Hallo, seit Jahren besuche ich diese Forum und lese heimlich mit. Es hat mir schon oft geholfen - dafür Danke!
Nun komme ich jedoch nicht weiter, ich versuche mich mal so kurz wie möglich zu fassen:
Ich bin kurzsichtig und habe mir neue Gläser machen lassen, da die alten zerkratzt waren, diesmal mit dünner geschliffenen Gläsern von Zeiss. Werte alles gleich geblieben. Nur die Höhe hat der Optiker neu berechnet, von 19 auf 21,5 - das hat mich schon gewundert.
Der Optiker hat gemeint durch die dünne Schleifung wird es im Randbereich viel besser mit dem sehen.
Nun kam die Brille, Gläser eingeschliffen, ernüchterndes Sehen. Vorher habe ich im Randbereich auch nicht alles 100% scharf gesehen, aber nun ist es deutlich noch schlechter. Äußerst unangenehm beim Bewegen im Freien und Auto fahren. Gefühlt kann ich nur durch einen einzigen Punkt scharf schauen. Augen sind gefühlt auch müder - aber man bildet sich ja auch viel ein.
Daraufhin bin ich erneut zum Optiker. Der hat gemeint es Bedarf noch Gewöhnung und hat die Brille höher eingestellt an den Nasenflügeln. Davon abgesehen, dass sie jetzt total drückt und sehr weit weg vom Gesicht steht, was komisch aussieht, sehe ich auch nicht besser. Musste jetzt auf meine Ersatzbrille umsteigen. Habe schon so meine Sorgen meinen Optiker darauf anzusprechen, denn die Gläser waren recht teuer.
Nun meine Fragen:
Habe ich den Optiker falsch verstanden indem er meinte ich müsse keine Einbußen an Sehqualität hinnehmen sondern gewinne welche hinzu - bei dünner geschliffenen Gläsern?
Ich bin erst jetzt auf den Unterschied von asphärischen Gläsern und sphärischen Gläsern gestoßen und habe viel gelesen über Unverträglichkeiten oder Angewöhnungsphasen.
Sollte man sich daran gewöhnen, außerhalb des einen Punktes schlechter zu sehen? Und ist durch das verstellen der Höhe nicht der nötige Fixpunkt geändert der aber hätte von Anfang an passen müssen?
Über ein paar kurze Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße