Naja, das Leben ist sehr viel einfacher, wenn es mit Gleitsichtgläsern klappt. Allerdings ist ja eine Fehlmessung der Stärken nicht ausgeschlossen (was wir hier aus der Ferne nicht beurteilen können) und bei solchen Stärken ist eine Präzisionsanpassung unbedingt erforderlich.mirage710 hat geschrieben: Der Optiker hat mich beim Beratungsgespräch auf eine Gleitsichtbrille gebracht.
Dann stimmt vermutlich was nichtmirage710 hat geschrieben: Ich habe diese Brille seit einer Woche und bin überhaupt nicht zufrieden. Ja, ich weiß, man braucht eine gewisse Zeit, zum Drangewöhnen.
Der Optiker hat bei mir folgende Werte festgestellt : rechtes Auge -5,75 (alter Wert -6,5) und linkes Auge -6,25 (alter Wert -6,5).
Ich trage die neue Gleitsichtbrille seit einer Woche und habe festgestellt, daß ich in die Ferne schlechter sehe als mit meiner alten Brille.
Ja. Die Höhe der bestmöglichen Korrektur hat nichts mit der erreichbaren Sehschärfe zu tun. Ist bei mir übrigens auch so. Ich habe rechts -5,5dpt und sehe damit besser als mit den links erforderlichen -4,75dpt.mirage710 hat geschrieben: Vorige Woche bin ich nochmal hin zu F*, weil ich dachte, daß er den Wert vom rechten Auge mit dem linken verwechselt hat. Daraufhin hat er nochmal mit dem Computer gemessen und er sagte, es wäre völlig in Ordnung. Ich bin trotzdem nicht schlau draus geworden. Das rechte Auge, welches schlechter geworden ist, hat jetzt nur -5,75 und das linke Auge, welches stärker ist, hat jetzt -6,25. Ich verstehe das überhaupt nicht. Nach meinem Verstand müsste es doch genau umgedreht sein ?! Oder hab ich hier einen Denkfehler ?!
Die Zentrierhöhe von 18,5mm lässt darauf schließen, dass eine ungeeignete Fassung gewählt wurde. Die Form der Brille dürfte für verträglichere Gleitsichtgläser zu flach gewählt sein. "Zu flach" bedeutet, dass vermutlich Gleiter mit sehr kurzem Korridor zum Lesesegment verbaut werden mussten. Damit ist eine präzise Anpassung der Brille und ein stabiler Sitz noch wichtiger. Das alles ist zusammen mit einem Nahzusatz von 2,5 von heute auf morgen natürlich hartes Brot. Aber wie gesagt, ich nehme an, dass die Stärke nicht ganz in Ordnung ist.mirage710 hat geschrieben: Ein weiterer Nachteil der neuen Brille ist das sehr starke Schwanken der Gegenstände, so z.B. hebt und senkt sich die Tischplatte, wenn ich den Kopf drehe. Draußen geht es mir genauso, ständig schwankt der Fußweg. Ich fühle mich total unsicher. .....
Das Schlimmste ist aber , daß ich meinen 15" Laptop nicht mehr richtig bedienen kann. Ich finde einfach keine richtige Schärfe. Ich muß den Laptop immer weit von mir wegschieben. Aber das ist doch nicht Sinn und Zweck ! Für meinen 27" PC ist die Brille komplett unbrauchbar. Da muß ich mich soweit zurücksetzen, daß meine Hände die Tastatur nicht mehr bedienen können. Ich vermute, daß die Addition zu groß ist. Einzig das Smartphone geht zu bedienen. Die neue Brille hat Zeiss-Gläser aus Mineralglas und das beste Sichtfeld. Ein noch besseres Sichtfeld gäbe es bei Gläsern aus Kunststoff.
Meine 1,67er Kunststoffgläser mit -5,5dpt sind am Rand 3,5mm dick. Davon werden 1,8mm vom Metallrand verdeckt. Die Dicke des Glases ist in erster Linie eine Frage einer geschickter Fassungswahl. erst dann kommt das Material.mirage710 hat geschrieben: Die wollte ich aber nicht, weil sie sonst am Rand zu dick sind, außerdem kratzanfällig.
Das würde ich empfehlen. Bitte frage nach einer Fassung in Panto- oder "Nerd"-Form in einer Größenordnung, die Deinem Augenabstand entspricht.mirage710 hat geschrieben: Vielleicht kann mir ja jemand einen Rat geben, was ich machen soll.
Der Optiker hat gesagt, daß er auch die Brille zurück nehmen würde, wenn ich nicht zurecht komme.
Auch das kann nicht schaden. Wenn Du dort aber keinen Auftrag vergibst, solltest Du damit rechnen, dass Dir die Stärkenbestimmung berechnet wird.mirage710 hat geschrieben:Sollte ich evtl. die Augen nochmals von einem anderen Optiker messen lassen
Die Messung heute wurde nicht nur mit Computer gemacht, sondern auch in einem extra Raum, wo an einem anderem Gerät noch eine genauere Messung stattfand (Buchstaben lesen). Danach meinte die Optikerin ,daß man meine alten Werte von 2009 (-6,50) fast übernehmen könnte.Oppicker hat geschrieben:So unterschiedlich sind die Werte nicht, insbesondere, da beide Messungen für verschiedene Abstände zum Auge ermittelt wurden. Das nennt man HSA. Die schwächeren Werte, zu denen man die "Hornhautverkrümmung" addieren muss, sind für einen HSA von 12mm, die stärkeren für 14mm. Dadurch MUSS die Stärke differieren.
Aber mir scheint, dass beide Rohmessungen (mehr ist diese automatische Messung nicht) beide Augen etwa gleich fehlsichtig ausweisen und nicht unterschiedlich. Vermutlich liegt da der Hase im Pfeffer
natürlich nicht... ...wenn ich mal den waldi aus der eifel zitieren darf: gib den prügel zurück, nimm deine kohle und lauf... ...verstehste was ich meinemirage710 hat geschrieben:Oppicker hat geschrieben:...darum verstehe ich den Fielmann Optiker nicht. Die Schärfe wird doch auch nicht durch Gewöhnung besser, oder ?!...
mein bester - alles muss...nichts kann - hat mal ein berühmter philosoph vor vielen jahren gesagt...da du dich auf also auf experimente einlassen willst - oke...aber vorher mal deinen heissgeliebten schielmann auf die kostensituation ansprechen. ich wünsche gutes gelingen und möchte mich an dieser stelle mit einem dreifach kräftigen 'maat et jood' empfehlen...mirage710 hat geschrieben:Danke nochmal an alle , die sich hier bisher am Thema beteiligt haben.
da nich für...
Nachdem ich mich entschieden habe, daß ich die neue Brille nicht behalten werde, kam mir eine andere Idee.
Ich könnte auch beim selben Optiker eine andere Gleitsichtbrille machen, weil ich denke, daß Fielmannn das bestimmt will.
soso, das hast du dir also gedacht...
Diese neue Brille aber mit den von mir gewohnten Dioptrien für die Ferne bzw. den vom anderen Optiker festgegestellten Dioptrien, die fast identisch sind mit den alten Werten, wo ich für die Ferne prima zurecht komme. Auf den sehr nahen Lesebereich könnte ich komplett verzichten und für die Brille im unteren Bereich die Werte nehmen, die ich sonst bei meiner Einstärkenbrille für zu Hause habe, d.h. für Computer, zum Rasieren und die auch zum Lesen geht, außer ganz kleiner Schrift. Hier könnte ich die Brille aber abnehmen. Das geht ja als Kurzsichtiger.
Ich denke mir, daß durch die Reduzierung des extremen Bereiches von Ferne zu Nähe manche der vorherigen Probleme wegfallen
schon möglich - und wenn nicht
würden, wie z.B. das "Heben und Senken der Tischplatte, der schwankende Fußweg" usw.
Damit könnte ich evtl. für mich eine komfortable Lösung erreichen. Aber das habe ich mir nur so ausgedacht.
da isset wieder...
Ob das was bringen würde ? Was meint ihr ? Oder liege ich komplett daneben ?
Vielen Dank im voraus
VG mirage 710
Ich kenn nur den Spruch: "Alles kann - nichts muss" aus unserem Swinger-Cluballes muss...nichts kann - hat mal ein berühmter philosoph vor vielen jahren gesagt.