FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
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benkhoff
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von benkhoff »

es wird mir langsam zu dumm mit Ihnen. Solch ein verständnisloser und ignoranter Vertreter der AÄ ist mir noch nicht untergekommen (haben Sie nun endlich mal den ersten beitrag von comtigo überhaupt gelesen???)
Machen Sie doch weiter so wie Sie wollen, schade nur daß die Kollegen in Ihrem Ort dann IMMER Ihre sog. Refraktionen nachprüfen MÜSSEN.
Den Kern haben Sie aber offensichtlich immer noch nicht gerafft:
es geht um zufriedene Kunden, die gut sehen können mit ihren Brillen, und nicht darum, daß Sie oder Ich "Recht haben". Bleiben Sie bei der Heilkunde und überlassen Sie uns Fachleuten für die Brille die Augenglasbestimmungen. Die sind nämlich ohne Betäubung der Augen wesentlich exakter! Die Refraktions-Messungen von uns Optikern sind in der Regel wesentlich genauer, verursachen kein Unwohlsein bei den Kunden und wir erklären auch alles offen und ehrlich, halten keine quacksalberischen Vorträge und nichts hinterm Berg.
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Humungus
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von Humungus »

benkhoff hat geschrieben:es wird mir langsam zu dumm mit Ihnen. Solch ein verständnisloser und ignoranter Vertreter der AÄ ist mir noch nicht untergekommen
Ihr Ton spricht für sich. Zum Glück sind Sie eine Ausnahme Ihres Berufszweiges. Bisher konnte ich mit jedem Optiker sachlich diskutieren, beispielsweise auch zum Thema Polatest und Ähnlichem. Da Sie aber lieber von oben herab im Brustton der Überzeugung Panik machen, hat eine weitergehende Diskussion wenig Sinn.

Und nun noch einmal sachlich und bezogen auf den Anfangspost: der TE hat offensichtlich eine Hyperopie, die er fleißig wegakkomodiert. Ich vermute mal, dass er zumindest bei längerem Lesen Beschwerden hat. Warum wäre er sonst zum Optiker gegangen?

Die Refraktion ohne Zykloplegie ergibt +0,75 sph, die mit eine Dioptrie mehr. Man müsste, um die Verordnung richtig einschätzen zu können, das Ergebnis der objektiven Refraktion kennen, das hier nicht gepostet wurde. Aber ist dieses zumindest +2,5 (oder auch mehr), ist eine Verordnung von +1,75 sph korrekt und auch indiziert. Mit einer Brille von +0,75 wird man das Problem schlicht nicht lösen.
benkhoff hat geschrieben:Machen Sie doch weiter so wie Sie wollen, schade nur daß die Kollegen in Ihrem Ort dann IMMER Ihre sog. Refraktionen nachprüfen MÜSSEN.
Das tun sie nicht, weil dazu kein Anlass besteht. Sie unterstellen hier stets falsche Fakten, um Ihre Argumentation glaubwürdig zu machen.
benkhoff hat geschrieben:es geht um zufriedene Kunden, die gut sehen können mit ihren Brillen, und nicht darum, daß Sie oder Ich "Recht haben".
Jo. Siehe oben. Mit +0,75 wird sich das Problem nicht lösen lassen, weil man den TE weiterhin dazu zwingt, mindestens eine Dioptrie in der Ferne dauerzuakkomodieren.
benkhoff hat geschrieben:Bleiben Sie bei der Heilkunde und überlassen Sie uns Fachleuten für die Brille die Augenglasbestimmungen. Die sind nämlich ohne Betäubung der Augen wesentlich exakter!
Wissen Sie, Sie haben von Medizin nachvollziehbar keine Ahnung, also halten Sie sich mit Ihren Aussagen ein wenig zurück. Die Zykloplegika betäuben nicht, sondern lähmen vorübergehend den musculus ciliaris (Ziliarmuskel) und den musculus sphincter pupillae (Schließmuskel der Iris).
benkhoff hat geschrieben:Die Refraktions-Messungen von uns Optikern sind in der Regel wesentlich genauer, verursachen kein Unwohlsein bei den Kunden und wir erklären auch alles offen und ehrlich, halten keine quacksalberischen Vorträge und nichts hinterm Berg.
Die "quacksalberischen Vorträge" kann man hier im Thread ohne weiters Ihnen zuordnen und auch, warum Sie sich dieser befleißigen. Quellen zur Belegung Ihrer Meinung sind Sie ja wohlweislich schuldig geblieben. Und die Panikmache zu den Nebenwirkungen der heute benutzten Zykloplegika konnte ich leicht widerlegen. Wie "offen und ehrlich" Sie also hier dem verunsicherten TE hier gegenübertreten, ist eindeutig.

Im Übrigen haben Sie sich noch nicht zu der Strabismusinduktion durch Akkomodationsanreiz geäußert. Bitte!
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mitch
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von mitch »

Ich finde, dies ist ein schönes Beispiel dafür, wie eine Zusammenarbeit zwischen Optiker und Augenarzt nicht stattfinden wird. :evil: Anstatt sich mit unterschiedlichem Wissen im sich überschneidenen Teil der Tätigkeit zu ergänzen, wird eine hirnwitzige und leere Diskussion über Refraktion in Zykloplegie geführt - die benkhoff leider nur verlieren kann, denn sie berührt eindeutig den medizinischen Bereich.(sorry! :oops: )

Meine Erfahrung ist übrigens so: Die Quote der Fehlrefraktionen ist geringer bei Eigenrefraktionen und die Quoten der Fehlrefraktionen beeinhalten genausoviele Augenärzte wie Augenoptiker.

Und es gibt manchmal Fälle, bei denen eine Refraktion in Zykloplegie notwendig ist ... :|
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Humungus
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von Humungus »

mitch hat geschrieben:Ich finde, dies ist ein schönes Beispiel dafür, wie eine Zusammenarbeit zwischen Optiker und Augenarzt nicht stattfinden wird. :evil:
Ich finde es bedauerlich. Optiker und Augenärzte können hervorragend zusammenarbeiten. So kenne ich es auch im Alltag. Und es gibt eigentlich nur wenig, was sich nicht durch ein Gespräch klären lässt. Richtige Konflikte und Eskalationen kenne ich in erster Linie von Funktionären beider Seiten. Vollkommen unnötig.
mitch hat geschrieben:Meine Erfahrung ist übrigens so: Die Quote der Fehlrefraktionen ist geringer bei Eigenrefraktionen und die Quoten der Fehlrefraktionen beeinhalten genausoviele Augenärzte wie Augenoptiker.
Ich kann nicht beurteilen, wie oft Optiker fehlrefraktionieren, weil ich ja nur Patienten sehe, die sich über eine Refraktion beschweren. Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass dies Ausnahmen sind. Dass auch ich Fehler mache, ist klar.

Und man kann doch eines eindeutig sagen: es zählt doch in erster Linie nicht, wie viele Stunden man Refraktionen gelernt hat oder wie viele man gemacht hat, sondern ob man sein Hirn einsetzt und mit Verstand refraktioniert. Und das kann man nur teilweise lernen. Den Rest macht auch viel die Erfahrung aus.
mitch hat geschrieben:Und es gibt manchmal Fälle, bei denen eine Refraktion in Zykloplegie notwendig ist ... :|
Das sehe ich auch so. Und auch, dass diese Fälle Ausnahmen sind. Im Alltag ist die Zykloplegie absolut unnötig. Mein Anteil von Refraktionen in Zykloplegie beträgt weit unter ein Prozent. Und da sind die Schielkinder schon mit dabei.

Dem Admin übrigens vielen Dank für die Wiedereröffnung. Ich denke, man kann hier auch viel austauschen, was über der Gürtellinie liegt.
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optidi
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von optidi »

Hallo,

ich glaube, jetzt sind wir auf einem Level angekommen, auf dem man gut diskutieren kann. Ich freue mich darauf, wenn Sie sich auch in andere Themen einklinken könnten.

Gruß Optidi
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benkhoff
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von benkhoff »

gut, dann erklären Sie doch mal dem geneigten Leser, wer denn die Statistik zur geringen Nebenwirkungen dieser Lähmungsmittelchen bezahlt hat.
Es geht mir auch nicht um die seltenen Fälle des akkomodativen Schielens (von Ihnen Strabismusinduktion durch Akko-Anreiz genannt), wo Messung in Zykloplegie angebracht ist, sondern um die täglichen Refraktionen bei Erwachsenen (und auch Kindern) wo die Messung in Zykloplegie unnötig ist. Schließlich geht das alles auch ohne. Wie schon xmal geschrieben.
also lassen Sie die Finger von der rein optischen Seite und bleiben Sie bei der Heilkunde. und hören sie endlich auf, mir meine Fachkenntnisse und Erfahrungen abzusprechen/abzuerkennen. Gut daß ich mich nicht auf Ihr Niveau herablassen muß.
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Humungus
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von Humungus »

Vielleicht liefern Sie erst einmal eine Statistik, die zeigt, dass das Risiko höher ist. Ihre Behauptungen konnten Sie bisher nicht im geringsten belegen.

Übrigens: wer hat diese Studien hier bezahlt?
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7039329
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17534806

Und wer redet denn hier von "täglichen Refraktionen" in Zykloplegie? Wissen Sie überhaupt, wie ein Augenarzt arbeitet?

Was machen Sie eigentlich mit einem 20-Jährigen Patienten, der Fernfahrer ist und über brennende Augen klagt? Lesen tut er gar nicht gerne.

Im Übrigen leuchtet Ihre permanent aggressive Art hervor. Probleme? Ihre Ratschläge, was ich tun und was lassen soll, gehen mir sonstwo vorbei. Wie wärs mal mit einer Entspannungsübung?
O
Oppicker
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von Oppicker »

Hallo humungus,
ich werde in diesem Forum nicht wieder posten und mache nur heute eine Ausnahme, um Dich zu begrüßen.
Von mir ein herzliches Willkommen!
Um Fachzusimpeln gibt es einen abgeschlossenen Bereich, für den Du Dich bitte anmelden solltest.

Den Kollegen darf ich sagen, dass Humungus und ich uns schon "kennen".
Humungus ist übrigens auch sehr belesen, was rechtliche Belange angeht und hat mir schon des öfteren mit tollen Tipps geholfen.

Er kann diesem Forum nur nützen.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
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benkhoff
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von benkhoff »

dies ist Ihre "Studie", mit der Sie die Nebenwirkungen, "Panikmache", widerlegt haben wollten:

Humungus hat geschrieben:Hier eine wissenschaftliche Quelle, die zeigt, wie hoch das Risiko einer Komplikation tatsächlich ist:

http://www.thieme-connect.com/ejournals ... 2001-11257
unten drunter steht ganz eindeutig, wer diese "Studie" nun "gesponsort" hat (Einflußnahme?? natürlich nicht!):
"Mit Spenden-Unterstützung von Ursapharm, Saarbrücken und Dr. Mann Pharma, Berlin."

sehr sachlich, äußerst "neutral"...
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benkhoff
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von benkhoff »

Humungus hat geschrieben: Was machen Sie eigentlich mit einem 20-Jährigen Patienten, der Fernfahrer ist und über brennende Augen klagt?
Es gibt keine 20jährigen Fernfahrer.
Refraktion durchführen? Brennende Augen löschen, ansonsten zum Augenheilkundler verweisen.
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Humungus
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von Humungus »

benkhoff hat geschrieben:Es gibt keine 20jährigen Fernfahrer.
So? http://bundesrecht.juris.de/bkrfqg/__2.html
Vorsicht: auch dieses Parkett ist glatt.
benkhoff hat geschrieben:Refraktion durchführen? Brennende Augen löschen, ansonsten zum Augenheilkundler verweisen.
Und dann? Zykloplegie?
benkhoff hat geschrieben:unten drunter steht ganz eindeutig, wer diese "Studie" nun "gesponsort" hat (Einflußnahme?? natürlich nicht!):
"Mit Spenden-Unterstützung von Ursapharm, Saarbrücken und Dr. Mann Pharma, Berlin."

sehr sachlich, äußerst "neutral"...
Und? Es bleibt eine universitäre Studie. Außerdem sollten Sie nicht vergessen, dass die Zahlen durch Befragung gewonnen wurden. Also: selbst, wenn eine Pharma-Beeinflussung vorliegen würde, könnte man an den Zahlen nix ändern. Der übliche Reflex zieht also hier nicht.

Und nun zu Ihren Belegen...
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