Ich (51 Jahre) habe bisher nur eine Lesebrille getragen mit der Stärke R+L +2,25. Da ich aber leichte Probleme im mittleren Bereich hatte, besuchte ich den Optiker meines Vertrauens. Der überprüfte meine Augen und stellte eine Stärke für den Nahbereich von +2,75 und im Fernbereich von +0,75 fest.
Mein Optiker empfahl mir eine Gleitsichtbrille, Varilux Gläser, dazu suchte ich mir ein schickes Gestell von Porsche aus und das alles zu einem stolzen Preis ...
Nach wenigen Tagen war die Brille fertig. Die ersten Sehversuche waren sehr gewöhnungsbedürftig ...
Nach einer Woche suchte ich noch einmal meinen Spezialisten auf. Seine Empfehlung: 'Tragen, tragen, tragen ...' Nach drei Wochen kam ich zwar innerhalb von Räumen relativ vernünftig klar, aber im Freien war die Brille eine absolute Zumutung; ich hatte ein Gefühl, als ob ich durch eine Röhre blicken würde und fühlte mich dabei wie '80'!!! Im Auto konnte ich nicht vernünftig zurückschauen, rückwärts einparken ging nur auf 'Gehör'.
Totunglücklich suchte ich abermals meinen Optiker auf. Der überprüfte noch einmal sorgfältig meine Augen. Sein Kollege machte den Vorschlag, die Gläser an den Hersteller zwecks Überprüfung zurückzuschicken. Doch da kam der Optiker auf eine Idee: Die Gläser waren seitlich gebogen, was mir bisher gar nicht aufgefallen war. Er nahm die Glasbiegung (bis auf einen kleinen Rest) zurück.
Ergebnis:
Nach der kleinen technischen Korrektur bin ich mit meiner neuen Gleitsichtbrille 100 %ig zufrieden.