Lieber Frank,
ich finde Deine Reaktion ein wenig übertrieben - ich kenne es nur zu gut, daß ein Kunde mit kaputter Brille kommt, und dabei "lag sie doch immer nur auf dem Nachttisch"............. Aber im Allgemeinen kann man an den Brillen sehr gut erkennen, ob jemand rabiat damit umgeht oder nicht.....
Leider gibt es aber gerade bei Bohrbrillen sehr viele schwarze Schafe auch unter den Kollegen, denn eine sauber gearbeitete Bohrbrille kann nach zweiwöchigem Tagen auch durch einhändiges Abnehmen nicht schon locker oder gar kaputt sein!
Ich für meinen Teil beobachte einen Kunden schon beim Probieren von Fassungen, da kann man sich ja schon ein Urteil bilden, ob jemand einigermaßen normal mit der Brille umgeht oder ob er einer von den sogenannten "Grobmotorikern" ist - solchen rate ich dann ganz einfach von einer Bohrbrille ab - außerdem achte ich auch beim Einkauf der Brillen schon darauf, wie flexibel das Material ist, wie sauber sie verarbeitet sind, wo die Bohrungen sitzen usw..........
Außerdem kann man sich ja auch die Dicke der Gläser an den Bohrstellen berechnen lassen (sofern man kein eigenes Programm dafür besitzt) und eine entsprechende Randdicke anfertigen lassen.........
Also nicht immer sind nur die Kunden an allem schuld, wenn es auch da viele schwarze Schafe gibt - viele Reklamationen liessen sich im Vorfeld aber schon vermeiden, wenn der Verkäufer sich entsprechende Gedanken beim Verkauf der Brille machen würde........
nix für ungut
Dee