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Sind die F-360 denn wirklich so wesentlich besser ? Ach waren die Zeiten noch schön als man die Auswahl hatte zwischen Punktal mit und ohne ET ! lol !!!
Bischoff30 hat geschrieben:Doppelasphäre ist besser als normale asphäre.
Sind die F-360 denn wirklich so wesentlich besser ? Ach waren die Zeiten noch schön als man die Auswahl hatte zwischen Punktal mit und ohne ET ! lol !!!
Also wenn man die f-360 mit eyecode nimmt, dann ist das schon optimal. Wüsste nicht was man dann noch verbessern könnte...momentan jedenfalls
Tja frühe.... da war der Innentorus ein Quantensprung...
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
Bischoff30 hat geschrieben:Doppelasphäre ist besser als normale asphäre.
Sind die F-360 denn wirklich so wesentlich besser ? Ach waren die Zeiten noch schön als man die Auswahl hatte zwischen Punktal mit und ohne ET ! lol !!!
Also wenn man die f-360 mit eyecode nimmt, dann ist das schon optimal. Wüsste nicht was man dann noch verbessern könnte...momentan jedenfalls
Tja frühe.... da war der Innentorus ein Quantensprung...
Meinst du mit Eyecode das wunderhübsche Zentriersystem von Essilor ?
Ein klares JEIN. Man benötigt das Zentriersystem Visioffice, aber erst mit der neuesten Software kann man neuerdings auch den Augendrehpunkt ermitteln. Und dieser wird bei der Berechnung der Gläser mit einbezogen.
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
Aus welchem Grund ist das F-360 besser als ein doppel-asphärisches Glas (z.B. von Seiko)?
Ich bezweifel dies nicht, brauche aber eine neue Brille (ca. -13 Dioptrien) und habe das F-360 in der engeren Glas-Auswahl und hätte gerne eine physikalische Erklärung.
Habe ich es richtig gelesen, dass die doppelte Asphäre bei Minus-Gläsern sowieso keine Rolle spielt?
Ca. – 13 dpt ? Mehr darf es aber dann auch nicht sein, der Lieferbereich des f-360 endet bei -13 dpt.
Warum das f-360 besser sein soll. Puh, ich bin kein Physiker und habe keine Versuchsreihen mit den verschiedenen Gläsern gemacht, aber soviel kann ich erklären:
Durch die Technologie, die Essilor verwendet, ist das durch das Glas hindurchtretende und die gesamte Pupillenfläche abdeckende Lichtbündel in jeder Blickrichtung nahezu aberrationsfrei unabhängig von Korrektion und Tragebedingungen. Essilor verspricht beste optische Abbildung bis zum Glasrand. Bei der Berechnung der Gläser fließen auch alle Tragebedingungen mit ein, d.h. nicht nur PD und Einschleifhöhe, sondern auch Hornhautscheitelabstand, Vorneigungswinkel und Fassungsscheibenwinkel. Sicher, das machen andere Hersteller auch, aber hinzu kommt noch, dass die Basiskurve nahezu frei wählbar ist ( bei -13 dpt natürlich nicht mehr wirklich)
Und als I-Tüpfelchen kann jetzt noch der Augendrehpunkt ermittelt und in die Berechnung mit einbezogen werden.
Wie wir ja alle aus der Berufsschule sicher noch wissen, wurde der mechanische Augendrehpunkt beim Gullstrand`schem Normalauge mit 13,5 mm hinter dem vorderen Hornhautscheitel festgelegt. Der optische Augendrehpunkt wurde im Bezug hierauf festgelegt (Fußpunkt des Lotes vom mech. Augendrehpunkt auf die Fixierlinie bei Nullblickrichtung).
Jetzt ist es aber möglich den optischen Augendrehpunkt zu messen. Und man stellte dabei fest, dass dieser bis zu +/- 2,5 mm in allen drei Dimensionen (x-, y- und z-Achse) abweichen kann und das auch noch für das rechte und linke Auge verschieden).
Mit diesem genauen Wert lassen sich die Brillengläser so exakt wie nie zuvor berechnen und fertigen. Und das macht sich natürlich bemerkbar beim Sehkomfort d.h.
- weniger Anstrengungen beim Sehen, besonders nachts und in der Dämmerung
- bestmögliches Kontrastsehen
Puuh ..ich hoffe das kommt halbwegs verständlich rüber.
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
also bis zum Punkt: Basiskurve frei wählbar stimme ich der Sache zu -
das macht mein kleiner, feiner Glaslieferant allerdings auch
schon seit ca. zwei Jahren zu einem wirklichen Spottpreis - das ist absolut nix
weltbewegendes, auch wenn es als solches uns allen verkauft wird.
Das Messen des optischen Augendrehpunkts kann ich mir so nicht vorstellen, werde es
aber sicherlich baald bei einem Kollegen selbst erfahren.
Skeptisch bin ich da aber sehr, gerade bei den "großen" Glasherstellern ist die
Marketing-Abteilung der Produktion oft meilenweit voraus.
schorsch kluhnie hat geschrieben:
Skeptisch bin ich da aber sehr, gerade bei den "großen" Glasherstellern ist die
Marketing-Abteilung der Produktion oft meilenweit voraus.
Da stimme ich Ihnen sogar zu.
Wie das Messverfahren funtioniert wurde in der DOZ 5/2009 ausführlich erklärt.
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)