auch die nötige Zeit und Lust dazu hat, sich diesbezüglich zu engagieren).
Wie freiwillig? Zeit und Lust? Hier? :shock:
Ich mach das nur, weil mich der prüflingsprüfer sonst nicht bestehen lässt :(

:P :wink:

Es ist schön, dass sich mal ein Brillenträger wirklich über das Ding auf seiner Nase erkundigt. Die allermeisten Kunden haben ja wirklich keine Ahnung, selbst wenn sie schon jahrzehntelang Brille tragen. Daher sehr lobenswert, dass du es genau liest und fragen stellst. ;)
"Du scheinst mir ja echt ne Blitzbirne zu sein!"... © by User
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Ulrich Mößlang
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Re: Erkenntnisse aus vorhandenen Brillengläsern

Beitrag von Ulrich Mößlang »

ich mach das nur, weil mich der prüflingsprüfer sonst nicht bestehen lässt

und das ist sowieso noch der Gute
Häuptling grauer Star
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