Hallo!
Es geht um die rein anatomische Anpassung, sodass die Brille nicht schmerzt.
Hintergrund ist ein übelst neuralgischer Punkt hinterm linken Ohr, der geschickt "umbogen" werden muss. Generell trage ich die Brille auch relative "lose", also sie rutscht immer ein paar Millimeter nach unten, dann richte sie wieder usw. Trage sie also "dynamisch". Mach ich seit meiner Kindheit so. Jeder Versuch die Brille so einzustellen, dass sie "fest sitzt" ist immer gescheitert, weil ich dann einfach nur Schmerzen bekommen habe.
Ich bin auf der einen Seite ein Kunde, über den sich engagierte Optiker freuen, weil das mal "ein spannender Fall" ist. Da braucht es schon viel Erfahrung und vor allem solide Ausbildung.
Mein gestriger Versuch hat darin geendet, dass der Mann den Bügel nicht rund biegen konnte. Auch die Inklination hat er nicht geschafft. Die Bügel hat er immerhin weiter gestellt.
Zuhause habe ich dann gesehen, dass Die Bügelenden, also der Kunstoffüberzug (Die Brille selbst ist eine Metallbrille) mit Zangenabdrücken (sind so 4-5 Kerben drin) versehen ist, und die Schrauben (Glaseinfassung und Bügel) ziemlich viele Schraubendreher Abdrücke hatten. (Hier muss ich jedoch sagen, dass ich nicht weiss, was da normal ist, also ob man ein Schraube drehen kann ohne einen Abdruck zu hinterlassen.)
Klar auch wenn die Anpassung kostenlos ist und Service. Diesen Service kann eine große Kette durch die vielen Kollegen anscheinend nicht leisten. Wenn man Glück hat, ist man bei einem Profi, der es zu 90 Prozent schafft. Wo es nur noch "ein bisschen" zwickt, was auch nach Tagen nicht aufhört. (So meine Erfahrung). Dann geht man wieder hin. Dann ist eine neuer Kollege da, und der kann das halt nicht, und biegt irgendwie rum und macht es schlimmer. Und dann ist es nur noch Glückssache, dass ich nach 2 Wochen durch tägliche Besuche die Brille endlich sitzt. (Aber dann wusste ich auch wer biegen kann, und habe solange gewartet, bis der frei ist, oder bin wieder gegangen, wenn der nicht da war.)
Das Problem ist erstmal NICHT. die Glasart asphärisch oder so. Ich schiele, habe keine Fusion, Diplopie mit Horror Fusionis die durch eine Prismenfolie im Griff ist. (Ja, Folie, damit das Bild wie bei einer Bangerton Folie matschig wird, aber das Doppelbild einigermaßen im Zentrum des anderen Auges ist, damit es nicht stört.) Alles vom UKE Hamburg abgeklärt und ich fühle mich wohl damit.
Ich habe auch gelesen, dass asphärische Gläser besondere Ansprüche bei der Anpassung fordern. Aber Ich muss nur mit einem Auge scharf sehen, und habe bei meinem jetzigen Gläsern die zwar sphärisch sind auch das Problem, dass die Abbildungsqualität im Zentrum gut, aber zum Rand hin schlechter wird. Bei den asphärischen ist es nicht besser, soweit ich dadurch bisher geguckt habe. Hier ist habe ich eine Wellenbewegung wenn ich meinen Kopf drehe, die aber besser wird, wenn ich dir Brille ankippe, also einen höheren Inklinationswinkel (<90Grad) "simuliere".
Das optimieren meiner Sicht kommt, wenn ich überhaupt erstmal meine Brille tragen kann. In 1.67 ist sowieso nur asphärisch möglich, bei 1.6 muss ich dann sehen, wie schwer die werden. Aber das sind erst Gedanken, wenn ich mit der Brille überhaupt nicht klarkomme.
Wenn ich einen anderen kleinen Optiker aufsuche, was wäre ein fairer Preis für eine solche Serviceleistung?
Vielen Dank für Eure Hilfe
LG
Torben