Hi,
Teddy hat geschrieben:Haben die Jungs und Mädels eine Videozentrierung gemacht oder die Gläser mit nem Filzstift reingebastelt?
hmm, "mit nem Filzstift reingebastelt" scheint zunächst zwar etwas rückständig zu sein, aber wenn einer das richtig kann/macht, so ist die Präzision mindestens ebenso genau wie jedes elektronisches System.
Man kann einen riesigen Wirbel mit dem Einsatz von "hochmodernen" Geräten vollführen, aber wenn die Refraktion nicht stimmt, war grad alles für die Katz!
Im wesentlichen ist die Verträglichkeit von Gleitsichtgläsern von einer korrekten Augenglasbestimmung abhänig.
Desweiteren nutzt das beste Messverfahren zur korrekten Zentrierung überhaupt nichts, wenn beim Randen der Gläser die Zentrierung verrutscht...
Das Bestimmen der Zentrierung ist also nur ein Glied in einer Kette, welche dann zu einer verträglichen Gleitsichtbrille führen soll.
Eine sauber Brillenanpassung gehört dazu ebenso, wie die Beratung und die Aufklärung darüber, daß eine Gleistichtbrille leider nicht für alle Sehaufgaben zwangsläufig immer die optimale Lösung ist.
Die Gleitsichtgläser der unterschiedlichen Hersteller sind heute in der Qualität nur noch messtechnisch zu unterscheiden. Für den Träger sind die Unterschiede kaum oder höchstens im "Laborversuch" erfassbar.
In der Oberflächentechnologie sind die organischen Essilor-Gläser nach meiner nun fast 30jährigen Berufserfahrung allen anderen weit überlegen.
Ein besonders gutes Glas ist nach meiner Erfahrung allerdings das Nikon Presio W14 mit Abberationsfilter (das ist etwas wirklich Neues und kostet desshalb auch richtig Geld - Glaspaar ab etwa 800 EuropaTaler zu haben).
Als Kurzsichtiger reagiert man auf die Glasdesigns der diversen Hersteller sowieso eher unempfindlich.
Hauptsache Sie sind zufrieden!
Gruß
gast