Optischer Mittelpunkt bei einer Lesebrille

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Optischer Mittelpunkt bei einer Lesebrille

Beitragvon Info@truediger.de » Montag 22. August 2022, 13:44

Hallo liebe Optikergemeinde,

aus Literatur und von meiner Optikerin erfahre ich, das der optische Mittelpunkt immer über "Sicht in die Ferne" ermittelt wird. Nach meiner Ansicht müsste aber bei einer Lesebrille der Mittelpunkt eben über die "Lesesicht" ermittelt werden. Denn die Augen sind dabei (wohl nicht nur bei mir) nach unten gerichtet und der Sehstrahl geht dann eben unterhalb des üblichen Mittelpunktes vorbei. Ich stelle jedenfalls ein leichte Unschärfe fest, wenn gemütlich lese und nicht den ganzen Kopf nach unten beuge.

Gibt es dazu Meinungen?

Gruß Thomas

wörterseh
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Re: Optischer Mittelpunkt bei einer Lesebrille

Beitragvon wörterseh » Montag 22. August 2022, 14:01

Info@truediger.de hat geschrieben:Gibt es dazu Meinungen?

Ja!
...das wird im Normalfall auch gemacht. In den meisten Fällen kann man die Durchblickspunkte für die Lesebrille leicht von den Fernwerten ableiten.
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!

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Lutz
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Re: Optischer Mittelpunkt bei einer Lesebrille

Beitragvon Lutz » Montag 22. August 2022, 15:19

Info@truediger.de hat geschrieben: Ich stelle jedenfalls ein leichte Unschärfe fest,

Das muß nicht die von Dir vermutete Ursache haben.

Info@truediger.de hat geschrieben:Gibt es dazu Meinungen?

Ja, verschiedene:
a) Auf Ferne zentrieren (-> Augendrehpunktforderung, prismatische Nebenwirkungen ähnlich wie in der Fernbrille, als die noch zum Nahsehen reichte...).
b) Auf Nähe zentrieren (-> Durchblickpunkte).

Kommt drauf an, nicht zuletzt auf die Korrektionswerte...
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.


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