Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

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loulou
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Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von loulou »

Hallo und vielen Dank für die Aufnahme :)

Ich habe vor kurzem das Brillenhaus gewechselt (von F... zu A...) und bin etwas verunsichert.
Die vor etwa 2 Jahren bestellte Brille bei F hat zwar funktioniert, aber nur, wenn ich sie etwas von der Nase abzog. Damals schob man es auf die, kratzerfreien Gläser und die leicht stärkeren Gläser. (DIe Brille davor war um die 8 Jahre alt und sah entsprechend aus).
Ich hatte ein Rezept, von dem ich dachte, es sei auch so übernommen worden, habe das auch nicht angezweifelt. Es wurde kein weiterer Sehtest bei F vorgenommen, nur die üblichen Einzeichnungen und das Teil, wo man sich vorstellt und reinschaut.
Private Umstände haben das Vorziehen, oder nicht ganz aufsetzen, der Brille in einen sehr unwichtigen Bereich verschwinden lassen.
Da ich wieder etwas mehr Zeit für mich habe, wurde es störender, auch dass die Bügel offensichtlich zu kurz sind und die Brille bei Abwärtsbewegung ins Rutschen kommt. Zwischendurch beim Augenarzt wurde keine erneute Verschlechterung festgestellt, obwohl das mein Eindruck war, besonders im Nahbereich.

Nun hatte ich vor kurzem einen Kauf-Termin mit Sehtest bei A. Die Dame war super. Hat sich extrem viel Zeit gelassen, mir durch verschiedene Einstellungen ein richtig gutes Sehen zu verschaffen, es klappte nicht. Sie hatte als Referenzwerte jene, die bei F laut Rezept eingetragen wurden.
Ich kam mir selbst schon blöd vor. Letztenendes wollte sie dann die Werte nehmen, die von F genutzt wurden, kam aber noch auf die Idee, die Brille selbst zu messen. Dabei kamen allerdings völlig andere Werte heraus und nun wundert es mich auch nicht, dass ich die Brille immer etwas von den Augen wegziehen musste. Die Dioptrien sind in der aktuellen Brille jeweils -0.25 mehr?! Auch die Cylinder und die Achsen unterscheiden sich von der Verordnung. Ihre Messungen gingen auch immer zu den Werten, die seinerzeit verordnet waren.

Ich rechne nicht damit, dass die neuen Brillen gleich passen werden, denn ich denke, weil wir beide schon so "durch" waren, hat sie gemeint, sie übernehme die Werte der Brille und haben beide nicht mehr an den gekünstelten Abstand gedacht. Aber vielleicht sitzen die neuen anders und ich komme damit klar. Na mal sehen.

Macht es jetzt noch Sinn, F mal drauf anzuhauen, warum das so passiert ist? Ich denke darüber nach, meine Brille erst bei F messen zu lassen und dann anzusprechen, warum die Werte so abweichen. Ist die Messung der Brille ansich vetrauenswürdig, oder hängt das von den benutzen Geräten ab?

Mit der Brille von vor 10 Jahren (F) gab es am Anfang auch Schwierigkeiten. Unmögliches Gestell (ich sehe mich mit Fensterglas nicht wirklich selbst) und "blanke" Außenkanten und dadurch schlimme Reflektionen.

Ich hätte noch Fragen zu den bestellten neuen Gläsern, kann ich die hier auch stellen, oder besser ein eigenes Thema aufmachen?

Herzlichen Dank sagt loulou
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wörterseh
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von wörterseh »

Hmmm.... ...wie erkläre ich es höflich.
Kann es sein, dass man dir ordentlich Fachkompetenz vorgespielt hat die, deinen Beschreibungen nach, nicht wirklich da war/ist?
Also ich würde alle Fragen zum Thema Sehen dem Optiker meines Vertrauens* stellen! Was sagt der dazu? Was empfiehlt man dir dort?

*das ist der wo man seine Brillen kauft ;-)
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!
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loulou
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von loulou »

Hmmm...wie erkläre ich es höflich?
Meinst Du F oder A? Und...meinst Du, es wäre nicht auch einfach möglich gewesen, die Fragen zu beantworten? Ich hätte es nämlich auch einfach auf die örtlichen Optiker E und Optiker S umdichten können :wink:

Ob mir etwas vorgespielt wurde, kann ich nicht beurteilen. Ich kaufe nicht sehr oft Brillen, da ich gerne zeitlose Gestelle auswähle und diese dann auch viele Jahre trage. Aber seit ich sie selber kaufen muss, habe ich das bislang bei F getan, da man dort zu meinem Einkommen passende Preise hat. Mehrere Versuche in den letzten 25 Jahren, bei einem Optiker "meines Vertrauens" eine bezahlbare Brille zu erwerben, scheiterten. Auch Angebote enden oft bei -6 Dioptrien. Des Preises wegen verzichte ich sogar auf dünnere Gläser, wähle dafür kleinere Gestelle, damit die Randdicke nicht zu extrem auffällt. Du siehst, es gibt immer Gründe, warum manche Menschen eher zu Ketten gehen "müssen". Hier zählt nicht Geiz ist Geil, sondern Geld ist knapp. Man darf auch nicht vergessen, dass der Mindestlohn ziemlich wenig ist, wenn man Teilzeit arbeitet und keine weiteren Sozialleitungen in Anspruch nehmen will. Das nur, um mal den Hintergrund etwas zu Beleuchten. Es ist leicht daher gesagt, man solle doch bitte zu einem Optiker gehen, nicht zu einer Kette. Ein Optiker schafft es leider nicht, mir eine entspiegelte Brille mit Rahmen und nicht dünneren Gläsern für 120 Euro auf den Tisch zu legen, da läge ich bei 400-600 Euro.

Also zur Fachkompetenz: Ich muss sagen, dass sich die Dame bei A sehr viel Mühe gemacht hat und ähnlich wie ein Augenarzt agiert hat, zu keinem Zeitpunkt unsicher oder überfordert wirkte. Ich war gleich zu Beginn froh, keine 20jährige Dame vor mir zu haben. Das soll nicht abwertend klingen, aber auch in meinem Beruf machen die Berufsjahre die Erfahrungen. Ein Vortest am "Reinguckgerät" erfolgte. Der Raum war hell, die Terassentür offen, Sehprobe im Verkaufsraum erfolgte ebenfalls. Jeder Brillenträger strengt sich aber auch in gewisser Weise besonders an, denn diese Probebrillen mit den einsetzbaren Scheiben bieten nunmal nicht DAS optimale Sehgefühl, ist einfach so. Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass ich nicht stereo sehe.
Gefühlt war der Sehtest identisch wie beim Augenarzt, bloß das dieser vielleicht noch auf drei weitere Einstellungen verzichtet hätte.
So einen Sehtest habe ich bei F nicht gehabt, weder angeboten bekommen, noch in Anspruch genommen. Dennoch waren die Termine bei F nicht weniger zeitaufwendig, da es dort eher um die Preiskalkulationen und die Überredungsversuche zu dünnen, extrasuper ausgestatteten Gläsern ging.
Also nein, ich denke nicht, dass man mir etwas vorgemacht hat.

Nochmal zu meinen Fragen:
Macht es jetzt noch Sinn, F mal drauf anzuhauen, warum das so passiert ist? Ich denke darüber nach, meine Brille erst bei F messen zu lassen und dann anzusprechen, warum die Werte so abweichen. Ist die Messung der Brille ansich vetrauenswürdig, oder hängt das von den benutzen Geräten ab?

Oder anders/neutraler gefragt: Ist das Verfahren, Brillengläser auszumessen bei allen Optikern zuverlässig oder kommen 4 Optiker auf 4 Ergebnisse?

Herzlichen Dank
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loulou
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von loulou »

Ach mir fiel noch ein, dass sie nach dem Messen der Brille, dessen Stärke nochmals in diese Probebrille eingelegt hat und weil das Sehen damit gut war, hat sie die Werte übernommen. Allerdings habe ich damit nicht mehr den direkten Nahbereich getestet. Nochmals nein, es wirkte auf mich nicht inkompetent.
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Lutz
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von Lutz »

Fassen wir zusammen:
Die erste Frage lautet, ob es wohl für Dich Sinn macht, eine zwei Jahre alte Brille bei einem Optiker zu reklamieren, weil ein anderer Optiker eine Abweichung gemessen hat, von der wir weder wissen, wie groß sie ist, noch, ob diese Messung denn nun stimmt, um zu erreichen, daß die Gläser in die ursprünglich "richtigen" Stärken umgetauscht würden, ohne daß irgendjemand sagen könnte, ob Du damit damals besser gesehen hättest oder heute besser sehen würdest, oder ob Du aktuell ohnehin andere Stärken benötigst.

Meine Antwort: das mußt Du selbst entscheiden.

Zur zweiten Frage: Das Ergebnis einer Messung ist abhängig von dem, der misst, und dem, der auf die gestellten Fragen während der Messung antwortet. Die verwendeten Gerätschaften sind eher nebensächlich.

Zur dritten Frage: Meinetwegen kannst Du sowohl hier auch eine Frage zu den bestellten neuen Gläsern stellen als auch ein eigenes Thema aufmachen.

Ich hätte allerdings auch noch eine Frage: Wo ist eigentlich das Problem?
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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loulou
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von loulou »

Na ich merke schon...Probleme hab ich nicht, ich möchte mich informieren, scheinbar ist das ein Problem.

Die Abweichung habe ich genannt, die Gläser wurde um jeweils -0,25 Dioptrin stärker gearbeitet, als es das Rezept vorgab und ohne weiteren Sehtest. Ebenso der Cylinder und die Achse weichen von Rezept ab. Zumindest bei der Brillenmessung bei A. Und ob nun jemand -4 Dioptrin hat, oder -8 oder neun, wie in meinem Fall, ich denke, es gibt ja nicht nur aus Jux und Dollerei 0,25er Schritte und eine solche Abweichung wird wohl einen Unterschied machen, oder nicht? Ich lasse es mir gerne erklären, wenn ich falsch liege.

Wo ist das Problem hier zu erfragen, ob ich bei jedem Optiker ein identisches oder jedesmal ein anderes Ergebnis bekomme?!
Ein guter Optiker würde vielleicht auch rauslesen können, dass ich meine aktuelle Brille etwas von den Augen entfernen muss, damit ich besser sehe (in der Nähe). Für mich als Laie erklärt sich das durch die "vermeintlich" stärkeren Gläser, wie ich nun vermeintlich erfahren habe. Aber ob dem so ist, weiß ich natürlich nicht, deshalb bin ich ja hier bei den Profis? Anhand vieler andere Themen hier, könnte es auch an der beginnenden Altersweitsichtigkeit liegen.

Heute war ich übrigens bei A, die Brillen sind fertig und wie damit gerechnet, sehe ich nicht scharf, deutlichst. Das Ergebnis ist auch in der Ferne wirklich übel. Es wurden die Werte der aktuellen Brille übernommen. Ich vermittelte weder Enttäuschung, noch war ich in irgendeiner Weise ungehalten. Aber meine Verkäuferin vermittelte nun mir, dass es wohl an mir liegen muss...die einfache Brille mit Glaspaket Silber war zwar etwas besser, als die mit den Gold-Gläsern und Autofahrerglas, aber beide machten kein schönes Sehen. Auch hatte ich das Gefühl, dass statt der Kontraststeigerung eher eine "Mattigkeit" auf den Gold-Gläsern liegt. Das kann ich nciht besser beschreiben.Auch eine Messung der neuen Brille ergab, dass der eine Cylinder um -0,25 abwich. Ob rechts oder links weiss ich nicht mehr. Jetzt werden erst einmal die Goldgläser nochmal in der damaligen Verordnungsstärke gefertigt. Meine Nachfrage, ob es am Glas selbst liegen könnte...Hersteller, Dicke und Ausstattung...wurde nur schwammig beantwortet. F habe ja sowieso anderes Glas...für mich vielleicht besser, wer weiß..Aufgrund ihrer heutigen "Laune" bleibt es bei dem einen Versuch, klappt es nicht, muss sie die Brillen behalten.

Durch Lutz, danke schön, muss die A-Messung der F-Brille also nicht zwangsläufig richtig(er) gewesen sein, vielleicht hat sie also doch die verordneten Werte. Ich schließe ebenfalls daraus, dass es wenig Sinn macht, F zu fragen, warum die Werte abweichen. Übrigens habe ich nicht von Reklamation geschrieben, wäre nach so langer Zeit auch etwas widersinnig, nicht wahr? Dennoch hätte mich in dem Falle interessiert, wie sowas passieren kann, das ist alles!
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Lutz
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von Lutz »

Eine abweichende Zylinderachse könnte sich daraus ergeben haben, daß die gemessene Brille nach zwei Jahren etwas verbogen ist und die messende Person nicht weiß, wie sie ursprünglich mal ausgesehen hat. Oder die Gläser haben sich beim Putzen oder beim Richten irgendwann mal verdreht. Das Okular des Messgerätes könnte nicht ideal auf das Auge des Benutzerauges eingestellt gewesen sein. Ein falsch gemessener Wert für die Sphäre ergibt schnell auch mal einen falschen Wert für den Zylinder. Der tatsächliche Wert liegt vielleicht zwischen zwei Werten, aber noch in der Toleranz. Wenn ein automatisches Messgerät verwendet wurde, rundet es vielleicht auf Vierteldioptrien, obwohl die Abweichung nur eine Achteldioptrie betrug.

Mehr fällt mir gerade nicht ein, und ich mache jetzt auch heia. Muss morgen ausgeschlafen sein beim Gläserausmessen... :wink:
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Karoshi
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von Karoshi »

Du hast irgendwas um 9 dpt und musst die Brille nach vorne schieben zum lesen? Dann brauchst du eine Nahunterstützung. Die Zeit der einen Brille für alles ist vorbei.
Grad bei hohen Stärken wird jede Messung eine Abweichung ergeben grad wenn du meinst irgend eine komische Haltung hinter dem Phoropter einnehmen zu müssen. Mitdenken ist beim messen nicht dein Job, nur zuhören und antworten.

Auch und nochwas: kratzfrei (erster post) gibt es nicht.
Des Menschen Leben gleicht der Brille. Man macht viel durch. -- Heinz Erhardt
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loulou
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von loulou »

Danke Karoshi, Deine Antwort war mir eine große Hilfe :!: Vor allem der Hinweis auf die Haltung, darauf werde ich künftig "ein Auge" haben. Jetzt, wo Du es sagst, da ist schon was dran. Genau, ich messe nicht, ich sage nur, wann es gut ist. Ich werde einen Teufel tun, bei Li. -8 und Re. -9(kosmetisch, da durch´s schielen kein scharfes Bild entsteht) blödsinn beim Test zu erzählen, wenn ich Abhängig vom guten Ergebnis bin.

Dir auch ein Danke, Lutz. An eine Verbiegung denkt doch der Nutzer nicht, dass macht ein Optiker :wink: Danke für den Hinweis. Dass sie sich verdreht haben könnten, schließe ich mal aus, weil eckig...aber wer weiß :mrgreen:

Nun habe ich erst einmal genug Argumente, warum es nicht so sinnig war, die neue Brille mit den Werten der alten anzufertigen, weil die Messung nicht mehr korrekt sein könnte. Sollte es mit den neuen Gläsern und den damals verordneten Werten nicht besser sein, gebe ich auf. Wieder hat sie die Werte in die Probebrille gesteckt und mich durchschauen lassen, was auch funktionierte. Mit dem Unterschied, dass sie dieses mal die Brille feststellte, so dass ich sie nicht selbst festhalten musste und sie stramm saß. Beim ersten mal funktionierte das Sehen mit den "falschen" Werten auch, aber war sie so locker, dass ich sie selbst hielt.

Ich gestehe, es nimmt mir derzeit die Überzeugung, eine kompetente Verkäuferin gehabt zu haben :?
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loulou
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von loulou »

Nur das eigene Wissen ist perfekt, egal wie schlecht es ist.
Zuletzt geändert von loulou am Dienstag 6. Juli 2021, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Karoshi
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von Karoshi »

sorry aber den will ich sehen der bei einem -9 Glasl sieht ob es spärisch oder asphärisch ist. Irgendwo hat die Verarsche mal ein Loch...
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Luigi Vercotti
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Re: Abweichende Werte, Brille stärker gemacht.

Beitrag von Luigi Vercotti »

Hallo loulou,
Du schreibst Dein Geld ist knapp. Wo bist Du denn krankenversichert? Bist Du in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert?
Wenn ja, hast Du Anspruch auf einen Zuschuss von Deiner Krankenkasse.
Falls das so ist, wundert es mich, dass Dich keiner von den freundlichen Mitarbeitern von A und F darauf hingewiesen haben. Du benötigst dafür allerdings ein abrechnungsfähiges Brillenrezept vom Augenarzt.
So wie Du die Situation schilderst, solltest Du auf eine Gleitsichtbrillenverordnung beim Augenarzt bestehen.

Zu Deinen anderen Problemen. Wir wissen nicht, welche Qualifikation die netten Mitarbeiter bei F und A haben, die Dich betreut haben. Ich empfehle Dir dort Dich von Meistern oder Master of Science beraten und ausmessen zu lassen. Nur diese top ausgebildeten Leute dürfen auch rechtlich gesehen eine Brillenglasbstimmung durchführen.
Die Probleme der Gläser können verschiedene Ursachen haben. Wir bieten bei uns im Betrieb die Billigvarianten der Gläser aus folgenden Gründen nicht an: Die Abbildungsqualität auch bei korrekter Stärke und Zentrierung ist deutlich schlechter als höherpreisigen Gläser. Die Oberflächenhärte ist wesentlich geringer und die Entspiegelungen halten wesentlich weniger lange.
Das kann ein Grund sein, warum mittelständische Augenoptiker Dir teurer scheinen. Die Billigläser aus Fernost kann jeder Optiker in Europa beziehen. Vielleicht wollen das viel kleinere Optiker nicht und setzen auf Qualität. Viele kleinere Optiker bieten an, die Brille auf Raten zu kaufen. So wird gutes Sehen auch für Menschen mit kleineren Einkommen möglich.

Gruß
Luigi

P.S.: L´Italia vincerà Domenica!
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