Welchen Index wählen? 1,6 oder 1,67 oder 1,67 AS?

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Urmele
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Registriert: Donnerstag 29. Juni 2023, 07:11

Welchen Index wählen? 1,6 oder 1,67 oder 1,67 AS?

Beitrag von Urmele »

Guten Morgen,
jetzt steht bei mir (68 Jahre) eine "Grauer Star OP" am linken Auge an.

Meine momentanen Werte:
R -3,00 -0,75 157°
L -10,00 -1,00 118°

Durch das Einsetzen einer neuen Linse Links,
soll ein Wert von -3,00 bis -3,5 erreicht werden.

Rechts habe ich schon als Jugendlicher (jetzt Rentner) eine neue Linse
erhalten (Unfall Glassplitter im Auge).
Die ist noch voll in Ordnung und braucht nicht gewechselt werden.

Trage schon ewig Halbrandbrillen (Rand oben) mit Kunststoffgläsern und
poliertem Rand (ohne Probleme, ist gewollt so). Mal mit Index 1,5 als Sonnenbrille, sonst 1,6er Index.

Größe Brillengläser sind:
1.Brille 55 x 28 mm
2.Brille 42 x 28 mm (Ersatzbrille für "Notfälle")

Dazu kommt dann noch eine "einfache" Sonnenbrille
mit 1,5er Index, reicht ja für gelegentliches tragen.


Meine Fragen nun sind:

- welchen Index soll ich wählen?
1,6 oder 1,67 oder 1,67 AS
- sind die Unterschiede "groß"?? Wieviel ca.mm +- am Rand?
- AS? Vorteil/Nachteil oder unnötig?

Bedanke mich jetzt schon einmal vorab für Ihre Nachrichten.

Mit freundlichen Grüßen
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optidi
Beiträge: 668
Registriert: Samstag 25. Oktober 2008, 17:06
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Re: Welchen Index wählen? 1,6 oder 1,67 oder 1,67 AS?

Beitrag von optidi »

Hallo,
die Dicke sollte der Optiker beim Hersteller berechnen lassen können. Dazu wird üblicherweise die Fasssung abgetastet, die Stärken und Zentrierwerte angegeben und dann kann man die verschiedenen Varianten hinschtlich Randdicken und Gewicht vergleichen.

AS=asphäre. Hierbei werden die Glasflächen nicht als Kugelabschnitte gefertigt, sondern als Ellipsenabschnitte. Vorteil ist, dass die Abbildungsfehler außerhalb des Zentrums des Glases verringert werden und man bei allen Blickrichtungen ein gutes entspanntes Sehen hat.
Damit as funktioniert müssen die Gläser exakt nach Zentrierforderung eingearbeitet werden.
Nachteil: eventuelle Eingewöhnungszeit, denn das Gehirn hat bisher die Abbildungsfehler durch Interpolation ausgeglichen. Diese Leistung gibt das Gehirn aber nicht von jetzt auf gleich auf. Deshalb benötigt unser Gehirn eine gewisse Zeit, sich an das neue Sehen zu gewöhnen. Die Zeitspanne ist individuell verschieden.

Gruß
Optidi
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