Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

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atlantis
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Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von atlantis »

Hallo Zusammen,

da meine alte Gleitsichtbrille (ca. 3 Jahre) nicht mehr so zuverlässig beim Lesen war, habe ich mir eine neue zugelegt. Leider leider, sonst würde ich hier ja nicht schreiben, habe ich damit ein paar Probleme. Natürlich werde bzw. bin ich deshalb auch mit meinem Optiker im Gespräch.

Wichtig war und ist mir ein möglichst breiter Lesebereich. Das ein Gleiter nicht unbedingt das Wahre am PC darstellt ist mir bekannt. Für diesen Zweck habe ich eine entsprechende Arbeitsplatzbrille. Aber unglücklicherweise scheint mir gerade der Lesebereich viel zu schmal für meine Bedürfnisse. Um einen Text (DIN A4) lesen zu können, muss ich ständig mit dem Kopf dem Text folgen. Außerdem bewirken schon geringe Kopfbewegungen das ich den Focus verliere und "nach
Steuern" muss.

Hier die Daten der neuen Gläser:

Essilor VX Physio F360 Airwear
Crizal Forte

R Sph: -5,50 Cyl: +3,00 Achse 90 Add: 2,00 PR: 32,0 YR: 19,0
L Sph: -5,00 Cyl: +2,75 Achse 101 Add: 2,00 PR: 32,0 YR: 19,0

Vorher hatte ich Gläser von Zeiss. Leider kann ich die Werte nicht liefern.

Hauptgrund für die Essilor Gläser war eben das lt. meinem Optiker der Lesebereich meinen Vorstellungen entsprechen würde. Bis auf das Lesen bin ich von den Stärken der Gläser und der Qualität recht begeistert. Nur eben beim Lesen fühlt sich das gar nicht gut an. Kann das an der relativ hohen Addition liegen, oder vielleicht an der Höhe der Brille (ca. 27 mm)???

Außerdem finde ich auch die Breite im mittleren optischen Bereich irgendwie auch nicht so sonderlich breit. Beim Autofahren muss man schon recht oft den Kopf drehen um alle Instrumente, bzw. das etwas seitlich versetze Navi, sehen zu können.

Für ein paar Gedanken zum Thema wäre ich dankbar.

Gruß
Armin
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optidi
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von optidi »

Hallo,

so ging es mir auch bei meinen Physios (allerdings ohne f360°). Das Glasdesign ist so gestaltet, das nach einiger Zeit der Eingewöhnung unser Gehirn/Sehzentrum den Randbereich besser ausnutzt. D.h. erst nach einer gewissen Gewöhnungsphase (bei mir ca 2-3 Monate) ist die volle Breite "nutzbar".

Ich habe bei Addition 1,5 anfangs gerade mal 1,5 Zeitungsspalten und nun fast eine DIN A4 Blatt-Breite. Da du aber eine Addition von 2,0 hast sollte mit der Zeit beim Physio mit f360° auch in etwa ein DIN A4-Blatt-Breite möglich sein.

Deshalb etwas Geduld, der Nahbereich "wächst noch". Am besten wächst er bei kontinuierlicher Nutzung der Brille und ständiger Fütterung mit Lesestoff :wink: .

Gruß Optidi
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atlantis
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von atlantis »

Hallo optidi,

danke für deine aufmunternden Worte :-)

Mein "Problem" in dem Fall ist das ich beruflich mehr oder weniger nur am PC sitze... ergo die Arbeitsplatzbrille meinen Tag bestimmt. Ist also nicht so einfach mit dem ständigen tragen der Gleitsichtbrille für mich.

Aber wie kann es sein das eine Brille eine so lange Eingewöhnungszeit braucht???

Wenn ich die Essilor Gläse in einem gewissen Abstand betrachte fallen schon gravierende Unterschiede in der Architektur der Gläser zur Zeiss Brille auf (Verzerrungen). Aber das der Unterschied so extrem sein soll ist für einen Laien schon schwer nachvollziehbar...

Natürlich erwische ich mich bei dem Gedanken das diese Hightech Gläser vielleicht nicht richtig eingemessen oder eingeschliffen wurden. Wobei eben das "normale" sehen schon recht komfortabel und gut passiert. Aber man ließt eben auch so Sachen das schon Bruchteile eines Millimeters beim Pupillenabstand gravierende Folgen haben können. Und meine Werte beim Abstand, Neigung etc. wurden eben ohne technische Geräte, sondern durch "Augenkontakt" ermittelt. Daher also meine Verunsicherungen...
optidi hat geschrieben:Hallo,

so ging es mir auch bei meinen Physios (allerdings ohne f360°). Das Glasdesign ist so gestaltet, das nach einiger Zeit der Eingewöhnung unser Gehirn/Sehzentrum den Randbereich besser ausnutzt. D.h. erst nach einer gewissen Gewöhnungsphase (bei mir ca 2-3 Monate) ist die volle Breite "nutzbar".

Ich habe bei Addition 1,5 anfangs gerade mal 1,5 Zeitungsspalten und nun fast eine DIN A4 Blatt-Breite. Da du aber eine Addition von 2,0 hast sollte mit der Zeit beim Physio mit f360° auch in etwa ein DIN A4-Blatt-Breite möglich sein.

Deshalb etwas Geduld, der Nahbereich "wächst noch". Am besten wächst er bei kontinuierlicher Nutzung der Brille und ständiger Fütterung mit Lesestoff :wink: .

Gruß Optidi
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optidi
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von optidi »

Hallo

der Randbereich in der Zwischen- und Nahzone hat technologie bedingt Abbildungsfehler. Diese Abbildungsfehler (es sind astigmatische Fehler) habe eine Richtung. Essilor hat in einem Feldversuch herausgefunden, wenn dieser Fehler eine ganz bestimmte Richung hat, dann kann unser Gehirn diesen Fehler bis zu einem gewissen Grad nutzen. Erst durch eine neue Fertigungstechnik ist es heute überhaupt möglich diese Fehler zumindestens so zu beeinflussen. Das steckt hinter den neuen Gläsern.

Zusammengefasst heißt das, dass man die Fähigkeit des Gehirns nimmt, dass es bestimmte Fehler interpolieren kann. Das geht aber nicht von heute auf morgen. In deinem Fall kann das auch etwas länger dauern, da du berufsbedingt die Brille nicht ständig trägst. Die Zeiten sind individuell verschieden.

Gruß Optidi
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Onkel Bob
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von Onkel Bob »

moin atlantis,

optidi hat natürlich recht. auch ich trage diese gläser und musste mich anfangst ein bissi damit 'anfreunden'...aber um 100%tige sicherheit zu haben würd ich die gläser zur prüfung zurück nach essilor senden.

kann ja sein das die gläser einen 'hau' weg haben und du wartest vergeblich auf besserung. falls die überprüfung nix ergibt dann kannst du diese fehlerquelle ausschließen.

und was die bruchteile von mm's angeht... :wink: ...mach dir keine sorgen. auch ich messe meine kunden nach diesem 'prinzip' aus und die reklamationsquote ist verschwindend gering... :wink: ...gibt aber durchaus kollegen die z.b. den pupillendistanz mit 3 stellen hinterm komma angeben... :roll: ...

hatte letzens nen brillenpaß in der hand mit pd-werten r = 33,32 und l = 34,68... :mrgreen:

aufmunternde grüße us kölle
onkel bob
...es ist nicht so wie du denkst...
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atlantis
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von atlantis »

Hallo Onkel Bob,

ich habe auch schon mit meinem Optiker abgesprochen das die Gläser noch mal zu Essilor eingeschickt werden um überprüft zu werden. Wobei ich mir die Frage stelle wie hoch die Chance ist das ein Produktionsfehler vorliegt. Ich gehe davon aus das die Herstellung der Gläser automatisch funktioniert. Aber da fehlen mir natürlich jegliche Erfahrungswerte. Was sagen die Fachmänner hier im Forum dazu?

Ich werde noch ein paar Tage brauchen bis ich die Gläser einschicken lassen kann… also Zeit zum „üben“ ;-)

--------------------------
@ Optidi

Das hört sich in der Tat spannend an. Gibt es über dieses „Phänomen“ das Essilor dort nutzt etwas in leicht verdaulicher Kost zu lesen?

Gruß aus dem kalten Ruhrpott
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Gopal
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von Gopal »

Hallo atlantis!

Die Produktion der Gläser erfolgt in der Tat automatisch. Danach wandern die in die Endkontrolle.
Man muss sich aber (leider, leider!) von der Vorstellung verabschieden, dass die Gläser dort wirklich auf Herz und Nieren geprüft werden :(
Deshalb kommt es (leider, leider!) immer wieder vor, dass Gläser - Gleitsichtgläser im speziellen - nicht ganz ok sind.
Sobald der Optiker die Gläser "reklamiert", werden diese "richtig" überprüft, und siehe da: Der Glashersteller stellt einen Fertigungsfehler fest.
Oder, wie bei meinem FRÜHEREN Hersteller, die Gläser sind nicht 100%-ig, aber innerhalb der Tolleranz... :evil:
Besteht der Optiker dann trotzdem auf Neulieferung, kommt der Kunde auf einmal mit der Brille zurecht.....
Deshalb mein Tipp: Lieber die Gläser einschicken. Wird dann kein Fehler festgestellt, ist auch keiner da, und Du kannst Dich beruhigt an
die Gewöhnung begeben. :wink:

Glückauf, Gopal
Ich bin wieder hier....in meinem Revier....war nie wirklich weg....hab mich nur versteckt....
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atlantis
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von atlantis »

Hallo Gopal,

das hört sich ja tatsächlich so an als wenn ein nicht gerade unerheblicher Teil der Gläser fehlerhaft die Factory verlassen würde. Wie schon gesagt… ich werde sie in jedem Fall noch einmal zur Überprüfung einschicken lassen.

Wie auch immer… jedenfalls ist das in meiner langjährigen Karriere als Brillenträger das erste mal das ich eine Eingewöhnung zum Thema wird ;-)
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Onkel Bob
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von Onkel Bob »

jo, das stimmt...der prozentuale anteil ist zwar gering aber kommt dennoch immer wieder mal vor das sogar ein paar high-tech-gläser net ganz oki sind... :wink:...wie auch immer...

also, üb noch ein paar tage und dann ab zu deinem opticus damit er die nach freiburg senden kann... :wink:

noch mehr grüße us kölle
onkel bob
...es ist nicht so wie du denkst...
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optidi
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von optidi »

Hallo,
atlantis hat geschrieben: @ Optidi

Das hört sich in der Tat spannend an. Gibt es über dieses „Phänomen“ das Essilor dort nutzt etwas in leicht verdaulicher Kost zu lesen?

Gruß aus dem kalten Ruhrpott
Ja, dieses Thema ist sehr spannend, aber äußerst komplex. Ein einfacher Versuch, wie das Gehirn interpoliert kann man einfach selbst durchführen. Man nimmt ein Blatt kariertes Papier und mal in einem Abstand von ca. 3-4 cm ein Kreuz und einen Punkt. Schließe ein Auge und schaue auf das Blatt auf das Kreuz. Nähere dich dem Blatt und du wirst feststellen, dass auf einmal der Punkt verschwunden ist. Klappt das nicht, dann drehe das Blatt auf den Kopf und probiere nochmal.

Was ist passiert. Bei passenden Abstand und Fixation des Kreuzes, fällt das Bild des Punktes auf den Blinden Fleck (Papille= hier verlässt der Sehnerv das Auge und ist an dieser Stelle blind). Trotz dieses Umstandes läuft kein Mensch mit einem ständigen schwarzen Punkt im Gesichtsfeld herum. Das Sehzentrum überrechnet also diese blinde Stelle. Man erkennt also, dass das Sehzentrum Fehler korrigiert. Dazu gehören auch physikalische Abbildungsfehler des optischen System des Auges.
Ein Fotoaparat hat ein mehrlinsiges und mehrblendiges optisches System mit Reflexminderung, asphärischen Flächen und Systemen zur Farbfehlerkorrektur, also sehr umangreich. Das Auge ist 2-linsig (Hornhaut und Augenlinse) und hat mit der Pupille eine Blende. Die Abbildung ist eigentlich eine Katastrophe im Vergleich mit einem guten Fotoobjektiv. Allerdings hat der Mensch einen Supercomputer, und der ist fast unschlagbar.

Ich hoffe ich konnte helfen

Gruß Optidi, der dich bittet, das du die Kälte im Ruhpott behältst und nicht in den Süden schickst
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atlantis
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von atlantis »

Besten Dank an die Herren,

ein wenig Licht ist ja nun in meine verschwommene Sicht gekommen. Bedingt durch diese Geschichte habe ich mich ja wenigstens mal ein bisschen tiefer mit dem Thema Gleitsichtgläser beschäftigt.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten was meine Fortschritte beim „Eingewöhnen“, wie auch das Ergebnis der Gläserkontrolle bei Essilor, ergeben haben.

@ Optidi: Keine Sorge… wird schon werden mit der Kälte im Süden ;-)
G
Glaszauber
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von Glaszauber »

Hallöchen...

mich würde vielleicht noch interessieren, was Sie für ein Glas von Zeiss vorher getragen wurde...
Umstellungsprobleme liegen oft an der höheren Glasstärke und/oder am veränderten Gleitsichtdesign!

Gruß Glaszauber
It's nice to be important,
but it's more important to be nice!
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atlantis
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von atlantis »

Hallo Glaszauber,

nach langem Suchen hab ich doch noch die alte Daten gefunden ;-)

Zeiss Gradal Gleitsichtgläser

Rechts: sph:-5,00 cyl:3,00 A:90 Add:1,00
Links: sph:-4,50 cyl:2,50 A:100 Add:1,00

Also insgesamt sind die Werte ein bisschen höher geworden. Besonders Auffällig wohl bei der Addition.
Das Gleitsichtdesign kannst du jetzt sicher beurteilen.

Gruß
A.
Glaszauber hat geschrieben:Hallöchen...

mich würde vielleicht noch interessieren, was Sie für ein Glas von Zeiss vorher getragen wurde...
Umstellungsprobleme liegen oft an der höheren Glasstärke und/oder am veränderten Gleitsichtdesign!

Gruß Glaszauber
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Gopal
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von Gopal »

Hallo atlantis.

Nahzusatz von 1,00 auf 2,00! :shock:
Wie lange hast Du die vorherige Brille getragen?
Ok, wat mutt, dat mutt! Aber bei der Verdoppelung des Nahzusatzes sind Deine Probs verständlich.
Merke: Je höher der Unterschied zwischen Fernwerten und Nahwerten, desto kleine sind die Zonen , in denen scharfes Sehen möglich ist.
Wenn die Einschickerei nichts bringt: Tragen, tragen, tragen, tragen usw. und sofort, etc. pp.
Vielleicht sollte auch mal darüber nachgedacht (nachgemessen) werden, ob der so hohe Nahzusatz unbedingt sein muss.... :?
Kommt dabei natürlich noch darauf an, welche Probs Du mit Deiner alten (ich meine die Brille, nichts gegen Deine Frau) hattest.

Wer hat´s gemessen? Der Optiker oder der Augenarzt?

Der Steiger kommt, Gopal
Ich bin wieder hier....in meinem Revier....war nie wirklich weg....hab mich nur versteckt....
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atlantis
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Re: Gleitsichtbrille Varilux Physio f-360° / Probleme beim Lesen

Beitrag von atlantis »

Hallo Gopal,

die alte Brille hab ich vor ca. 2,5 Jahren machen lassen.
Die Messung wurde vom Optiker durchgeführt. Mit den neuen Werten konnte ich dann auch die unterste Zeile des Testblattes lesen. Im Anschluss hat der Optiker dann auch noch mal die alten Werte eingesetzt, mit denen das Lesen dann bedeutend schwerer war. Also gehe ich davon aus das der Wert von 2,00 schon so okay ist.

Um eben den Bereich in dem ich scharf sehen kann recht weit zu halten haben wir dann das Essilor Glas gewählt. Dieses soll ja wohl auch mit größeren Werten noch einen akzeptablen Bereich darstellen. Fakt ist aber das ich beim Lesen wie durch eine Röhre schaue, und etwas mehr als ein drittel einer normalen Seite scharf sehen kann. Heute stand ich hinter einem Kollegen mit der neuen Brille, und habe auf seinen 17 Zoll Monitor geschaut. Ich muss sagen das ich eigentlich NICHTS wirklich lesen konnte. Das ist frustrierend. Überhaupt ist das lesen auf Flachbildschirmen extrem schlecht. Unter normalen Umständen kann ich aber hervorragend mit den Gläsern schauen wenn es um den Fernbereich geht. Das läßt mich vermuten das die Messung generell nicht so schlecht gewesen sein kann. Aber mit dem arg eingeschränkten Bereich kann man wirklich kaum zurechtkommen. Ich bin schon etwas frustriert, zumal ich davon ausgehe das Andere noch viel schlechtere Werte haben als ich...

Na Hauptsache ich sehe gleich auf meinen TV noch den Ball ... :roll:
Gopal hat geschrieben:Hallo atlantis.

Nahzusatz von 1,00 auf 2,00! :shock:
Wie lange hast Du die vorherige Brille getragen?
Ok, wat mutt, dat mutt! Aber bei der Verdoppelung des Nahzusatzes sind Deine Probs verständlich.
Merke: Je höher der Unterschied zwischen Fernwerten und Nahwerten, desto kleine sind die Zonen , in denen scharfes Sehen möglich ist.
Wenn die Einschickerei nichts bringt: Tragen, tragen, tragen, tragen usw. und sofort, etc. pp.
Vielleicht sollte auch mal darüber nachgedacht (nachgemessen) werden, ob der so hohe Nahzusatz unbedingt sein muss.... :?
Kommt dabei natürlich noch darauf an, welche Probs Du mit Deiner alten (ich meine die Brille, nichts gegen Deine Frau) hattest.

Wer hat´s gemessen? Der Optiker oder der Augenarzt?

Der Steiger kommt, Gopal
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