permanente augenverschlechterung normal?

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optikgutachter
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Re: permanente augenverschlechterung normal?

Beitragvon optikgutachter » Samstag 18. Dezember 2021, 12:10

speedy1991 hat geschrieben:Ich sehe wie gesagt auch noch immer gut, würde aber sagen, dass es schon wieder 0.25 pro auge schlechter geworden ist nach einem halben jahr.
Ich merke da einfach am tv. wenn ich weiter weg sitze, dass kleiner schrift nicht mehr ganz so scharf ist wie es mal war. aber wirklich nur ein bisschen.

Eine 0,25er Änderung entspricht einer ganz normalen Tagesform-Schwankungsbreite. Nix Ungewöhnliches.
speedy1991 hat geschrieben:Was ich auch gelesen habe ist, dass wenn man ständig die stärke auch bei kleineren abweichungen anpasst, sich die Augen dran gewöhnen und wieder schlechter werden?. wenn man mal 0,25 so lässt, trainiert sich das auge selber ein wenig und verschlechtert sich langsamer... Inwieweit das stimmt ? keine ahnung... vielleicht habt ihr dazu ja mehr infos.

Eine ganz alte Therorie welche aber schon seit 1898 widerlegt ist.
speedy1991 hat geschrieben:Lange rede kurzer sinn. Danke ich mache mich wohl auch zu sehr verrückt.

Gemach, gemach...... da könnte was dran sein :wink:

Solange medizinisch alles "OK" ist und regelmäßige Messungen nach dem Stand der Technik und den Regeln der Branche
durchgeführt werden ist doch alles in Ordnung.
Anmerk.: Interssanterweise habe ich letztendlich fast genau dieselben Stärken wie mein Vater. Kann also erblich sein.
Und die Entwicklung dieser Stärken begann bei mir erst mit 42 Jahren.

Gruss und fröhliche Weihnachten
"OG"
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Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!

speedy1991
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Re: permanente augenverschlechterung normal?

Beitragvon speedy1991 » Samstag 18. Dezember 2021, 17:30

optikgutachter hat geschrieben:
speedy1991 hat geschrieben:Ich sehe wie gesagt auch noch immer gut, würde aber sagen, dass es schon wieder 0.25 pro auge schlechter geworden ist nach einem halben jahr.
Ich merke da einfach am tv. wenn ich weiter weg sitze, dass kleiner schrift nicht mehr ganz so scharf ist wie es mal war. aber wirklich nur ein bisschen.


Und die Entwicklung dieser Stärken begann bei mir erst mit 42 Jahren.

"OG"


Ich habe meine Brille bspw. auch erst mit 25 ca bekommen. Man ließt aber das es 2 verschiedene arten von Hornhautverkrümmung gibt. Die eine ist angeboren und die andere entwickelt sich zwischen 20 und 30 lebensjahr meistens. Also wenn ich das richtig verstanden habe. Dazu stand auch noch etwas mit achse 90 grad, was ich aber nicht ganz verstanden habe. Hat die achse direkt mit der Hornhautkrümmung zutun? wenn ja kann man aus der achse die art der Hornhautkrümmung erkennen? bei mir ist die achse bei 95 und 91

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Karoshi
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Re: permanente augenverschlechterung normal?

Beitragvon Karoshi » Samstag 18. Dezember 2021, 18:15

Die Achse sagt wo der Astigmatismus (das ist viel richtiger als Hornhautverkrümmung) ist.
Da gib es nicht viel oder wenig, sondern es ist einfach nur eine Ortsangabe.
Achslagen um 0/180° (horizontal) und 90°(vertikal) werden in der Regel sehr gut vertragen.
Schiefe Achsen um 45/135°können eher Probleme machen bei höheren Stärken.

Ein Astigmatismus ist keine Krankheit.
Das ist einfach ein unsymmetrisches Auge. So wie der Rest des Körpers auch nie 100% symmetrisch ist.
Und lebendig ist man dann auch noch. Es kann sich halt einfach immer was verändern.

Aber natürlich gibt es Krankheiten die Astigmatismus machen. (Keratokonus/globus, Dystrophien etc...)
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister FFA München 2011

speedy1991
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Re: permanente augenverschlechterung normal?

Beitragvon speedy1991 » Samstag 18. Dezember 2021, 18:40

Karoshi hat geschrieben:
Aber natürlich gibt es Krankheiten die Astigmatismus machen. (Keratokonus/globus, Dystrophien etc...)


Wie werden denn solche Krankheiten festgestellt? Ich war bis jetzt erst einmal bei Augenarzt. Das war vor ca 5 Jahren, als ich auch meine 1. Brille bekommen habe. Dort wurden einige Untersuchungen gemacht. Eine Krankheit wurde mir dort nicht mitgeteilt. Die keratokonus Symptome gehen j in die Richtung (relativ schnelle Änderung der Sehschärfe und des zylinders). Sieht ein optiker die Krankheit auch? Ich gehe wie gesagt immer nur zum Optiker wenn ich nicht mehr so gut sehe.


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