And hat geschrieben:(Genderdisclaimer: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Differenzierung teilweise verzichtet.)
Das mit dem Gendern ist mE zwar richtig und wichtig, aber ist das nicht eher ein Thema, welches wir nach den wichtigen Themen bearbeiten sollten, die tatsächlich existenzbedrohend und so Sachen sind? Naja, ist meist einfacher, erstmal die Legokiste durchzusortieren als das Dach des Hauses zu decken. Nicht falsch verstehen, mir ist es schon wichtig, dass jedes der 52 (oder sind es mittlerweile mehr?) Geschlechter der LGBTQIA+Community gleichermaßen anerkannt und bemerkt wird, wird allerdings bin ich auch nicht sonderlich angepullert über die Tatsache, dass auf Flaschen von Langhaarshampoos nur Frauen abgebildet sind und keine langhaarigen Männer und möchte somit mutmaßen, dass es einem Großteil der o.g. Community ziemlich schnurz ist, ob man Optiker:in, Optiky, Optikens oder Optierende sagt.
Amen and Awomen.
And hat geschrieben:Oder anders gefragt: was schadet es, wenn Tiz ganz in Ruhe und mit Muße zu hause versucht, die Sehschärfe z.B. für eine Lesebrille / PC-Brille selber zu optimieren? Zumindest die Achse kann man selbstverständlich selber feintunen. Und als nächsten Schritt mal die Zylinderstärke checken mit dem Kreuzzylinder...
Wenn er damit ein besseres Ergebnis erzielt, als die Optikerin, dann gibt ihm die normative Kraft des Faktischen recht.
Und als nächsten Schritt kann Tiz dann immer noch zu einer Optikerin seines Vertrauens gehen und fragen: hey - hiermit sehe ich schon ganz gut - kanns *Du* das dann noch etwas verbessern?
Es gibt Werte, an die MUSS das Auge/das Sehzentrum sich gewohnen/sich entspannen und es gibt Werte, da DARF das Auge vorheriges nicht. Warum? Um ein optimales Messergebnis zu erreichen.
Mal ehrlich: käme ein Kunde bei mir rein und würde die bei sich zu Hause gemessenen Werte in die Brille haben wollen und könnte dann nicht gucken, dann wäre es sein Problem. Kann er mit den Werten der Meisterin nicht gucken, dann wäre es unser Problem. Die Gefahr dass man sich selber zu Hause vermisst ist ungleich höher als die Messung bei einem Optiker. Misst man die "Vorabrefraktion" nach und kommt zu einem anderen Ergebnis und der Kunde will seine eigene, weil er einer von den Leuten ist, die sowieso trotz gefährlicher Halbahnung alles besser können/machen/wissen als selbst die Fachleute (na gut, es müsste dann ein Optiker von Beruf sein), ist aber der Meinung, dass das nun unter die bei vielen Optikerketten vollmundig als "Verträglichkeits-" oder "Zufriedenheitsgarantie" fallen müsse, weil er ja nun nicht zufrieden sei, dann würde es mich unendlich mit wärmender Freude erfüllen.
Rechtschreibung und Zeichensetzung sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität sind purer Zufall.