Dies hier ist mein erster Eintrag, ich hoffe ich bin hier an der richtigen Adresse
Schon seit längerer Zeit konnte ich mit dem rechten Auge schlechter sehen als mit dem linken. Nun habe ich mich endlich darum gekümmert, und bekam eine neue Brille verschrieben.
Alte Werte:
R -6,00
L -4,25 -0,50 68°
Neue Werte:
-6,25 -1,0 93°
-4,25 -1,25 69°
Sofort als ich die neue Brille bekam, hatte ich das Gefühl, dass alles viel kleiner war als vorher. Ich trage aber schon seit der Grundschule eine Brille und war es daher gewöhnt, dass durch eine neue Brille alles „komisch“ aussieht. Dies gab sich bei mir jedoch immer nach 1-2 Tagen und war zwar mal mit Schwindel, aber nie mit Schmerzen verbunden.
Je länger ich die Brille jedoch trug, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass sich meine Augen sehr anstrengen mussten, um zu sehen, besonders in der Nähe. Nachdem ich am Abend einen Film schaute, taten meine Augen extrem weh, brannten und tränten sogar. Ich trug die Brille ein paar Tage, jedoch trat keine Besserung ein. Ich hatte abends immer extreme Kopfschmerzen und stark ermüdete, schmerzende Augen. Seltsamerweise hatte ich das Gefühl, dass beim Tragen einer FFP2-Maske, die die Brille etwas nach oben schiebt, die Beschwerden besser wurden.
Ich ging zurück zu Fielmann und schilderte meine Beschwerden. Sie änderten etwas am Sitz der Brille, aber dies besserte meine Beschwerden nicht. Sie sagten, an der Zentrierung könne es nicht liegen, da sie die neuen Gläser in mein altes Gestell einbauten und die alte Zentrierung übernahmen.
Als ich das nächste Mal da war, meinten sie dann, dass die Werte des Zylinders rechts vermutlich zu stark waren, daher ermittelten wir neue Werte quasi als „Kompromiss“, womit ich immer noch scharf sehen kann.
R -6,25 -0,5 93°
L -4,00 -1,00 69°
Ich bekam also eine neue Brille mit den neuen Werten. Diese Brille trage ich jetzt seit zwei Tagen und habe wieder das gleiche Problem, wenn auch nicht so stark. Die Werte an sich fühlen sich besser an, ich habe weniger das Gefühl, dass sich bei einer Bewegung alles sehr verzerrt darstellt und alles sieht recht normal groß aus. Aber die schmerzenden, angestrengten Augen sind immer noch nicht auszuhalten. Ich habe das Gefühl, besonders in der Nähe Schwierigkeiten zu haben, auf etwas zu fokussieren, und kann nicht ohne Schmerzen lesen.
Ich habe aber auch keine Ersatzbrille, da ja wie gesagt die Gläser in das alte Gestell eingebaut wurden, deshalb muss ich die Brille die ganze Zeit tragen. Es ist mir auch sehr unangenehm, dass ich nun noch mal zu Fielmann muss. Nun habe habe ich Sorgen, dass sie beim nächsten Besuch eventuell nicht mehr so verständnisvoll sein werden und möchte daher zumindestens vorbereitet sein. Daher habe ich ein paar Fragen an die Experten:
1. Können meine Probleme wirklich nicht an der Zentrierung liegen, wenn es die gleiche ist wie zuvor, als ich rechts noch gar keinen Zylinder hatte? Oder wird die Zentrierung „wichtiger“, wenn man auf beiden Augen einen Zylinder hat?
2. Könnte eine Änderung der Neigung/Inklination der Brille Besserung bringen? Dies wurde ja bei meinem Versuch mit der ersten neuen Brille geändert und das Gestell ist nun immer noch in der gleichen Position bei meinen "Zweitversuch"-Gläsern.
Ich weiß, Ferndiagnosen sind nicht möglich, aber ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende und würde mich über jeden Rat freuen! Vielen, vielen Dank schon mal im voraus!
