Eben. Zum Augenarzt.onkel bob hat geschrieben:...du hast recht: geh zum augenarzt... ...oder besser noch zu jemanden der wirklich ahnung vom refraktionieren hat...
Wenn ein Arzt keine echte Verordnung ausstellt, so drückt er sich damit um die Haftung für seine Werte. Solche Zettel a la "Refraktionsprotokoll" u.ä. gehören sofort in Ablage P.Die beiden größten Praxen bei mir in der Stadt geben zwar die Brillenwerte auf einem Formular mit, darauf steht aber: Dies ist keine Brillenverordnung" und "Refraktionsprotokoll" drauf.
Was der Zettel dann zu bedeuten hat, hat sich mir noch nicht erschlossen.
Andere machen eine verbindliche Augenglasbestimmung nur als "IGEL".
Und bei den "kleinen" Praxen ist die Brillenverordung anscheinend Kassenleistung.?.
Aber das macht dann wohl jeder Doc anders, man muss als Patient halt vorher nachfragen.
Gibt es da eigentlich keine verbindlichen Regeln?
Das widerspricht der aktuellen Rechtslage (bzw. deren Einschätzung) und auch der Meinung des BVA. Der "BrillenIGeL" wurde schnell nach seiner Einführung wieder gekippt, und auch heute noch wird empfohlen, ein (verbindliches) Brillenrezept und keine "Sehtestbescheinigung" auszustellen. So mache ich es auch selber. Teilweise mit knirschenden Zähnen, weil es sich eh nicht lohnt, aber: ist halt eine Mischkalkulation. Das Verhalten der Kollegen kann ich nicht gutheißen. Ich denke auch, dass man so einige Patienten vergrault.Oppicker hat geschrieben:Das echte Rezept als IGeL ist zulässig! Der Arzt schuldet es tatsächlich nicht automatisch.
Eben. Zum Augenarzt.[/quotHumungus hat geschrieben:Bei einem Augenarzt kostet der Test den Kassenpatienten nix, und der Augenarzt kriegt im Schnitt 18 Euro...benkhoff hat geschrieben:Ein ehrlicher, gut durchgeführter, kompletter, fachmännischer Sehtest kostet so um die 25€ und dauert nicht unter 30min
onkel bob hat geschrieben:...du hast recht: geh zum augenarzt... ...oder besser noch zu jemanden der wirklich ahnung vom refraktionieren hat...
Wie du liest, wird das aber vielerorts noch immer so gehandhabt. Dr. Eckert, Pressesprecher des BVA und Gast in der Kneipe meiner Eltern sprach auch davon, dass man sich ganz bewusst aus der Haftung nähme, weil man nicht für rund 2 Euro Verdienst für Gleiter haften möchte, die ein Haufen Geld wert sind.Humungus hat geschrieben:Das widerspricht der aktuellen Rechtslage (bzw. deren Einschätzung) und auch der Meinung des BVA. Der "BrillenIGeL" wurde schnell nach seiner Einführung wieder gekippt, und auch heute noch wird empfohlen, ein (verbindliches) Brillenrezept und keine "Sehtestbescheinigung" auszustellen. So mache ich es auch selber. Teilweise mit knirschenden Zähnen, weil es sich eh nicht lohnt, aber: ist halt eine Mischkalkulation. Das Verhalten der Kollegen kann ich nicht gutheißen. Ich denke auch, dass man so einige Patienten vergrault.Oppicker hat geschrieben:Das echte Rezept als IGeL ist zulässig! Der Arzt schuldet es tatsächlich nicht automatisch.
Etwas anderes ist natürlich die Bestimmung spezieller Brillen, also Arbeitsplatz, Musizieren usw. Das ist IGeL.
Man sollte eben bei seinen Leisten bleiben.vidi hat geschrieben:Wenn die Ärzte dann soviel Ahnung haben wie ein spezieller hier vor Ort, na dann Gute Nacht.
Das war wohl nix. Aber ich hab auch eine Geschichte: Frau eines Optikers kommt, weil sie fliegende Mücken und Blitze hat. Hufeisenforamen, gelasert. Und als ich so über den Fundus sehe, sehe ich überall das Grau(s)en. Laserpflichtige Degenerationen! Die Guteste ist natürlich regelmäßig von ihrem Mann "verarztet" worden. Und Augenarzt war nicht nötig. Warum denn auch, wenn der Visus 1,0 ist...onkel bob hat geschrieben:war vor kurzem selber mal beim unserem augenarzt umme ecke... ...hatte ne zyste auffem auge und ich dachte lass das ma den onkel doktor machen...bei der gelegenheit hat er sich es nicht nehmen lassen mich zu refraktionieren... ...mal abgesehen davon das die 'refraktion' ca. 25 sekunden gedauert hat präsentierte er mir stolz das ergebnis... ...ich bräuchte ab sofort eine addi von 2,0...aaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh..... ..und das mit meinen zarten 41 jahren...
Humungus ist schon okay, wenn ich mal für ihn eine Lanze brechen darf. Wir fetzen uns und vertragen uns.vidi hat geschrieben:Wenn die Ärzte dann soviel Ahnung haben wie ein spezieller hier vor Ort, na dann Gute Nacht.
Da kommen so Empfehlungen:
- Nehmen Sie Glas das ist billiger
- Die einfache Entspiegelung reicht
- Holen Sie sich eine einfache Lesebrille von ALDI
- Ich schreibe ihnen die Gläser ohne Zylinder auf, die sind dann billiger
... da soll man noch ruhig bleiben
...gut gekontert lieber humungus,Humungus hat geschrieben: Das war wohl nix. Aber ich hab auch eine Geschichte: Frau eines Optikers kommt, weil sie fliegende Mücken und Blitze hat. Hufeisenforamen, gelasert. Und als ich so über den Fundus sehe, sehe ich überall das Grau(s)en. Laserpflichtige Degenerationen! Die Guteste ist natürlich regelmäßig von ihrem Mann "verarztet" worden. Und Augenarzt war nicht nötig. Warum denn auch, wenn der Visus 1,0 ist...
Kann ich mir vorstellen, dass viele meiner Kollegen keinen Wert mehr auf Refraktion legen. Und besonders in einer Stadt ist Patientenbindung nicht ganz so entscheidend. Und die derzeitige Lage bringt so manches Blümchen hervor.Onkel Bob hat geschrieben:was aber die reine physikalische refraktion angeht muss ich das gegenteil behaupten...zumindest bei uns in der großen stadt...sorry...
Kein Problem. Nachdem ich durch das Benkhoffsche Fegefeuer gegangen bin, erschüttert mich hier nix mehr.Onkel Bob hat geschrieben: ...trotzdem freue ich mich auf viele diskussionen mit dir...*hand reich*
Immer noch besser als Low-Budget-KundenEs liegt vielleicht auch daran, dass ich viele Low-Vision-Kunden habe.?!