Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
Mal angenommen, man möchte einen Sport ausüben, bei dem es genau zwei relevante Distanzen gibt:
1. Fernsicht
2. Instrumentensicht
z.B: Gleitschirm- und/oder Segelfliegen: da wäre doch eine Bifokalbrille ideal (?)!!
Frage 1: Ich vermute aber (oder liege ich da falsch?), daß Bifokalbrillen eigentlich nicht mehr ohne größere Probleme (oder "Spezial"kosten?) zu bekommen sind?
Frage 2: kann man eine Gleitsichtbrille - bis auf einen sehr kleinen Übergangsbereich - so konfigurieren, daß sie quasi eine Bifokalbrille ist? (inkl. großer Sehfelder!)
Aus eigener Erfahrung und auch weil ich halt viele Segelflieger kenne, kann ich sagen, daß Gleitsichtbrillen hervorragend funktionieren. Ich habe einen Bekannten, der allerdings nur eine Lesenrille benutzt und der trägt eine Bifokalsonnenbrille zum Fliegen. Aber speziell eine Bifokalbrille nur dafür würde ich nicht empfehlen.
Von den "Großen" (Zeiss, Rodenstock, R+H, Essilor, Hoya etc.) ist mir aber keiner bekannt der das liefert.
Ist ein Nischenprodukt aber durchaus gut einsetzbar.
Du hast zwar keine Kante mehr an der sich Dreck fängt oder die Beschichtung abbröselt, dafür durch den Verblendeten Übergang 2-3mm völlige Unschärfe.
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister FFA München 2011
z.B: Gleitschirm- und/oder Segelfliegen: da wäre doch eine Bifokalbrille ideal (?)!!
Warum? Ob du nun beim Anlaufen mit dem Gleitschirm nach unten in den Nahteil der Bifokalbrille schaust, oder in die Progressionszone der Gleitsichtbrille, macht keinen Unterschied. Allerdings beginnt die Progressionszone successive mit dem Stärkenanstieg und nicht plötzlich, wie ein Bifokalglas.
Und beim Segelfliegen funktioniert Gleitsicht selbst in der halbliegenden Sitzposition und man kann auf die Instrumente schauen, die Karte in die Hand nehmen und wenn man noch ein Handy, oder ein Garmin am Schwanenhals hat, welches ja näher an den Augen ist, funktioniert das auch.
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidteinander'.
@Saibaba: momentan bin ich nur popeliger Gleitschirmflieger, und das auch noch von der entspannten (sprich nichtstreckenleistungsorientierten) Sorte - D.h. ich mag Küstensoaring (einmal Lökken Leuchtturm und zurück), sanfte Thermik (Castelluccio, Bassano, Windenschlepp im Flachland..) oder ein bisschen harmlose Schaukel-"Action" über dem Gardasee. Daher habe ich mein Vario mit Display am Bein schon lange nicht mehr mitgehabt. Ich häng mir lieber das rein akustische Bräuniger Sonic um den Hals. Lange Rede kurzer Sinn: ich brauch für meine Art von Gleitschirmfliegen nur eine Fernbrille.
Kürzlich durfte ich aber einmal Segelmitfliegen: es war beeindruckend g-kräftig! Auf meinen Wunsch hat mir der Fluglehrer mal gezeigt, was damit so geht: Parabelflug inkl. Schwerelosigkeit! Im Segelflugzeug ist der Blick auf die Instrumente natürlich essentiell für sicheres Fliegen...
Saibaba hat geschrieben:Und was ist jetzt mit Fliegen?
Die verenden zur Zeit wieder vermehrt an der Innenseite der Schaufenster!
Früher klebte sowas gerne an der Scheibe meines ersten Autos. Der Heckscheibe. Von aussen.
…merkwürdiger Fahrstil.
Verendete Insekten finde ich primär auf der Frontscheibe (heutzutage nur selten), rückwärts wähle ich eine reduzierte Geschwindigkeit, da haben Fliegviecher gut Chancen rechtzeitig zu entkommen.
Nemo me impune lacessit - Niemand reizt mich ungestraft