Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

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walterK
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Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon walterK » Montag 17. Oktober 2022, 12:06

Hallo zusammen,

ich arbeite ausschießlich im Home-Office mehr als 8h pro Tag am 16:9-Bildschirm mit 21,5 Zoll im Abstand von 80cm.
Ich bin mit 45 Jahren altersweitsichtig und benötige nun eine Einstärkenbrille für die Bildschirmarbeit.
Ich muss stundenlang wirklich nur auf den Bildschirm sehen, aber niemals auf Papier-Vorlagen etc. auf dem Schreibtisch.
Kunden oder Kollegen sitzen/stehen auch nie vor mir leibhaftig, sondern nur per Webcam in der Glotze ;-)

Meine aktuelle Einstärken-FERN-Brille ist:
RE -7.00 sph -0.75 cyl Achse 180 PD_Ferne=31.5mm
LI -4.50 sph -1.25 cyl achse 7 PD_Ferne=31.5mm

Eine Optometristin bestimmte folgende ADD-Werte für meine Bildschirmarbeit:
RE +1.00
LI +1.25

Daraus folgt für die nun zu fertigende Einstärken-80cm-MONITOR-Brille:
RE -6.00 sph -0.75 cyl Achse 180
LI -3.25 sph -1.25 cyl achse 7
---> Da ich selbst einen Messglas-Kasten und Messbrille besitze, konnte ich diese Werte über Stunden und Tage in der realen Situation bestätigen.
Ich kann damit hervorragend arbeiten.

Nun gab es aber ein wenig Verunsicherung über die Zentrierung dieser Monitor-Brille:

Spontan meinte die Optometristin, man müsse jeweils 1mm von der PD_Ferne abziehen.
Nachdem ich sie mit dem folgenden Lehrbuchtext konfrontierte, meinte sie: OK, dann bleiben wir bei 31.5mm für die Monitorbrille.
Von dem Lehrbuch gibt es übrigens eine neuere Auflage aus 2016, aber da komme ich nicht dran.

Lachenmayr, B., Friedburg, D., Hartmann, E., & Buser, A. (2006). Auge-Brille-Refraktion, Schober Kurs: verstehen, lernen, anwenden. 4. überarbeitete Auflage. Thieme.
In der RAL-RG 915 finden sich daher eigene Vorschriften für die Zentrierung der Einstärkennahbrille mit Plus- und Minuswirkung, die etwas anders ausfallen als die Zentrierempfehlungen für die Fernbrille. [...] Zweck dieser speziellen Nahbrillenzentrierung besteht darin, dem Brillenträger in jedem Fall eine Konvergenzunterstützung zu geben, die ihm die Naharbeit erleichtert. Im Prinzip soll daher eine Einstärkennahbrille mit Pluswirkung so zentriert werden, dass der Mittenabstand kleiner als die PD ist, die Einstärkennahbrille mit Minuswirkung soll so zentriert werden, dass der Mittenabstand größer ist als die PD (Abb. 4.20 und Abb. 4.21). Ist dies der Fall, so resultiert in beiden Fällen eine Konvergenzunterstützung. Zu beachten ist dabei, dass aufgrund der Konvergenzeinstellung die PD in der Nähe etwas geringer ist als die PD für die Ferne. Nahteile von Zwei- oder Mehrstärkengläsern müssen unabhängig davon aufgrund der Konvergenzstellung nasal dezentriert werden (Nahteildezentrierung). Auch hierfür existieren in der RAL-RG 915 genaue Vorgaben.


Zentrierung der Einstärkennahbrille mit Minuswirkung: Um Konvergenzunterstützung zu geben, sollte der Mittenabstand größer sein als die
PD_Nähe. Wird beispielsweise der Mittenabstand auf die PD_Ferne gesetzt, so ist diese Forderung sinnvoll erfüllt.


Als ich jünger war und noch nicht altersweitsichtig, habe ich jahrelang mit der Fernbrille am Monitor ohne Probleme gearbeitet.

Nun meinen Frage an Euch als Augenoptik-Experten:

===> Wie sollte diese zu fertigende Einstärken-Monitorbrille denn nun zentiert werden?
Einfach die PD_Ferne nehmen wie im Lehrbuch beschrieben oder doch weniger - und wenn ja, wieviel?
Was ist diesbezüglich ggf. Eure Erfahrung mit den Kunden?

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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon GodEmperor » Montag 17. Oktober 2022, 13:21

Keine Antwort auf deine Frage, aber einfach mal ne Frage von mir: Bist du Ingenieur oder sowas von Beruf?
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.

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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon walterK » Montag 17. Oktober 2022, 16:58

GodEmperor hat geschrieben:Keine Antwort auf deine Frage, aber einfach mal ne Frage von mir: Bist du Ingenieur oder sowas von Beruf?

Hallo! Ich arbeite als Wissenschaftler in der Pharmaindustrie mit Medikamenten/Klinischen Studien. (Augen)Optik aber habe ich nie "offiziell" gelernt. Ich habe es allerdings gewagt, unvollständig ein paar Lehrbücher darüber zu lesen und mir einen Probierglaskasten + Probiergestell zu kaufen. Denn bevor ich teure Gläser in Auftrag gebe, möchte ich die Werte eine Weile "provisorisch" selbst ausprobieren. Findet der lokale Optiker sogar richtig gut - dann sei das Risiko der Kundenunzufriedenheit geringer, wie er sagte. Nur die Optometristin bei ihm sagte halt spontan was anderes bzgl. Zentrierung, als es im Lehrbuch stand, sie hatte dann aber ihre Meinung geändert. Die Gläser sind bei denen schon bestellt + bezahlt, ich warte auf deren Ankunft. Aber einmal eingeschliffen, dann sind eben Fakten geschaffen. Daher wollte ich sicherheitshalber nochmal nachfragen bei Euch. - Fragst Du nach meinem Beruf, weil man die Pingeligkeit merkt, oder? ;-)

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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon GodEmperor » Montag 17. Oktober 2022, 17:54

Naah gut, ich bin nicht der refraktionsfähigste Optiker der Welt, aber...:
walterK hat geschrieben:(Augen)Optik aber habe ich nie "offiziell" gelernt. Ich habe es allerdings gewagt, unvollständig ein paar Lehrbücher darüber zu lesen und mir einen Probierglaskasten + Probiergestell zu kaufen.
Okay, dir ist die "Vergrößerungssüchtigkeit" des menschlichen Sehapparates bekannt? Und welche PD hattest du da in deiner Probierbrille eingestellt?

walterK hat geschrieben:Fragst Du nach meinem Beruf, weil man die Pingeligkeit merkt, oder?
Sagen wir mal, es waren Worte, wie ich sie schon von dutzenden von Kunden auf dutzenden Verkaufsgesprächen gehört habe...
Ein paar dieser "vorab informierten" Kunden habe ich tatsächlich auch wieder weggeschickt wenn ich das Gefühl hatte, da lediglich Reklamationen heraufzubeschwören und somit drei Parteien (mich, Kunde, Chef) unglücklich zu machen, denn wenn die das sowieso im Vorwege schon alles besser können und wissen als ich oder gar der Meister, ist die Chance eines Erfolges recht gering.

Joah, die PD. Da du recht hohe und sehr unterschiedliche Fernwerte hast und du bislang (problemfrei?) mit Fernbrille auf den Monitor geguckt hast, bist du es "gewöhnt" mit FernPD.
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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon walterK » Montag 17. Oktober 2022, 19:22

GodEmperor hat geschrieben:Und welche PD hattest du da in deiner Probierbrille eingestellt?

Genau die der Fernbrille, also beiseitig 31.5mm. Damit kann ich problemlos arbeiten.

GodEmperor hat geschrieben:Joah, die PD. Da du recht hohe und sehr unterschiedliche Fernwerte hast und du bislang (problemfrei?) mit Fernbrille auf den Monitor geguckt hast, bist du es "gewöhnt" mit FernPD.

Ja, wirklich über Jahre, bis natürlich jetzt die Altersweitsichtigkeit anfing und es irgendwann nicht mehr ging. Aber - gäbe es denn einen Vorteil, es jetzt mit anderen PDs als die der Ferne zu versuchen für die Einstärken-Monitorbrille? Es heißt ja generell, dass sich Leute über Jahre an was Falsches gewöhnen und dann aufjaulen, wenn man denen das objektiv Richtige gibt.

GodEmperor hat geschrieben:Okay, dir ist die "Vergrößerungssüchtigkeit" des menschlichen Sehapparates bekannt?

Sagt mir jetzt so nichts, könntest Du das ggf . bitte erklären oder einen Link etc. dazu geben? Das wäre ggf. auch für andere Leute interessant, die hier mitlesen... Ich bin zwar ein lächerlich kleines Bisschen vorinformiert, aber das ist ja gar nichts, denn eines weiß ich sicher: Der Experte hat am meisten Wissen und Erfahrung. Kenne ich aus meinem Sektor auch so. Der oder die Meisterin hat eigentlich immer das letzte Wort.

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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon GodEmperor » Montag 17. Oktober 2022, 20:16

Zu dem Thema sollte lieber jemand meisterliches was sagen, habe nur häufig bemerkt, dass Refraktionierte immer gern viel mehr Addition haben wollten als sie benötigten. Mein damaliger Chef nannte es "vergrößerungssüchtig".
walterK hat geschrieben:Es heißt ja generell, dass sich Leute über Jahre an was Falsches gewöhnen und dann aufjaulen, wenn man denen das objektiv Richtige gibt.
Sätz se peunt.
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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon walterK » Mittwoch 19. Oktober 2022, 10:03

Zu dem Thema sollte lieber jemand meisterliches was sagen

Ja, bitte - da müssen mal die Meister ran! Das ist wohl ein nicht ganz triviales Problem, oder?

Diese "Konvergenz-Unterstützung" basiert ja auf einem Prismen-Effekt, wenn man nicht direkt durch den Scheitelpunkt des Glases schaut.
Zur Berechnung dieses Effekts gibt es m.W. die "Prentice-Formel":

P = c * S'

P = primsatische Wirkung in cm/m
c = Dezentration in cm
S' = Scheitelbrechwert in dpt (1/m)

Nun habe ich aber eine nicht unerhebliche Anisometropie, daher wird jene Prismenwirkung auf dem rechten vs. linken Auge schon relevant anders sein, richtig? Allerdings kann das Sehsystem ja auch sehr vieles ausgleichen. Aber ich finde, ich sollte es mit den "korrekten" Zentrier-Werten für 80cm Abstand versuchen. Nur was wären die denn?
Zuletzt geändert von walterK am Mittwoch 19. Oktober 2022, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon Lutz » Mittwoch 19. Oktober 2022, 10:14

walterK hat geschrieben:Spontan meinte die Optometristin, man müsse jeweils 1mm von der PD_Ferne abziehen.

Meine ich auch. Ungefähr jedenfalls, da wir nicht alle Daten (HSA, Augendrehpunktlage) kennen.

Aaaaaaaber:

Wenn wir die Nahbrille "auf Ferne" zentrieren, ergibt sich bei der Differenz von 1,0 dpt zwischen Fern- und Nahbrille eine zusätzliche prismatische Belastung von ca. 0,2 cm/m beim Blick auf den Bildschirm.

Wenn wir dann die Nahbrille 1,0 mm nach innen dezentrieren ("auf Nähe" bzw. hier "auf Bildschirm"), reduziert sich die unterstützende prismatische Wirkung um ca. 0,9 cm/m (sie verschwindet nämlich komplett), zumindest theoretisch nimmt aber der Abbildungsfehler namens "Astigmatismus schiefer Bündel" zu.

Wo da dann der Vorteil liegen soll, wenn das Konvergieren anstrengender und die Abbildung schlechter wird, müssten dann ggf. optometristisch vorbelastetere Experten ausrechnen... :wink:
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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon Robin » Mittwoch 19. Oktober 2022, 12:26

Es gibt aber auch die Theorie, das ein Kurzsichtigre beim Blick mit der Fernbrille in die Nähe an den Nahduchblickspunkten eine prismatische Wirkung mit Basis innen hat. Da die Nahbrille beim Myopen ja schwächer ist wäre bei einer Zentrierung auf Fern-PD an den Nahduchblickspunkten dieses Prisma geringer und man müsste theoretisch nach außen zentrieren, damit an den Nahduchblicksunkten wieder die gleichen prismatischen Wirkungen vorliegen wie von der Fernbrille gewohnt. Allerdings vergrößert das dann die Abbildungsfehler der Gläser - würde ich also nicht machen.

Im Zweifelsfall zusammen mit dem Optiker in der Meßbrille ausprobieren was am besten passt.

walterK
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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon walterK » Mittwoch 19. Oktober 2022, 12:56

Im Zweifelsfall zusammen mit dem Optiker in der Meßbrille ausprobieren was am besten passt.

Werde ich versuchen. Ich habe übrigens selbst eine Probierbrille, an der man die PDs einstellen kann und einen Glaskasten.

1) Ich sollte also beidseitig PD=31.5 mm ausprobieren vs. beideitig PD=30.5 mm, richtig?

2) Welche Optotypen bzw. Figuren/Bilder etc. sollte ich auf dem Bildschirm verwenden?
Was sollte ich subjektiv ggf. als Unterschied merken, worauf sollte ich achten?
--> Ggf. welche der beiden Optionen längerfristig weniger anstrengend ist, in dem ich meiner gewohnten Bildschirmarbeit nachgehe?

Rein mechanisch gesehen kann ich diese Probierbrille erstaunlich lange ohne Probleme tragen, d.h. mehrere Stunden, keine Beschwerden.

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Lutz
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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon Lutz » Mittwoch 19. Oktober 2022, 13:20

Mit der Nahbrille fehlt gegenüber der Fernbrille beim Blick in 80 cm Entfernung 0,2 cm/m konvergenzunterstützendes Prisma (R+L zusammen). Um das zu erzeugen (durch Dezentration der Nahgläser nach außen) müßte die Gesamt-PD bei den genannten Korrektionswerten (6,0 + 3,25 = 9,25) um 0,2 mm vergrößert werden. (Also von 63,0 mm auf 63,2 mm).

walterK hat geschrieben:1) Ich sollte also beidseitig PD=31.5 mm ausprobieren vs. beideitig PD=30.5 mm, richtig?

Nein, s.o. und meinen vorherigen Beitrag (und den von Robin und das erwähnte Fachbuch). Die kleinere PD führt zum mehr Konvergenzanstrengung.

walterK hat geschrieben:2) Welche Optotypen bzw. Figuren/Bilder etc. sollte ich auf dem Bildschirm verwenden?

Egal.
walterK hat geschrieben:Was sollte ich subjektiv ggf. als Unterschied merken,

Nichts.
walterK hat geschrieben:worauf sollte ich achten?

Daß Du ordentlich arbeitest, hin und wieder eine Pause einlegst und pünktlich Feierabend machst. :wink:
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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon DI Michael Ponstein » Donnerstag 20. Oktober 2022, 10:05

Das dies hier alles unter halb professionell ist, muss ich nicht erwähnen.
Wir haben mehrerer Problembereiche.
1. Hohe Myopie
2. Nicht unerhebliche Ametropie
3. und viel Halbwissen
4. Refraktionsgläserkasten für EV´s

Umrechnung der HSA opimierten Werte auf Brillen HSA - von Refraktions HSA ausgehend
2. von hier aus nicht erklärbar bzw. prüfbar
3. sollte durch professionelles Wissen ausgeglichen werden, vor Ort!
4. schön, dass hier einer exisitiert. Problematik in der Umsetzung auf Brillengläser sind:
- Mittendicke/Randdicke
- HSA
- PD Abweichungen
und und
Mein Tipp, bitte zum Augenoptiker, muss kein Meister oder DI sein, aber jemand, der sich mit den Bio Physikalischen Eigenschaften in der Brillenanpassung auskennt.
Refraktionieren mit Spaß!? Refraktions-Teste für Tablet von iPadMeikel: Sehteste für iPad&Co Info http://www.optik-freise.de Spezialialist: Besser Sehen, Myopiemanagement mit Ortho-K oder Miosmart, sowie Orcam zertifiziert für LowVision.

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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon Lutz » Donnerstag 20. Oktober 2022, 10:13

DI Michael Ponstein hat geschrieben:Wir haben mehrere Problembereiche.

Wenn ich den Fragesteller richtig verstanden habe, haben wir überhaupt kein Problem (jedenfalls, was das Sehen betrifft). Bildschirmstärke mit Fern-PD funktioniert ja einwandfrei...
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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon Robin » Donnerstag 20. Oktober 2022, 11:41

Lutz hat geschrieben:
DI Michael Ponstein hat geschrieben:Wir haben mehrere Problembereiche.

Wenn ich den Fragesteller richtig verstanden habe, haben wir überhaupt kein Problem (jedenfalls, was das Sehen betrifft). Bildschirmstärke mit Fern-PD funktioniert ja einwandfrei...

Ne, die Gläser sind erst bestellt .......

Außerdem zitiert er die Ral - als die gemacht wurde gab es weder Bildschirme noch Fernseher sonder nur Papier, Stift und/oder Schreibmaschine!

walterK
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Re: Zentrierung einer Einstärken-Monitorbrille? Welche PDs?

Beitragvon walterK » Donnerstag 20. Oktober 2022, 11:51

Wenn ich den Fragesteller richtig verstanden habe, haben wir überhaupt kein Problem (jedenfalls, was das Sehen betrifft). Bildschirmstärke mit Fern-PD funktioniert ja einwandfrei...

Ja genau, es gibt gar kein reales Problem, "nur" ein theoretisches Problem, denn die o.g. Refraktionswerte für 80cm-Bildschirmarbeit funktionieren auf 80cm gut mit der Probierbrille mit der PD_Ferne: Jene Optometristin wollte die PDs auf jeweils 1 mm reduzieren, ich wusste aber aus dem o.g. Lehrbuch was anderes, danach meinte sie. Damit konfrontiert, meinte sich sehr schnell und gelangweilt, dann halt wie im Lehrbuch. Das hatte mich verunsichert.

Mein Tipp, bitte zum Augenoptiker.

Ja, genau da war ich ja schon, nachdem ich beim Augenarzt war. Die Gläser sind schon bestellt+bezahlt beim lokalen Optiker-Geschäft, es geht nur jetzt darum, wie wir sie einschleifen sollten, wenn sie denn angekommen sind. Bis dahin wollte ich da noch weitere Meinungen aus Deutschland einholen: Denn eInmal eingeschliffen - dann sind natürlich keine Ändeurngen der PD mehr möglich. Ich wohne übrigens dauerhaft in Spanien. Nichts gegen die Spanier, aber Deutsche Pingeligkeit ist eben doch was anderes ;-)

Der HSA bei meiner Probierbrille ist identisch wie der bei meinem Alltags-Gestell.


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