neue Ersatzbrille stärker trotz gleicher Werte?

[Ulrich]

Hallo,

ich habe mir eine Ersatzbrille machen lassen. Gleiche Fassung und gleiche Stärke.
Jetzt ist die neue Brille (Ersatzbrille) unangenehm stärker???
Eingewöhnungszeit habe ich berücksichtigt. Die Stärke der alten Brille ist angenehm, die neue Brille ist zu stark.
Was können die Gründe sein?
1. meine bisherige Brille ist genau 3 Jahre alt. Allerdings habe ich diese oft draußen getragen, so dass die Gläser durch die Sonnenstrahlung rel. stark dunkler geworden ist. Kann es sein, dass dadurch die Gläser etwas an 'Stärke' verlieren?
2. der Sitz der Brille: die Brillen sitzen eigentlich gleich
3. das Glas:
- bisherigen Gläser: 6/AX El FBL SHC M 65/00
- neuen Gläser: Essilor/ AX El FBL SHC M 70/00
die Bezeichnungen sind ja unterschiedlich, kann es daran liegen?
Oder kann ein Glas eines anderen Herstellers diesen Unterschied verursachen?

die Stärken sind bei beiden Brillen:
- links: - 5,00 -1,00 178 Grad
- rechts: - 5,75 -0,75 171 Grad
bei der neuen Brille steht beim Brillenpass noch für links und rechts 'H 15,00'

Ich bin über jeden Hinweis sehr dankbar!
Gruß

[Wurzelbert]

Abend,

Die Gläser sind gleich,auch der Hersteller, nur wurde bei der zweiten Brille das Glas in einem größeren Rohglasdurchmesser bestellt.
Spielt aber keine Rolle, da es sich nicht auf die "Stärke" auswirkt.

Was das problem mit der Stärke betrifft, tipp ich mal darauf das die Brillen unterschiedlich sitzen ( Die alte zu weit entfernt oder die neue zu nah Auge).
Das wäre bei deinen Stärken schon zu merken.
Lass das am besten noch mal bei deinem Optiker kontrollieren.

Das Kuststoffgläser altern ist normal, wirkt sich aber im Regelfall nicht auf die Stärken aus...

Hoffe ich konnt etwas helfen, ansonsten noch mal melden.

Grüße Wurzelbert

[Ulrich]

... danke noch für deine Antwort!

Gehe morgen zum Optiker und lasse den Sitz nochmal prüfen.

Vielleicht kommt dabei was hilfreiches raus. Ansonsten muss ich die Sache halt noch etwas beobachten.

Zum Glück habe 'Geld zurück Garantie'. Lässt einen schon ruhiger schlafen bei knap EUR 300,.

Naja, die Bohrungen sind auch nicht genau gleich, so dass sich die Gläser zur Nasenmitte etwas senken und ein kleiner 'Knick' im Gesicht entsteht. Ich hab's zwar ausdrücklich noch gesagt ... Wenn mich das weiterhin stört, müssen halt leider Gottes nochmal Gläser bestellt werden.
Leider ist halt ne Brille total im Fokus, sitzt halt mitten im Gesicht. Auch muss alles passen wenn man sich bei der heutigen vielen Bildschirmarbeit nicht die Augen ruinieren will...
Das Optikerhandwerk ist schon ein Kunsthandwerk bzw. sollte es sein. Respekt für jeden der es beherrscht.
Melde mich nochmal was raus gekommen ist...
Gute Nacht

[Onkel Bob]

[quote="Ulrich]...Das Optikerhandwerk ist schon ein Kunsthandwerk bzw. sollte es sein. Respekt für jeden der es beherrscht.
[/quote]

...ahhh, das geht ja runter wie öl...

aber du hast recht, lieber ulrich... ...zum glück hasste ja noch die gute alte 'geld-zuruck'-garantie...
halt uns auf dem laufenden was daraus geworden ist.

künstlerische grüße
onkel bob

[Ulrich]

Hallo!
... also hier mal die Wasserstandsmeldung
Nachdem ich schon in der Filiale in Überlingen und Konstanz war, war ich nun in der Filiale in Friedrichshafen.
In Konstanz war es nicht so super. Da mittlerweile 3 oder 4 Gläser verbraten wurden, war die Dame schon etwas ungehalten. Das ich dafür nichts kann, ja sogar die Mehrrennerei habe, fällt dann leider unter den Tisch. Ich denke, da denkt man irgendwann einfach betriebswirtschaftlich.
Aber in der Filiale Friedrichshafen war es sehr angenehm. Ich war auch absolut offen hinsichtlich der Vorgeschichte und freundlich.
Hier habe ich mal um einen Sehtest gebeten, die Geschichte dazu würde ich hinterher liefern. Die nette Dame hat sich darauf eingelassen.
Heraus kam, dass ich auch mit jew. 0,25 weniger links und rechts auch 125% sehe. D.h. die Gläser scheinen etwas zu stark.
Ich denke einfach, dass sich in der letzten Zeit meine Augen verbessert haben.
Daran denkt man auch nicht unbedingt.
Dass dies bei der neuen Brille unangenehm ist und bei der alten Brille nicht, liegt wohl daran, dass die neue Brille etwas näher an den Augen sitzt. Auch kann es eine Rolle spielen, dass die Gläser der alten Brille rel. stark dunkler wurden, also Kontraste dadurch etwas abgemildert werden gegenüber dem neuen Glas.
Ich bin zwar 45 Jahre, habe aber weniger Stress als früher. Das kann (!) sich auch bei den Augen niederschlagen. Mit ist auch aufgefallen, dass ich mit meiner alten Brille sehr scharf sehe. Allerdings ist mir das erst jetzt richtig bewusst geworden. Vorher habe ich es mehr der 'Tagesform' zugeschrieben.
Die neue Brille wurde in Friedrichshafen nochmal gut ausgerichtet und jetzt teste ich nochmal.
Im Moment kann ich die Brille zwar tragen, aber ich empfinde sie als (etwas) zu stark.
Das ist ja immer die Krux, das Austaxieren zwischen schärfer und angenehm. Wenn der Optiker beim Sehtest nur fragt 'ist das schärfer?' ist das etwas gefährlich, weil schärfer nicht automatisch angenehm ist.
Bei meiner Stärke bin ich bisher immer gut damit gefahren die Brille einen Tick schwächer zu machen, also nicht 100% korrekt zu korrigieren.
Da fällt es einfacher zwischen Nah- und Fernbereich zu wechseln, ist angenehmer für meine Augen.
Dass ich jetzt ne kleinere Fassung habe, ist eigentlich super. Beim Joggen bleibt die viel stabiler im Gesicht, super! Und wieder rein weißer Gläser sehen halt auch viel besser aus. Dadurch sieht man einiges weniger Brille im Gesicht.
Also wahrscheinlich werde ich nochmal beim Optiker aufschlagen müssen und bitten, einen Sehtest zu machen. Ich schätze mal ich lande bei schwächeren Gläsern.

Herzlichen Gruß!
Ein Lebenskünstler

[Glaszauber]

Das ist ja immer die Krux, das Austaxieren zwischen schärfer und angenehm. Wenn der Optiker beim Sehtest nur fragt 'ist das schärfer?' ist das etwas gefährlich, weil schärfer nicht automatisch angenehm ist.

Moin.

Korrekt!
Deshalb sollte bei einer Augenglasbestimmung die letzte Frage sein, ob die dargebotenen Sehzeichen kleiner (oder weiter weg) erscheinen. Die Frage ist nicht, ob es schärfer wird....
Das ist der letzte Feinschliff, und verhindert eine leichte Überkorrektur bei myopen (kurzsichtigen) Menschen ....

...mal darauf achten.

Gruss
Glaszauber

[Ulrich]

... ja, danke, das ist ein guter Tipp.

Da werd ich doch beim nächsten Sehtest gleich mal darauf achten

[Ulrich]

...vielleicht hat von Euch nochmal einer eine Idee, weil ich immer noch Probleme habe:
Ich fasse nochmal kurz zusammen:
- habe eine zweite Brille (B2) machen lassen, gleiches Gestell wie die erste Brille (B1)
- Grund: wollte eine Ersatzbrille haben und die Gläser von B1 sind relativ stark gedunkelt, obwohl sie nur 3 Jahre alt sind (ich war aber auch viel an der Sonne damit). Wollte also auch wieder eine Brille mit schön durchsichtigen/weißen Gläsern
- da ich keine Probleme hatte, wurde B2 mit den gleichen Werten gemacht
- leider war sie zu stark, vor allem im Nahbereich war sie viel zu stark
- jetzt habe ich jeweils 0,25 weniger genommen, weil ich auch im Sehtest (2x gemacht) damit auch 125% gesehen habe
- damit sehe ich im Nahbereich sehr gut, ca. 3-4m, also am PC, beim Fernsehschauen usw. Im 'Mittelbereich' relativ bis ziemlich schlecht, ca. zwischen 6-50m. Im Fernbereich ist es dagegen ok, also wenn ich über einen See schaue, auf die Berge usw (bei Dunkelheit ebenso).

die Gläser:
1) B1 (also die ursprüngliche Brille):
- links: - 5,00 -1,00 178 Grad
- rechts: - 5,75 -0,75 171 Grad
- Glas: 6/AX El FBL SHC M 65/00

2) B2
die Gläser mit der gleichen Stärke für die neue Brille:
- links: - 5,00 -1,00 178 Grad
- rechts: - 5,75 -0,75 171 Grad
- Glas: Essilor/AX El FBL SHC M 70/00

die Gläser mit abgeschwächter Stärke für die neue Brille:
- links: - 4,75 -1,00 178 Grad
- rechts: - 5,5 -0,75 171 Grad
- Glas: 6/AX El FBL SHC C 70/00

- kann es an dem M 70 bzw. C 70 liegen? Bei B1 steht ja 'M 65'?
- kann es sein, dass die neuen Gläser doch anders sind als das alte Glas, auch wenn es vom gleichen Hersteller ist (vielleicht wurde Herstellungsverfahren oder Grundstoffe verändert)?
- vielleicht spielt auch der Alterungsprozess von B1 zu tun (Gläser sind etwas vergilbt)?
- der Sitz müsste eigentlich gleich sein, ich sehe keine Unterschiede, gleiches Gestell und die Gestelle wurden beide gleich ausgerichtet
- Überempfindlichkeit der Augen: ich trage ab und zu Tageslinsen für den Sport. Da habe die Augen keine Probleme mit dem Wechsel Brille – Kontaklinsen.

Gearbeitet wurde die Brille jetzt super. Form und Bohrungen sind 1A.
Eigentlich dachte ich, das wird ganz easy einfach ne zweite Brille machen lassen. Gleiche Stärke und gleiches Gestell. Mittlerweile war ich x-mal wegen der Brille unterwegs und bin ziemlich ratlos.

Ich wäre sehr dankbar über jeden Hinweis!
PS: klar könnte ich B1 weiter tragen. Ist halt nicht schön mit vergilbten Gläsern. Auch habe ich für die zweiten Gläser EUR 288,- bezahlt (superentspiegelt). Da sollte es dann eigentlich schon passen.
Gruß, Ulrich

[vidi]

- damit sehe ich im Nahbereich sehr gut, ca. 3-4m, also am PC, beim Fernsehschauen usw. Im 'Mittelbereich' relativ bis ziemlich schlecht, ca. zwischen 6-50m. Im Fernbereich ist es dagegen ok, also wenn ich über einen See schaue, auf die Berge usw (bei Dunkelheit ebenso).

Deine Einteilung von Fern und Nahbereich ist schon sehr speziell.
Für Brillengläser gilt:
FERNE alles ab 6m Entfernung
NÄHE ca. 40-50 cm
MITTELBEREICH alles dazwischen

- kann es an dem M 70 bzw. C 70 liegen? Bei B1 steht ja 'M 65'?
- kann es sein, dass die neuen Gläser doch anders sind als das alte Glas, auch wenn es vom gleichen Hersteller ist (vielleicht wurde Herstellungsverfahren oder Grundstoffe verändert)?

Nein, Wie schon geschrieben wurde sind 65 und 70 die Rohglasdurchmesser und haben überhaupt nichts mit dem Sehen zu tun.
Das M und das C werden wohl was mit der Vergütung zu tun haben, da können dir Fmänner und Ex-Fmänner mehr zu sagen.
Und wenn ein Hersteller ein Herstellungsverfahren ändert bekommt das Glas garantiert auch einen neuen Namen. Das gleiche gilt für die "Grundstoffe".

[Ulrich]

... ok, danke.

Aber erklären kannst du es dir auch nicht, oder?

[Eberhard Luckas]

Hallo Ulrich,

dir ist doch schon von der Filiale gesagt worden, dass die neue Brille zu dicht sitzt. Bei Deinen Stärken kann das schon was ausmachen. Lasse beide Brillen exakt gleich weit von den Augen entfernt einstellen, dann wird der Unterschied nicht mehr da sein. Wenn doch, ist bei einer Brille die Stärke nicht das, was es sein soll.

[Ulrich]

Hallo Eberhard,

beide Brillen wurden das letze Mal gleich ausgerichtet, auch meine bisherige Brille (die Gläser wurden hierzu entfernt).
Ich kann im Sitz keinen Unterschied mehr feststellen. Ich glaube also nicht das hier die Ursache liegt.
Es gibt dann eigentlich nur 3 Faktoren, die in Frage kommen bzw. zusammen spielen.
- die neuen Gläser sind aus irgend einem Grund doch anders. Fertigungsverfahren und Grundstoffe werden ja über Jahre hinweg meist verändert (u.a. aus Kostengründen). Auf beide neuen Gläser, also die mit gleicher Stärke und die jetzigen mit jew. 0,25 weniger, haben meine Augen gleich reagiert: Im Nahbereich sehe ich schärfer als bei meiner bisherigen Brille, im Fernbereich ist es schlechter.
- der Alterungsprozess /die viele Sonneneinstrahlung hat das Glas der bisherigen Brille verändert. Vielleicht gar nicht so abwegig, wenn man bedenkt wie 'aggressiv' die Sonnenstrahlung geworden ist.
-oder es liegt an meinen Augen, dass sich hier was verändert hat

Ich werde jetzt die Brille mit den schwächeren Werten behalten. Die Gläser in der bisherigen Stärke waren im Nahbereich viel zu stark. Ich hoffe, dass die Einbuße im Fernbereich toleriebar ist. Oder meine Augen 'steigern' sich noch.
Wenn ich mal in ein Konzert gehe kann ich ja die Brille mit den alten, sprich stärkeren Gläsern verwenden.
Gruß, Ulrich

[Ulrich]

.... mir ist aufgefallen, dass ich vor allem bei Dämmerlicht schlechter sehe.
Das kommt wahrscheinlich dazu.
habe folgendes gefunden:

Bei vereinzelten Personen, meist mit nachts besonders weiten Pupillen kann es allerdings zu einem Unterschied zu tagsüber von bis zu -0,5 Dioptrien kommen. Hier ist bei Berufskraftfahrern dann evtl. eine reine Nachtfahrbrille sinnvoll.

Meine Pupillen sind besonders weit, so dass für mich der Effekt rel. stark sein könnte.

Also wird die bisherige Brille im Auto landen, damit ich bei Dunkelheit wechseln kann.
Und als Vorsichtsmaßnahme Möhren essen, wegen dem Vitamin A ....

Mein Gott .... man wird halt auch tatsächlich älter

[Smutje]

Hallo Ulrich,

Deine Probleme sind so aus der Ferne wohl nicht zu lösen. Es stellt sich die Frage, ob alle Angaben auch wirklich stimmen:
- stimmen die Stärkenangaben auf den Brillenpässen auch tatsächlich mit den Stärken in der Brille überein?
- stimmen die Gläserangaben auf den Brillenpässen mit den tatsächlich eingearbeiteten Gläsern überein?
- Inwieweit unterscheiden sich die getragenen Gläser hinsichtlich der Ausnutzung der Tolleranzen?
- ......

Beispiel: Ein farbloses Markenglas dunkelt nicht nach, es kann eigentlich gar nicht sein, dass das alte Brillenglas so deutlich dunkler ist. Wenn dem jedoch so ist - warum auch immer -, dann kann es durchaus sein, dass sich durch die weiter geöffnete Pupille die Stärke der Fehlsichtigkeit ändert. Bei der neuen, tatsächlich farblosen Brille sind die Verhältnisse dann anders (vergl. Fotografien mit dergleichen Kamera, gleiches Objekt ... alles gleich, bis auf zwei verschiedene Blendeneinstellungen).
Beispiel: Im Fertigungsbereich des Herstellers gibt es Toleranzen. Einfach gesagt, Gläser 1 liegen im unteren Bereich der Toleranz, Gläser 2 liegen im oberen Bereich der Toleranz. Einzeln also jeweils o.k., während der Unterschied dann schon spürbar ist.
Beispiel: Auch in der Zentrierung (Einschleifen der Gläser in die Fassung) gibt es Toleranzen, die zwar einzeln jeweils eingehalten sind, sich aber in der Summe bemerkbar machen können.
Beispiel: Der Tragecomfort der Brillen mag zwar gleich sein, durch die Anpassung der Brille können aber durchaus unterschiedliche HSA zustandekommen, auch das könnte einen Einfluß haben .......................

Es gibt noch unzählige andere Möglichkeiten.
Ebenso scheinen Filialen und große Ketten scheinbar Vorteile zu haben, jedoch läuft man Gefahr, nicht an den Augenoptikermeister selbst, sondern an einen Verkäufer zu kommen, erst recht, wenn man sich in mehreren Filialen bewegt.
Der inhabergeführte, "kleine" Optiker ist dann meist die bessere Wahl.

Gutes Gelingen und bei der/den nächsten Brillen vielleicht mal einen kleinen Fachbetrieb aufsuchen.

[Ulrich]

Hallo Smutja,

herzlichen Dank für deinen Beitrag und die Infos.
Ist sicherlich richtig, dass hier eine Ferndiagnose jetzt nur noch bedingt Sinn macht.
Ich war heute nochmal in einem anderen Filiale (von Fielmann) um nochmal eine Meinung zu hören.
Ohne das Forum hier vollmüllen zu wollen vielleicht noch ein paar Worte dazu:
- ich konnte mit einem erfahrenen Optiker sprechen, der selbst eine Brille benötigt und auch auf Änderungen am Glas recht empfindlich reagiert. Bei jüngeren Fachkräften fehlt manchmal das Verständnis, da das Auge meist noch keine großen Probleme macht.
- ich soll einfach nochmal 2 Wochen abwarten. Wenn es dann nicht befriedigend ist, soll ich wieder kommen und man probiert andere Lösungen.
- er sagte, dass er das jetzige Glas nicht so gern verwendet, weil es eben nach 2-3 Jahren eindunkelt. Auf der anderen Seite ist es halt das dünnste Glas. Die Info war neu für mich und daher wertvoll.
- er hat eine altersbedingte Weitsichtigkeit getestet, also die Fähigkeit meiner Augen auf die Nähe mit verschiedenen Stärken zu sehen. Da sind meine Augen scheinbar noch sehr gut.
- meine Probleme bestehen vor allem bei Dämmerung / Dunkelheit wie ich gestern abend und heute früh wieder gesehen habe.
- schaue ich abends ins schwach beleuchtete Wohnzimmer sehe ich nicht besonders gut, eher schlecht. Schaue ich dann aber in den Fernseher sehe ich scharf.
Ich hoffe, dass die Einbußen in diesen Situationen nicht zu stark sind.
Für Autofahrten nachts lege ich die alte Brille ins Auto.
- also ich warte mal ab, aber ich denke, ich werde wahrscheinlich dabei bleiben, auch wenn es im Herbst und Winter häufiger dunkel ist

Sicherlich auch richtig, dass man bei großen Ketten vorsichtig sein sollte, vor allem wenn der Fall nicht so einfach liegt wie bei mir. Mit zunehmenden Alter wird ja eine gute Korrektur anspruchsvoller. Aber das war mir nicht klar, weil ich nie Probleme hatte. Klar bin ich jetzt 45 aber woher soll ich es wissen. Es wäre hilfreich gewesen wenn mir jemand im Gespräch kurz erklärt hätte, welche altersbedingten Effekte bei mir (Kurzsichtigkeit) dazu kommen können und dass dies eben eine gute Korrektur schwieriger machen kann.
Aber wenn man etwas hartnäckig ist und sich die Mühe macht nach freundlichen und kompetenten Fachkräften zu suchen, klappts dann auch meist.
Gruß, Ulrich