Randdicke der Brillengläser reduzieren

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Basti_83
Beiträge: 1
Registriert: Donnerstag 15. April 2010, 21:35

Randdicke der Brillengläser reduzieren

Beitrag von Basti_83 »

Hallo zusammen.

Ich kürze steht wieder eine neue Brille an und das ist ja immer eine große Entscheidung für Menschen mit hohen Fehlsichtigkeiten. :)
Ein Gestell habe ich gefunden, jedoch bin ich mit den Glasdicken, die mir mein Optiker ausgerechnet hat, nicht sehr zufrieden und leider hat meine Suche im Internet und in diversen Foren keine Antworten auf meine Fragen geliefert. Bevor ich mich aber für die nächste Brille entscheide möchte ich aber alle Möglichkeiten in Betracht gezogen haben. :D Und da ich die hilfreichsten Beiträge in Eurem Forum gefunden habe stelle ich doch besten hier meine Fragen.

Kurz die Fakten. Ich bin Kurzsichtig, R: -9,0 ,Zylinder: -1,75, Achse: 8° ; L: -9,75 ,Zylinder: -1,5, Achse: 175°.
Das Gestell hat einen Glasdurchmesser von ~50mm (Kunststoffgestell). Bei der Dickenberechnung mit einem Mineralglas (Index 1.9) betrug die Randdicke 6,3mm.
Bei meiner jetzigen Brille (Durchmesser 49mm) mit Kunststoffgläsern beträgt die Randdicke 7mm und 8,5mm.

Ich weiß, dass die Gestellgröße nicht optimal ist (klein und rund). Ich kann mich aber nicht dazu durchringen eine ovale oder gar runde Form zu wählen.
Nun will ich auch mal zur Sache kommen. EIn paar Fragen haben sich doch schon angesammelt. :)
- Gibt es eine Möglichkeit die Glasränder abschleifen zu lassen, so dass die Dicke dadurch reduziert wird? Mein Optiker sagte mir, dann würde das Glas an der Stelle matt werden. Jedoch habe ich gelesen, dass es möglich ist, diese Stelle polieren zu lassen, so dass es nicht mehr auffällt. Was sagt ihr dazu?

- Nimmt die Glasdicke mit höherer Kurzsichtigkeit exponentiell zu? Hintergrund: Meine Mitbewohnerin (-6 Dioptrin) hat sich vor ein paar Tagen auch eine neue Brille machen lassen und dabei einfache Gläser gewählt. Als Fassung hat sie ein Kunststoffgestell genommen und ihre Gläser tretten bei einem Glasdurchmesser von ca. 48mm nicht über die Ränder. Wohingegen bei meinen gewählten Gläser, es waren die besten (209,- p.St.), die Ränder fast doppelt so dick sein würden. Wie lässt sich das bei einem Unterschied von 3 Dioptrin erklären?

- Erst neulich habe ich von sogenannten Lentikulargläsern gehört. Auf Anfrage bei Solira empfohlen sie mir ein "verblendetes Lenticularglas, bei dem nicht nur der Rand poliert sondern auch der Übergang vom optisch wirksamen Bereich hin zum Tragrand verblendet wird". Darunter kann ich mir leider nichts vorstellen.
Ich habe zwar ein vielversprechendes Bild gefunden bei dem die Brechung im Glas stark reduziert war, jedoch war dies das einzige im www.
Wie ein Lenti funktioniert habe ich gefunden, aber wie sieht das mit der Optik aus und wo liegen diese Gläser preislich? Ich bin euch für jede Antwort dankbar.

So, erstmal war es das. :)
Ich freue mich auf eure Antworten! Ich selber werde leider erst wieder morgen Abend nachgucken könne, deswegen bin ich schon jetzt gespannt.
Vielen Dank und viele Grüße
Basti
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Tatti
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Registriert: Mittwoch 1. April 2009, 10:03
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Re: Randdicke der Brillengläser reduzieren

Beitrag von Tatti »

Hallo!
6,3 mm ist bei den Stärken doch schon traumhaft dünn. Das ist ja auch nur die dickste Stelle im Glas. Und wenn dieses schön in die Kunststofffassung eingeschliffen wird, dann sieht man die Randdicken so gut wie gar nicht. Und dünner als Ihre vorhandenen Gläser sind sie auch...
Ein Lentikularglas wäre natürlich auch eine Lösung. Aber so ein Glas sieht von aussen für den Betrachter eher "komisch" aus, als wenn der Glasrand bei einem 1,9er Glas ein wenig übersteht. Meistens haben die Kunststofffassungen ja auch einen etwas breiteren Bügel, das kaschiert auch immer die Ränder ein wenig. Ich würde mir die Brille so bauen lassen oder ein 1,74er Kunststoffglas nehmen. Das wird dann wenigstens schön leicht.
Viel Erfolg!
S
Sir Vival
Beiträge: 22
Registriert: Samstag 20. März 2010, 15:13

Re: Randdicke der Brillengläser reduzieren

Beitrag von Sir Vival »

Habe gerade ein ähnliches Problem.

Bei Stärken von +7,5 +5,75 habe ich neue Kunststoffgläser bekommen.
Bei der ersten Bestellung waren die Teile zu dick.
Die neuen sind nun am Rand unglaubliche 0,6mm dünn.
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optidi
Beiträge: 668
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Re: Randdicke der Brillengläser reduzieren

Beitrag von optidi »

Sir Vival hat geschrieben:Habe gerade ein ähnliches Problem.

Bei Stärken von +7,5 +5,75 habe ich neue Kunststoffgläser bekommen.
Bei der ersten Bestellung waren die Teile zu dick.
Die neuen sind nun am Rand unglaubliche 0,6mm dünn.
Bei Plusgläsern führt eine Verringerung und Optimierung der Mittendicke immer zu einer Verringerung der Randdicke.

Gruß Optidi
H
Hans13
Beiträge: 32
Registriert: Samstag 21. November 2009, 20:30

Re: Randdicke der Brillengläser reduzieren

Beitrag von Hans13 »

Hallo.
Ich kann euch beruhigend trösten. Bei eine Dioptrienzahlt von Minus 26 denkt man über die Dicke am Rand überhaupt nicht mehr nach. Bei mit ist mittlerweile soweit, dass ich meinen Augenmuskel operieren lassen muss. Ansonsten kann man mir keine Gläser mehr schleigen. Das hat allerdings auch noch mit der Doppelsichtigkeit (prismatische Korrektur) zu tun.
MfG
Hans13
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