Ja. Mehr Dioptrien oder größeres Glas -> mehr Dicke -> mehr Farbsaumosmium 6 hat geschrieben:ist die Disperson auch abhängig von Dioptrienwerten? (also zb bei höheren Dioptrienwerten auch stärkere Farbsäume) (also zb Dispersion schlechter bei gleicher Abbezahl aber höherem Dioptrienwert)
Aufschlussreich zur besseren Einschätzung wären die kompletten Angaben der Brillenstärke beider Brillen.osmium 6 hat geschrieben:Hallo,
ist die Disperson auch abhängig von Dioptrienwerten? (also zb bei höheren Dioptrienwerten auch stärkere Farbsäume) (also zb Dispersion schlechter bei gleicher Abbezahl aber höherem Dioptrienwert)
oder von der Glasgröße (zb bei kleineren Gläsern mehr Farbsäume)
Sind bei schmalen aber breiten Gläsern Verzerrungen an den Rändern genauso wie bei gleichbreiten aber längeren(vertikal) Gläsern.
Ich hab ne Brille von 2015 mit -1 Dioptrien Randlos Kunstoffgläser 44x29mm (phototrop) bei der ich quasi keine Chromatische Abberation habe und auch keine Verzerrungen irgendwelcher Art.
Die neue Brille (gleicher Augenabstand) mit -2 Dioptrien und leicht Veränderten weiteren Werten Randlos Kunstoffgläser 44x19mm (nicht phototrop) hat deutlich stärkere Abberationen und auch Verzerrungen (zb der PC Monitor wird nach oben schmaler, oder das Amaturenbrett im Auto sieht man jetzt in einem anderen Winkel (normal abgeschrägt, mit der neuen Brille fast grade). Alles wirkt auch kleiner.
Grüße
Jörn
Distel hat geschrieben: Zur Erinnerung - für alle die Joshi ( Prof. Dr. Josef Reiner ) auf der HFAK kennengelernt haben
sein Lieblingsthema anamorphotische Verzeichnung
Bei der Korrektion eines astigmatischen (HH-Verkrümmung, Zyl.-Korrektur) Auges mit einem Brillenglas bildet diese mit dem Refraktionsdefizit ein sogeanntes anamorphotisches Galilei-Fernrohr. Ein Anamorphot ist ein optisches System, welches ein Breitbandbild erzeugt. Ursache: die in den zwei senkrecht zueinander stehenden Hauptschnitte auftretenden unterschiedlichen Abbildungsmaßstäbe. ...........
Je nach Sensibilität und Veränderung der Korrektionsdaten sieht der Kunde dann anfangs schief, wenn es sich um schiefe Achsen bei den Korrekturwerten handelt und muss Geduld aufbringen.
Vorausgesetzt die Vollkorrektion stimmt und es wird klar gesehen.
Die Eingewöhnungsphase muss sein, schließlich muss sich das Gehirn des Kunden "neuprogrammieren".
Wichtig ist den Kunden darauf vorzubereiten, dann ist es für ihn nicht ungewöhnlich und es verunsichert nicht.
Bei Achslagen um die 90 und 180 Grad verändern sich primär die Propotionen.
Ein Quadrat wird als stehendes oder liegendes Rechteck wiedergegeben.
Zur Verdeutlichung hatte Dr. Reiner in seinem Fachbuch einen PKW abgebildet, je nach Brillenstärken hatte man den Eindruck einen "Straßenkreuzer" oder ein "Gogomobil" zu sehen.
Beim Brillenträger entsteht der Eindruck einer Veränderung seiner Körpergröße, fühlt sich kleiner oder größer
Alles nur eine Frage der Gewöhnung.....in ein paar Wochen wird dieser Effekt verschwunden sein.
Wichtig ist darau zu achten, ob der Effekt sich von Wochenende zu Woche minimiert.
Die Einschätzung:osmium 6 hat geschrieben:meine Werte der alten Brille
R -1 -0.25 98 PD 28.5
L -1 -0.25 0 PD 30
und der neuen Brille
R -1.5 -0.75 42 1.5 PD 28,5
L -2 -0.25 170 1.5 PD 30
Gruesse
trifft nach meine Meinung nicht zu.... da hat sich richtig was geändert.osmium 6 hat geschrieben: ,,,, leicht Veränderten weiteren Werten
Was bedeutet bei der neuen Brille die 1,5 vor der PD?osmium 6 hat geschrieben:meine Werte der alten Brille
R -1 -0.25 98 PD 28.5
L -1 -0.25 0 PD 30
und der neuen Brille
R -1.5 -0.75 42 1.5 PD 28,5
L -2 -0.25 170 1.5 PD 30
Gruesse
Hihi, Ratespiele!GodEmperor hat geschrieben:Tippe eher auf ne Addition. Würd einiges erklären.
Juih!wörterseh hat geschrieben:Hihi, Ratespiele!
...könnte aber auch der Index vom Glas sein.