Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

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knarf
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Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von knarf »

Hallo zusammen!

Ich bin 50 Jahre alt und sozusagen noch Brillen-Anfänger. Nach jetzt etwa vier Jahren, in denen ich nach Anraten meines Augenarztes Fertiglesebrillen verwendet habe, kann ich Folgendes resümieren.

Nachdem meine Arme irgendwann zum Lesen zu kurz waren, hatte meine erste Lesebrille einen „Wert“ von 1,25. Ich habe sie auf Empfehlung des Augenarztes im Laden anprobiert und probegelesen, um Unzufriedenheit wegen evtl. störender Fertigungstoleranzen bei solchen Billigbrillen zu vermeiden. Meine Erfahrungen waren sofort sehr positiv. Ich wusste wieder, was schwarz ist und sah auch feine Striche wieder sehr gut.

Irgendwann bemerkte ich, dass ich nach und nach dazu übergegangen war, nicht nur Schriftstücke durch die Lesebrille zu sehen, sondern auch der Blick auf den Computermonitor erfolgte durch die Lesebrille und wurde von mir als angenehm empfunden.

Da sich meine Sehkraft scheinbar weiter verschlechtert hatte, folgte also die nächste Stufe mit 2,00 (die aber wieder nur für Schriftstücke benutzt wurde). Die 1,25er habe ich aber weiterhin auch für den Monitor missbraucht und musste feststellen, dass es oft ohne Brille dort nicht mehr ging. Sicher war das auch von der Tagesform abhängig.

Als ich vor etwa eineinhalb Jahren bei Optikern mal nach einer Gleitsichtbrille für die Distanz vom Schriftstück über den Monitor bis zum Gegenüber am Schreibtisch fragte, erhielt ich überall übereinstimmend die Auskunft, so was gebe es nicht und eine Gleitsichtbrille müsste zwecks Gewöhnung bzw. zur Vermeidung von Problemen ständig getragen werden. Da ich nach wie vor nicht den Eindruck habe, außer für die Schreibtischdistanz im Alltag eine Sehhilfe zu benötigen, suche ich also eine Korrektur für eben diese. Ich bin mir natürlich bewusst, dass auch die Sehleistung in der Ferne nachgelassen hat.

Als ich nun irgendwo etwas von sogenannten Komfort-Lesebrillen bzw. Officebrillen mit einem bis in Raumdistanz erweiterten Nahbereich mitbekommen hatte, habe ich wieder einige Optiker abgeklappert, um das zu hinterfragen. Zu meiner Überraschung hieß es nun, so was sei schon seit mehreren Jahren auf dem Markt.

Ich habe bei ein paar Optikern Sehtests machen und mich beraten lassen, um zu überprüfen, ob die Messungen und Empfehlungen sich entsprechen oder möglicherweise nicht. Letztlich habe ich mich entschlossen, einem Optiker-Meister mit kleinem Ladengeschäft den Vorzug zu geben, ohne dass ich sagen würde, dass die anderen es nicht auch verdient hätten. Nur bei einem stimmte „die Chemie“ nicht.

Mein Wunsch, unempfindliche Office-Brille, wurde mit einem Beta-Titan- bzw. Titanflex-Gestell mit Interview-Gläsern von Essilor umgesetzt. Leider aber noch nicht zu meiner Zufriedenheit.

Von Anfang an hatte ich das Empfinden einer deutlichen Komfortsteigerung, da ich nun nicht mehr über die Lesebrille linsen muss, wenn ich auf den Monitor blicken oder Gesprächspartner ansehen will.

Nach einigen Tagen fiel mir auf (und jetzt komme ich endlich zu meinem konkreten Anliegen), dass ich beim Lesen auf dem Monitor meinen Kopf unmerklich um ca. 20 Grad nach rechts drehe, um dann bei ruhig gehaltenem Kopf und wandernden Augen gut lesen zu können. Der Bereich der besten Schärfeempfindung liegt mit etwa dreiviertel links der Mitte deutlich zu linksseitig.

Mittlerweile hat der Optiker das rechte Glas, das ich als Ursache vermutete, einmal ersetzt und dabei etwas weiter nach rechts versetzt eingepasst. Der zweite Versuch, neben diversen Verbiegungen des Gestells, wurde mit einem stärkeren und leider erheblich schlechter passenden Glas gemacht.

Nachdem ich anfangs nur meinen persönlichen Eindruck geschildert hatte, habe ich nun intensiv selbst getestet und auf einem selbsterstellten Großausdruck mit beiden Augen und jeweils einzeln auf verschiedenen Distanzen die Zonen des Übergangs von scharf nach unscharf markiert, um damit etwas objektivere Ansätze liefern zu können.

Danach sieht es so aus, dass der Schärfeeindruck beim linken Auge größer ist als beim rechten. Insbesondere der Bereich der optimalen Schärfe mit beiden Augen gleichzeitig (wobei sicher in den Randbereichen jeweils eines die höhere Schärfe liefern wird) wird dabei groß genug aber insgesamt zum größten Teil deutlich links der Mitte erreicht. Das zeigt mir, dass meine Augen grundsätzlich richtig korrigiert werden können, so wie ich es erwarten würde, dies aber nicht richtig auf meinen Kopf passt.

Natürlich gestehe ich dem Optiker auch mehrere Versuche zu, da es sich ja scheinbar sehr lohnen kann. Leider habe ich aber mittlerweile doch so etwas das Vertrauen verloren, da ich die systematische Problembehebung vermisse. Es erscheint mir nicht so, als ob konkrete Lösungsansätze da wären, die jetzt angegangen werden können.

Zwar habe ich die Brille wegen noch nicht ausreichend erbrachter Leistung noch nicht bezahlt, ich habe aber auch keine Lust auf noch ewige vielleicht sogar planlose Versuche.

Ich hoffe, ich habe jetzt mengenmäßig nicht zu stark übertrieben und wäre froh, hier Erklärungen und/oder Lösungsansätze zu erhalten. - Vielen Dank schon mal für’s Lesen!

Frank, 50 Jahre

Meine Werte laut Rechnung:

Glas rechts:
sph: +2,25 dpt
Smile Nah 0.8 org. 1.5, Grundglas, Trio

Glas links:
sph: +2,50 dpt
Smile Nah 0.8 org. 1.5, Grundglas, Trio

Es soll sich um Essilor Interview-Gläser handeln, wobei beim zweiten Glas die Entspiegelung eher in’s Lila geht, als beim anderen (grün).


PS: Habe erfahren, dass es wohl drei in Deutschland gebräuchliche Notationen für die Brillenwerte gibt: nach DIN-Norm, Refraktionswert und ein weiterer.

Ein Beispiel:

R +1,5 -0,25 70

könnte auch so geschrieben werden:

R +1,25 +0,25 160

Das trägt natürlich für unbedarfte Kunden nicht unbedingt zur Klarheit bei.

Gibt es irgendwo so etwas wie eine Kurzeinführung in die wichtigsten Eigenschaften von Augen und Brillen, die einen leichten Zugang zum Thema ermöglicht?

Ciao

Frank
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vidi
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von vidi »

Halo Frank,

einen sehr ausführlichen Bericht haben Sie geschrieben. Ich sehe mehrere mögliche Ursachen für das "ungleiche Sehen" rechts und links.
Einerseits kann es sein, dass die Sehstärke nicht korrekt ausgemessen wurde. Anderseits ist es aber auch durchaus möglich, dass ihre Augen auch im korrigierten Zustand nicht die gleiche Sehleistung erreichen, das wäre nicht ungewöhnlich.
Natürlich kann man auch eine falsche Zentrierung der Gläser als Grund in Betracht ziehen.
Gruß
Vidi

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knarf
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von knarf »

Super, dass so schnell schon eine Reaktion erfolgt ist. - Danke!

Ich wollte möglichst alle wichtigen Informationen schon zu Beginn geben und hoffe, dass das nicht zu abschreckend wirkt :)

Zentrierung bzw. die Positionierung des Glases vor dem Auge würde ich laienhaft auch zunächst vermuten. Ich weiß allerdings nicht, wie weit man da Spiel hat bzw. wo sich dann ggf. wieder andere Problem einschleichen. Jetzt habe ich ja den schärfsten Eindruck, wenn ich schon leicht schräg durch's Glas schaue.

Toll wäre es, wenn es "Versuchs"-Brillengestelle gäbe, mit deren Hilfe sich die optimale Position herausfinden ließe, bevor (!) die Gläser "ausgeschnitten" sind. Im jetzigen Zustand kann doch nur noch mit mehr oder weniger Verstellen der ganzen Brille operiert werden, das sich auf den rein mechanischen Sitz des Gestells und vielleicht auch kosmetische Aspekte auswirkt...

Wäre es hilfreich, wenn ich mal ein Bild von meinem Versuchsergebnis beilege?

Danke!

Frank
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vidi
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von vidi »

knarf hat geschrieben:Hallo zusammen!
Ich bin 50 Jahre alt und sozusagen noch Brillen-Anfänger. Nach jetzt etwa vier Jahren, in denen ich nach Anraten meines Augenarztes Fertiglesebrillen verwendet habe, kann ich Folgendes resümieren.

Nachdem meine Arme irgendwann zum Lesen zu kurz waren, hatte meine erste Lesebrille einen „Wert“ von 1,25. Ich habe sie auf Empfehlung des Augenarztes im Laden anprobiert und probegelesen, um Unzufriedenheit wegen evtl. störender Fertigungstoleranzen bei solchen Billigbrillen zu vermeiden. Meine Erfahrungen waren sofort sehr positiv. Ich wusste wieder, was schwarz ist und sah auch feine Striche wieder sehr gut.
Das ist zwar jetzt OT, aber es muss sein:
Augenarzt empfiehlt Fertigbrille! Echt Klasse!
Ist schon toll wie Augenärzte ihre Kompetenz beweisen. Auf der einen Seite klagt der BVA (Bundesverband der Augenärzte für die Nicht-Insider) gegen die Optiker, weil sie angeblich in ihre Fachbereiche eingreifen würden, wenn man z.B den Augeninnendruck misst.
Begründung: Optiker hätten nicht das fachliche Wissen dazu.
Und dann empfehlen sie Fertiglesebrillen. Sehr kompetent muss ich sagen, echt. Auch die Augenärzte sollten mittlerweile wissen, dass diese Fertiglesebrillen nur ein Notbehelf darstellen. Mal abgesehen von der miserablen Qualität, so haben die Brillen nur einen Einheitsaugenabstand eingearbeitet, der nur in den wenigsten Fällen mit dem des Brillenträgers übereinstimmen, weiterhin haben die wenigsten Menschen rechts und links die gleiche Glasstärke und auch Hornhautverkrümmungen werden nicht ausgeglichen.
Aus diesen bekannten Gründen sind alle Anbieter solcher Fertigbrillen auch gesetzlich dazu verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Brillen nur ein Notbehelf sind und nur kurzzeitig benutzt werden dürfen.
Wie gesagt: Echt kompetent diese Augenärzte.

Und dann wird noch meistens die Bemerkung angefügt, dass diese Brillen ja auch viel billiger sein. Was interessiert es den Augenarzt wieviel Geld der Patient/Kunde für seine Brille ausgeben will. Wahrscheinlich haben die Ärzte Angst, dass die Patienten nicht genügend Geld für die IGeL-Leistungen zur verfügung haben.
Bild
Gruß
Vidi

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vidi
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von vidi »

knarf hat geschrieben: Zentrierung bzw. die Positionierung des Glases vor dem Auge würde ich laienhaft auch zunächst vermuten. Ich weiß allerdings nicht, wie weit man da Spiel hat bzw. wo sich dann ggf. wieder andere Problem einschleichen. Jetzt habe ich ja den schärfsten Eindruck, wenn ich schon leicht schräg durch's Glas schaue.

Toll wäre es, wenn es "Versuchs"-Brillengestelle gäbe, mit deren Hilfe sich die optimale Position herausfinden ließe, bevor (!) die Gläser "ausgeschnitten" sind. Im jetzigen Zustand kann doch nur noch mit mehr oder weniger Verstellen der ganzen Brille operiert werden, das sich auf den rein mechanischen Sitz des Gestells und vielleicht auch kosmetische Aspekte auswirkt...

Wäre es hilfreich, wenn ich mal ein Bild von meinem Versuchsergebnis beilege?

Danke!

Frank
"Versuchs"-Brillengestelle sind überhaupt nicht notwendig. In der Optik kann man so genau arbeiten, da muss man nicht probieren. Die Zeit der fliegenden Brillenhändler ist schon sehr lange vorbei.
Wenn die Gebrauchsentfernung und die Zentrierdaten korrekt gemessen und in der Brille berücksichtigt wurden, sollte auch die Brille einwandfrei funktionieren.
Gruß
Vidi

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benkhoff
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von benkhoff »

Vidi hat vollkommen Recht (auch das mit dem offtopic!!). Die Zentrierung ist das A&O. Am besten computergestützt, dann wird's auf 1/10 Millimeter genau.
Eine weitere Ursache können auch diese Fertiglesebrillen selbst sein. Eventuell haben diese durch den offensichtlichen Dauergebrauch (empfohlen wird bei den Lesehilfen normalerweise eine Nutzung von nicht länger als zehn Minuten pro Tag, hoffentlich hat Ihnen das der sog. "Arzt" auch erklärt/mitgeteilt!) nun eine Winkelfehlsichtigkeit verursacht. Denn die Lesehilfen sind nicht auf Ihre individuelle Pupillendistanz eingestellt, sondern meist auf die asiatische "Durchschnitts-PD" von 58 oder 60!! Auch werden die (nahezu immer vorkommenden) unterschiedlichen PDs Rechts zu Links nie berücksichtigt...Durch dauerhaftes Tragen kann sich eine "Verdrehung" der Augen in eine für die Nah- und Mitteldistanz unübliche Lage eingestellt haben. Dies verursacht die beschriebenen Phänomene...
Also mein Tip: lassen Sie das mal bei einem "MKH-Optiker" in Ihrer Nähe abklären, ob eine Winkelfahlsichtigkeit nun vorliegt (oder hoffentlich nicht). Kaum ein Augenarzt kann das allerdings, Sie müssten Sich an den IVBV wenden, um den nächstliegenden MKH-Anwender herauszufinden: http://www.ivbv.de

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knarf
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von knarf »

vidi hat geschrieben: Das ist zwar jetzt OT, aber es muss sein:
Augenarzt empfiehlt Fertigbrille! Echt Klasse!
...
Ich hatte ihn damals gefragt, wo er den Unterschied zwischen Brillen von ARAL, ALDI & Co. für 10 Euro und denen vom Optiker für das Vielfache sieht. Darauf hatte er mir gesagt, das anfangs (!) die Fertigbrillen schon reichen würden. Er hätte in seiner Praxis auch überall welche für sich herumliegen.

Bei den insgesamt jetzt fünf Fertigbrillen (alle vom selben Modell derselben großen Kette) hatte ich das Glück ein sehr gutes Sehempfinden zu haben, habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass es wirklich Fertigungstoleranzen gibt, die sich stark auswirkten.

Jetzt bin ich beim Übergang ins Fortgeschrittenenstadium :shock: und damit Kunde beim Optiker. Ich investiere in diese erste "richtige" Brille ca. 300 Euro und bin damit scheinbar noch recht günstig unterwegs. Passen sollte sie dann allerdings doch.

Jetzt wieder Back-to-Topic. :roll:

Bisher scheint es ja so, als seien Gebrauchsentfernung und Zentrierdaten NICHT korrekt gemessen worden und sowas sei eigentlich ein Leichtes. Muss ich dann an der Qualifikation meines ersten Optiker-Meisters zweifeln? Oder gibt es doch noch andere Faktoren, die die Ursache sein können, dass ich die beste Ausbeute aus der Brille ziehe, wenn ich leicht nach links schaue (3/4 zu 1/4 des Schärfebereichs liegen links der Mitte).

Etwas verwunderlich finde ich, dass die Interview-Gläser auf der Webseite von Essilor auf Anhieb garnicht zu finden sind. Wenn sie doch so toll sind, müssten die doch intensiv beworben werden...

Ciao

Frank
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vidi
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von vidi »

Das heißt aber nichts, auf der Essilor-Seite sind noch lange nicht alle Gläser aufgeführt, die lieferbar sind.
Gruß
Vidi

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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von benkhoff »

knarf hat geschrieben:Etwas verwunderlich finde ich, dass die Interview-Gläser auf der Webseite von Essilor auf Anhieb garnicht zu finden sind. Wenn sie doch so toll sind, müssten die doch intensiv beworben werden
die Firma Essilor hat ein ziemlich breites Sortiment. Und entwickeln dauernd neue Gläser. Da kommen die sehr wahrscheinlich mit der Aktualität der Internet-Präsenz nicht mit...

PS: scheint ja ein echt "aktueller" Augenarzt zu sein. Vielleicht mal nachschulen/weiterbilden??
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von knarf »

Öh - was bitte ist ein "MKH-Optiker"? :?

Hinweise zur nur kurzzeitigen Nutzung sind mir zumindest nicht ins Auge gesprungen - weder im Laden, noch bei der gekauften Brille. Ich werde das mal kurzfristig überprüfen. - Danke für den Hinweis!

Ciao

Frank
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von sternäuglein »

...gerade weil ein Produkt toll ist, muß es irgendwann nicht mehr beworben werden...
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von benkhoff »

MKH= Mess- und Korrektionsmethodik nach Hans-Joachim Haase (der hieß wirklich so, war ein Top-Fachmann/gestorben 2001!!)
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von knarf »

Hey, das ist ja jetzt schon fast eine persönliche Live-Beratung durch zwei Fachleute.

Bezüglich der Zentrierung bzw. Bestimmung der Pupillendistanz (PD?) wurde kein Computer verwendet. Wenn nun auch die Refrakturierung mittels Phoropter (die Apparatur, die einem vor's Gesicht gefahren wird) nicht mit korrektem Pupillenabstand durchgeführt wurde, könnte die auch falsche Werte ergeben haben, oder?

MKH erkenne ich dann woran? Gütesiegel? ...
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knarf
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von knarf »

sternäuglein hat geschrieben:...gerade weil ein Produkt toll ist, muß es irgendwann nicht mehr beworben werden...
Das stimmt natürlich. Ich habe ja auch sofort gute Mund-zu-Mund-Propaganda gemacht. Erst danach ist mir dann die feine Nuance aufgefallen, die noch zu meinem optimalen Ergebnis fehlt. Und wenn man jetzt an alles Möglich als Ursache denkt, scheidet natürlich auch die Qualität des Ausgangsmaterials nicht unbedingt direkt aus. :roll:
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Re: Office-Brille/Komfort-Lesebrille - Schärfe zu einseitig

Beitrag von knarf »

Auf der IVBV-Seite gibt es zwar eine Mitgliederliste, aber ich finde dort keinen Eintrag aus meiner Stadt. Es wird aber dort auch erklärt, dass nicht alle Mitglieder dort gelistet werden wollen und es weitere Anwender gibt, die nicht Mitglied sind. Dann bleibt mir vermutlich nur die Frage an den Optiker selbst, oder?

Bei meinen fünf Sehtests wurden vier mit dem Phoropter durchgeführt, davon zwei mit dem Computertest vorbereitet/ergänzt. Ein Optiker hat ausschließlich mit der Test-Brille und den "Einlege-Linsen" gearbeitet und besitzt garkeinen Phoropter. Wäre das ein Indiz für die MKH-Methode?
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