Optiker-Forum

Guten Tag,

ich bin 28 Jahre alt und trage seit dem Kindesalter eine Brille, bis vor kurzen immer problemlos.
Meine alte Brille hat eine Kunststoffassung mit folgenden Werten
r -3,5
l -3,25 -0,5 160
1,6 index

Meine neue Brille mit einer Metallfassung hat folgende Werte
r-4,5
l-3,25 -0,5 160
1,67 index

Mit dieser Brille habe ich links sehr unscharf gesehen und auch verzerrt vorallem Schriften am Bildschirm. Während ich mit meiner alten Brille obwohl links ja alles gleich ist, keine Probleme hatte. Ich habe auf beiden Augen gleichscharf gesehen.

Daraufhin habe ich links dann -3,75 bekommen mit den selben Werten für die Hornhautverkrümmung und jetzt sehe ich auf beiden Augen scharf.
Nur ist die Sicht so länger ich die Brille trage sehr anstrengend. Ich bekomme rote Augen und kann täglich zusehen wie die Blutäderchen im Auge wachsen. Das gleiche Problem hatte ich letztes Jahr bei einem anderen Optiker auch, wonach ich 1 Jahr Pause gemacht habe, meine alte Brille getragen und jetzt neu versucht habe.

Habt ihr da eine Idee, was man da machen könnte. Das einzige was sich ja geändert hat, dass ich eine Metallfassung statt Kunststofffassung habe. Stärkere Gläser und einen Index von 1,67. Können hier die Fehlerquellen liegen?

Vielen Dank schon mal für die Antworten

gorge hat geschrieben: Meine neue Brille mit einer Metallfassung hat folgende Werte
r-4,5
l-3,25 -0,5 160
1,67 index

[...]
Daraufhin habe ich links dann -3,75 bekommen mit selben werten für die hornhautverkrümmung

gorge hat geschrieben: Können hier die Fehlerquellen liegen?

Möglichkeiten: Korrektionswerte (und deren Änderung), Zentrierung, Glasmaterial.

Also mit der Testbrille hat sich ergeben, dass ich mit -3,75 schärfer sehe, aber an der tafel kommt -3,25 raus

Sorry, hatte links und rechts verwechselt...

Lutz hat geschrieben: Möglichkeiten: Korrektionswerte (und deren Änderung), Zentrierung, Glasmaterial.

Ergänze: oder die Bildschirmarbeit an sich. (-> weniger Lidschläge, schlechtere Benetzung als beim "normalen" Sehen).

Es passiert auch draußen das sie rot werden. Hatte zwar vorgenommen, die Brile nicht mehr aufzusetzen, doch grade zum Einkaufen habe ichs doch getan und als ich zuhause war, waren die Blutäderchen wieder vollgepumpt. Ich versteh das einfach nicht, habe zwar morgen ein Termin beim Optiker, aber wirklich Hoffnung auf eine Verbesserung habe ich nicht.
Ich habe mir überlegt, vielleicht eine Brille auszusuchen, die ähnlich meiner alten ist, um 0,25 abgeschwächt ist und mit einem Index von 1,6.
Dazu ist es doch unwahrscheinlich, dass zwei verschiedene Optiker die Zentrierung nicht hinkriegen.
Geht die Zentrierung eigentlich kaputt, wenn man den Sitz bisschen nach oben korriegieren lässt, weil die Brille vorher ständig meine Wangen berührt hat, wollte ich das so haben, an die Zentrierung habe ich dabei nicht gedacht.

Möglicherweise sind die -4,50 rechts ursprünglich zu stark gewesen, und man hat dann links "nachgezogen" - und jetzt sind beide Seiten zu stark.

Wie erklärt sich das aber, dass ich mit -3,25 mit der neuen brille deutlich schlechter gesehen habe als mit der alten Brille, mit den selben Werten auf dem linken Auge. Ich hatte Verzerrungen und Probleme zu fokussieren.

Wenn das rechte Auge zuviel "Minus" in der Brille hat und dann vielleicht auch noch Führungsauge ist, würde es möglicherweise zur Akkommodation angeregt, um die Überkorrektion auszugleichen. Das linke Auge akkommodiert in gleichem Umfang mit (nur mit einem Auge akkommodieren geht nicht), und damit wäre das Brillenglas vor dem linken Auge plötzlich zu schwach.

Er hatte nochmals nachgemessen und es kam halt wieder -4,5 raus. Vielleicht gut zu wissen, als ich meine alten Gläser vor so 4 Jahren geholt habe, hatte ich dazu bei einem anderen optiker wo ich tageslinsen bestellt habe -4,25 gemessen. Während der andere Optiker -3,5 gemessen hat, wo ich dann die Gläser bestellt habe.

Sieht nicht so aus, als ob wir das Problem hier lösen könnten.

Ich hab da noch eine Frage. Bei der ersten Messung wurde mir gesagt, dass ich links mit -3,25 -0,5 90% Sehschärfe habe und rechts mit -4,5 120%. Wäre es sinnvoll rechts auf Sehschärfe zu verzichten um zb auf 100% zu kommen, damit ich eine gleichmäßigere Sicht habe?
Gibt es außerdem die Möglichkeit seine Augen zu verbessern, damit ich links wenigstens auf 100% komme?

Nein.
Nein.
Und zwar in beiden Fällen aus Gründen.
[Bin gerade zu faul für längere Texte, sorry...]

Ich würde auf Nachtlinsen sog Ortho K umsteigen.
Problem wäre rasch gelöst.

War heute beim Optiker und habe ihm das erzählt, dass ich eine anstrengende Sicht habe und meine Blutäderchen wachsen.
Haben einen neuen Test gemacht, kamen die selben Werte raus, nur er meinte, dass die neuen Werte von -3,75, die sein Kollege mir angepasst hat, schädlich sind für meine Augen und -3,25 richtig wären. Ich sehe zwar schärfer, aber mein Visus steigert sich nicht und deswegen sollte man die geringere Stärke nehmen. Muss aber sagen, dass ich damit deutlich unschärfer und verzerrt sehe.

Er meinte ich soll mich beim Augenarzt untersuchen lassen, auch weil ich beim letzten Test mit dem rechten Auge 120% gesehen habe und heute 90%.

Was Ortho K Linsen angeht, habe ich mir auch schon überlegt sie zu probieren, mal schauen. Habe da noch Bedenken ob das gesund für die Augen sind und würde das auch mal beim Augenarzt fragen ob er mir das empfehlt.