1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
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opc123
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1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von opc123 »

Hallo,

mich ärgern seit 3 Jahren massive Sehstörungen.
Das ganze kam Plötzlich i.v.b mit taubem Fuß was weg ging.
Kann Videotext nicht scharf lesen, ist Doppelt/ verzerrt.
Helle Bilder wie Werbung sind extrem grell und tun weh.
Draußen wird mit der Zeit alles unschärfer und habe jeden Abend starke Kopf und Augenschmerzen mit Übelkeit.
Auch an hellen Wänden bekomme ich sofort Übelkeit.
Straßenschilder weiß mit schwarzer Schrift sind unscharf und machen auch Übelkeit.
Ich sehe wie eine Art verpixelt und wellen auf weißen Hintergrund.
Sonnenbrille hilft nicht.
Was bisher aufgefallen war: wird es draußen dunkel sehe ich draußen gut, bis auf Lichter wie beim Auto. Das ist verzerrt und unscharf.
Besser sehe ich draußen, wenn es regnet, aber nicht wenn es nur bewölkt ist.
Tagsüber sehe ich besser durch eine Glasscheibe.
Ich kann das klar provozieren.
Autoscheibe zu: Schild lesbar, Scheibe runter, Schild verzerrt und sofort Augenschmerzen.
Ich bin jetzt 31.
War damals 2x Neurologie, alles bestens, keine Narben oder sonst irgendwas.
VEP okay.
10x Augenarzt, auch da alles okay. Alle sagen ich brauch keine Brille.
Augenklinik steht noch aus.
Ich hatte verdacht das die Rezeptoren spinnen seit damals für die Reizweiterleitung.
War bei 5 verschiedenen optikern.
Werte immer identisch:

Sph -0,25 zyl. -0.5 beide Augen, Zylinder hat jeweils total schiefe Achsen und kommt von der Linse.
Visus 1,2 ohne Brille je Auge.
Mit Brille 1,6 je Auge.

3 Optiker sagen ich brauche keine Brille, dass ist was anderes.
2 sagen das ist die Hornhautverkrümmung.
Also von beiden schon eine Brille versucht.
Jeweils mal 1 Woche getragen aber ich fühle mich damit nicht wohl.
Mit Brille sehe ich alles gestaucht, verzogen und unscharf und mir wird übel. Dazu kommt das die Wahrnehmung anders wird.
Ich wirke für mich selbst extrem klein dazu und alles wirkt soweit nach vorn gezogen.
Autoreifen sehen damit nicht mehr rund aus. Ganz Schwumrig halt.
Merke nur einen vergrößerungs Effekt.
Verschwommeb bleibt es draußen trotzdem.

Daher die Frage mal an euch: sollte das an den werten liegen und es fehlt dem Sehzentrum weiterhin an gewöhnung der Brille? Oder ist da doch was im Argen?

Welche Erklärung sollte es geben, dass ich durch Glas besser sehe?

Einerseits denke ich, okay Hornhautverkrümmung Lichtstrahl wird gedämpft. Andere Seite Rezeptoren spinnen und leiten Licht falsch weiter.

Vielleicht habt ihr eine Idee. Danke euch.
A
And
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von And »

Warst Du schon bei einer Optometristin? Das sind Augenoptiker:innen mit einer umfangreichen Zusatzausbildung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Optometrie
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Distel
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von Distel »

And hat geschrieben:Warst Du schon bei einer Optometristin? Das sind Augenoptiker:innen mit einer umfangreichen Zusatzausbildung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Optometrie
Sorry And, aber DAS war wohl nichts!

Wenn man sich im Berufsfeld nicht auskennt, dann sollten zumindest Links,
die man empfiehlt, gründlich lesen und nicht nur überfliegen. :idea:

Bei Wikipedia steht…
Optometrist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personen, die optometrische Tätigkeiten ausüben, werden Optometristen genannt. Hierunter fallen auch Augenoptiker ohne spezielle Aus- oder Weiterbildung in Optometrie, aber mit Meisterbrief. Zwischen Ländern des angelsächsischen Sprachraums, insbesondere den USA, und Deutschland gibt es erhebliche ausbildungsbedingte, berufspolitische und juristische Unterschiede hinsichtlich der Ausübung der Optometrie, weshalb die Grundlagen, auf denen diese Tätigkeiten beruhen, nicht miteinander vergleichbar und die Rahmenbedingungen nicht beliebig übertragbar sind.
Die Bezeichnung Optometrist stellt in Deutschland streng genommen lediglich ein Synonym für Augenoptiker dar.
Mittel- bis langfristig wird jedoch eine Neuausrichtung des Berufsbildes Augenoptiker/Optometrist durch Standes- und Berufsvertreter national und international angestrebt.[2]
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And
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von And »

Ups - ok - wieder was gelernt. Aber es war gut gemeint. Daß ich damit wohl in ein Hornissennest gegriffen habe - sorry.
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Distel
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von Distel »

opc123 hat geschrieben: Vielleicht habt ihr eine Idee.
Bei den gemessenen Werten, eine exakte Messung vorausgesetzt, sind die geschilderten Effekte völlig normal.
Bei sensiblen Personen wird eine Eingewöhnung von einigen Tagen oft nicht reichen, gerade bei diesen minimalen Werten.

Wichtig, prüfen, ob das Sehen mit der Brille eine brillantere Schärfe ermöglicht.
In der Ferne zum Beispiel auf das Laub von Bäumen und Dachziegeln schauen, auch in der Dämmerung testen.
Gerade bei schlechteren Lichtverhältnissen zeigen sich Feinheiten. :!:
In der Nähe ebenfalls prüfen, ob die Korrektur mit der Brille die Sicht etwas verbessert.
Wenn sich die Sicht verbessert, dann für die Eingewöhnung wesentlich mehr Zeit einplanen.

Ergänzend, übertrage ich eine Antwort aus einem anderen Thread
Distel hat geschrieben: Zur Erinnerung - für alle die Joshi ( Prof. Dr. Josef Reiner ) auf der HFAK kennengelernt haben
sein Lieblingsthema anamorphotische Verzeichnung

Bei der Korrektion eines astigmatischen (HH-Verkrümmung, Zyl.-Korrektur) Auges mit einem Brillenglas bildet diese mit dem Refraktionsdefizit ein sogeanntes anamorphotisches Galilei-Fernrohr. Ein Anamorphot ist ein optisches System, welches ein Breitbandbild erzeugt. Ursache: die in den zwei senkrecht zueinander stehenden Hauptschnitte auftretenden unterschiedlichen Abbildungsmaßstäbe. ...........

Je nach Sensibilität und Veränderung der Korrektionsdaten sieht der Kunde dann anfangs schief, wenn es sich um schiefe Achsen bei den Korrekturwerten handelt und muss Geduld aufbringen.
Vorausgesetzt die Vollkorrektion stimmt und es wird klar gesehen.
Die Eingewöhnungsphase muss sein, schließlich muss sich das Gehirn des Kunden "neuprogrammieren".
Wichtig ist den Kunden darauf vorzubereiten, dann ist es für ihn nicht ungewöhnlich und es verunsichert nicht.

Bei Achslagen um die 90 und 180 Grad verändern sich primär die Propotionen.
Ein Quadrat wird als stehendes oder liegendes Rechteck wiedergegeben.
Zur Verdeutlichung hatte Dr. Reiner in seinem Fachbuch einen PKW abgebildet, je nach Brillenstärken hatte man den Eindruck einen "Straßenkreuzer" oder ein "Gogomobil" zu sehen.
Beim Brillenträger entsteht der Eindruck einer Veränderung seiner Körpergröße, fühlt sich kleiner oder größer :wink:

Alles nur eine Frage der Gewöhnung.....in ein paar Wochen wird dieser Effekt verschwunden sein.
Wichtig ist darau zu achten, ob der Effekt sich von Wochenende zu Woche minimiert. :wink:
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Lutz
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von Lutz »

Ich habe nicht den Eindruck, daß das Problem physikalisch-optisch zu lösen ist.
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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Saibaba
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von Saibaba »

Das sehe ich auch so.
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optidi
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von optidi »

Hallo,
was mir auffällt, dass du durch eine Autoscheibe besser siehst als ohne.

Vielleicht solltest du Brillengläser mit zusätzlichen UV-Filter probieren, unter umständen sogar solche, die ihre Filtereigenschaft auch auf den sichtbaren Blau-Bereich ausweiten.

Gruß

Optidi
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optikgutachter
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von optikgutachter »

Das ist wohl ganz offensichtlich kein optisches Problem.
Eher medizinisch begründet.

Mein Einfall dazu:
Auf Keratokonus und Nachtmyopie prüfen lassen.
Würde die meisten Erscheinungen erklären.

:roll: Eine Garantie gibt's aber auch nicht.
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
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opc123
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von opc123 »

Also, mit Brille wird das laub zwar größer, aber Texte in Entfernung auch nicht wirklich besser.
Ja den Effekt habe ich, mit brille komme ich mir klein vor.
Sehe allerdings mit der Brille nicht scharf.

Auch mit der Brille bleibt der Effekt, durch eine Glasscheibe beim Auto oder im Raum sehe ich texte gestochen scharf und ohne nicht.

Ich kann den ganzen Tag Autofahren oder zum fenster raus schauen ohne Probleme. Sobald ich aber pur draußen schaue bekomme ich starken Druck und schmerzen in den Augen.
Mir wird dazu Übel. Die Augen fühlen sich total überhitzt an.
Ich habe bereits UV Brille probiert, Tropfen zum befeuchten.
Was mir immer wieder auffällt, diese Werbung mit dem Weiß sowie helle Gebäude. Es tanzen dann sofort viele Pixel rum, es tut weh im Auge.

Nachts im Dunkeln sehe ich gut. Dann habe ich draußen auch keine Augenschmerzen mehr.

Eine Erklärung für mich, ich reagiere empfindlich durch die Krümmung auf die streuenden Lichtstrahlen.
Aber bei dem geringen Werten?

Mit Brille sehe ich vieles unscharf.
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Lutz
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von Lutz »

Definitiv "anderes Problem". Da sich das aber offensichtlich durch Fensterglas komplett lösen lässt: lass dir Fensterglas in die Brille machen und fertig...
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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opc123
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von opc123 »

Nicht Komplett aber es wird besser.
Aber was für Ursachen kann das haben?

Was ich total unscharf sehe sind diese Büsche mit gelben Blüten.

Kann man so übersensiebel sein trotz visus 1.2 ohne Brille?
A
And
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von And »

Wenn dein Leidensdruck real und groß genug ist: beschäftige dich mit dem Thema, les dich ein, mach dich selbst schlau. fang z.B. mit dem Visustest hier an:

https://michaelbach.de/ot/FrACT10/capp/index.html
(Kalibration nicht vergessen! z.B. mit Kreditkarte oder Lineal. Beobachtungsabstand mit Zollstock messen und im Setup eingeben)

kannst ja mal die Werte posten, die Du da mit und ohne Brille erzielst. Vielleicht machst Du da auch mal den Kontrastsehtest (falls Du einen guten Monitor hast). Hier gibt's auch noch viele, für Laien leicht verständliche Infos:

https://www.brillen-sehhilfen.de/

p.s. Selbstmessung liefert natürlich nur Anhaltspunkte. Außerdem kannst Du dich davon überzeugen, daß Du mit deiner neuen Brille mit fast 100%iger Sicherheit besser Texte (schwarze Schrift auf weißem Hintergrund!) lesen kannst als ohne. Weißer Text auf schwarzem Hintergrund ist oft schwieriger, da hier der Astigmatismus und kleinere Abbildungs-Imperfektionen (Abberationen höherer Ordnung) viel störender sichtbar werden.
Für korrekte Werte gibt es nur den Weg zur OptikerIn.
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Lutz
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von Lutz »

opc123 hat geschrieben:
Kann Videotext nicht scharf lesen, ist Doppelt/ verzerrt.
Läßt sich durch Myopie und Astigmatismus erklären.

Helle Bilder wie Werbung sind extrem grell und tun weh.

Draußen wird mit der Zeit alles unschärfer und habe jeden Abend starke Kopf und Augenschmerzen mit Übelkeit.
Auch an hellen Wänden bekomme ich sofort Übelkeit.
Gegen zu helles LIcht sollten Filtergläser helfen, tun es aber anscheinend nicht (-> Sonnenbrille)

Straßenschilder weiß mit schwarzer Schrift sind unscharf und machen auch Übelkeit.
Abgesehen von der Übelkeit: Myopie und Astigmatismus, s.o.

Ich sehe wie eine Art verpixelt und wellen auf weißen Hintergrund.
Keine Ahnung, wie ich mir das vorstellen soll.

Sonnenbrille hilft nicht.
Wird es draußen dunkel sehe ich draußen gut, bis auf Lichter wie beim Auto. Das ist verzerrt und unscharf.
Das ist widersprüchlich: entweder ist die Helligkeit das Problem, oder nicht. "Verzerrt und unscharf" -> Myopie und Astigmatismus (s.o.)

Besser sehe ich draußen, wenn es regnet, aber nicht wenn es nur bewölkt ist.
Für mich absolut nicht nachvollzieh- oder erklärbar. Tut mir leid. Mit schlechterem Kontrast und vielen Störungen (Regentropfen) sieht man nicht "besser", es sei denn, wir haben völlig verschiedene Vorstellungen von "besser".

Tagsüber sehe ich besser durch eine Glasscheibe.
Autoscheibe zu: Schild lesbar, Scheibe runter, Schild verzerrt und sofort Augenschmerzen.
Der einzige Effekt der Scheibe könnte das Blockieren von UV-Licht und/oder ein paar Prozent des gesamten Lichts (bei getönten Scheiben) sein, aber sowohl eine Sonnenbrille als auch eine UV-Schutzbrille wurden ja anscheinend auch schon erfolglos ausprobiert. Insofern ist das für mich absoluter Nonsens.

10x Augenarzt, auch da alles okay. Alle sagen ich brauch keine Brille.
Sph -0,25 zyl. -0.5 beide Augen, Zylinder hat jeweils total schiefe Achsen und kommt von der Linse.
Bei den Werten brauchst Du zum Scharfsehen in der Ferne eine Brille, das sagen auch 10 von 10 Augenärzten.

Visus 1,2 ohne Brille je Auge.
Mit Brille 1,6 je Auge.
Paßt nicht zu den genannten Korrektionswerten.

3 Optiker sagen ich brauche keine Brille, dass ist was anderes.
2 sagen das ist die Hornhautverkrümmung.
Du brauchst eine Brille, aber die wird die beschriebenen Probleme nicht lösen, allenfalls die Unschärfen.

Mit Brille sehe ich alles gestaucht, verzogen liegt an der Astigmatismuskorrektur und unscharf Nach Deinen Angaben ist die Sehschärfe mit Brille höher (Visus 1.6 gegenüber 1.2) und mir wird übel. Dazu kommt das die Wahrnehmung anders wird.
Ich wirke für mich selbst extrem klein dazu und alles wirkt soweit nach vorn gezogen.
Bei Minuswerten in der Brille wirkt man selber größer und die betrachteten Gegenstände wirken weiter entfernt.

Merke nur einen vergrößerungs Effekt.
Deine Gläser bewirken einen Verkleinerungseffekt.

Verschwommeb bleibt es draußen trotzdem.
Das widerspricht den Visusangaben.

Welche Erklärung sollte es geben, dass ich durch Glas besser sehe?
Gar keine.

Einerseits denke ich, okay Hornhautverkrümmung Lichtstrahl wird gedämpft.
Durch eine Hornhautverkrümmung werden keine Lichtstrahlen gedämpft. Außerdem erscheinen Dir helle Flächen nicht gedämpft, sondern zu hell.

Andere Seite Rezeptoren spinnen und leiten Licht falsch weiter.
Beim Test der Reizweiterleitung zeigte sich nach Deinen Angaben keine Auffälligkeit.

Vielleicht habt ihr eine Idee.
Einnahme irgendwelcher Substanzen?
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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opc123
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Re: 1. Brille gewöhnen oder doch anderes Problem?

Beitrag von opc123 »

Die Angaben zum Visus haben mir aber bisher alle Optiker und Augenärzte bestätigt.

Nach wie vor sehe ich besser bei Regen sowie Dunkelheit.
Sobald viele Kontrast durch künstliche Objekte wie Helle Bauwerke, medien Leuchten kommen, wird mir übel und ich sehe verschwommen, nicht nur in der Ferne!
Ich kann auch am PC nicht lesen und auch nicht an allen Monitoren/ Handys.
Bsp. : an einen alten Samsung Galaxy s5 kann ich nichts lesen ohne Probleme. Kopf und Augenschmerzen.

Auf Paperwithe Monitoren lese ich perfekt.

Wenn ich auf Entfernung drausen ein Schild sehe, unlesbar, dafür sobald ein Schild hinter einer Scheibe ist, perfekt zu lesen.

Weiteres Bsp.
Ich liege jetzt auf dem Sofa, 5 Meter entfernt vom Fenster.
Sehe nach draußen alles gestochen schwarf. Ist das Fenster auf alles verschwommen.
Vor dem Fenster im Raum ist alles Milchig.
In einkaufsläden wird es genau so schlimm. Dort wird mir auch schwindelig.
Ich nehme nichts ein.

Das ganze begann 2019.
Ich hatte durch Stress einen nervenzusammenbruch.
Erholte nich gut aber die Sehstörungen blieben.

Ich sehe mit der Brille besser, wenn ich durch eine Glasscheibe schaue. Auch wenn da das Fenster geöffnet wird sehe ich schlechter.

Ich kann mir nur erklären, dass das sehen schlechter wird, weil Licht auch um die Brille herrum ins Auge gelangt und durch was auch immer das Sehzentrum oder bestimmte Rezeptoren gestört sind durch überaktive Reizweiterleitung.

Kann es eventuell auch sein, dass durch die Lichtreize was im Gehirn anspringt, die Linse verspannt und dadurch eine Linsenkrümmung erzeugt?

Auffällig ist: bei zunehmend Augenschmerzen fühlen die sich Hart und heiß an.
Ich drück dann rein oder geh nach drinnen.
Nach einer Zeit entspannt sich alles und sie beginnen zu laufen und es wird wieder besser.
Ich sehe am besten frühs nach den Aufstehen sowie abends/ nachts.
Ich habe beim Autofahren keinerleih Probleme sowie auch nachts nicht.

Ebenso fällt mir auf, dass nie alle Objekte unscharf sind.
Oft nur wie oben beschrieben. Auffällig für mich immer: der Boden z.b. Steine unscharf aber Schuhe gestochen scharf.

Ich hatte damals einen schweren Bornout als Diagnose mit Bewusstseinsstörung dadurch. Nix Körperliches.

Dies Tests kann ich gern machen.
Ich weiß aber das dorr auch nicht viel raus kommen wird.
Auch beim Führerschein Test schaffe ich pro Auge problemlos 1,2 je Auge. Habe diesen erst vor 2 Wochen gemacht. Und das wiederspricht sich damit, dass ich Schilder so nicht erkenne.
Sobald ich das weiße am Schild sehe, verschwimmt die schwarze sicht, wird milchig unruhig als ob ich durch ein Milchglas mit Wasser schaue.
OCT usw Netzhaut war alles unauffällig.
Glaskörper rein, keine Stauungspupille.
Augendruck jedesmal bei 14.
Einzig der Hirndruck war damals mit 21 erhöht unter Anspannung.

Einzigen Veränderungen seit 2019 sind Herzstolpern unter Stress.

VEP war unauffällig.
MRT auch.
Antworten