Ich habe mal die Darstellung der Werte "begradigt":
R: sph -8,75 cyl -2,25 Achse ?
L: sph -4,50 cyl -2,50 Achse ?
Die Achswerte wären u.U. auch noch wichtig...
Raffael Bocl hat geschrieben:
Jetzt hat bei Fielmann ein "Low Vision Spezialist" die Anpassung einer Gleitsichtbrille vorgenommen. Er sah kein Problem in meinen Werten
Da erlaube ich mir mal die Bemerkung, daß jemand, der in den Werten kein Problem sieht, kein "Spezialist" für irgendwas ist, was mit Augenoptik zu tun hat. Und ein "Low-Vision-Spezialist" schon gar nicht.
Wieso hat sich überhaupt ein "Low-Vision-Spezialist" mit Dir beschäftigt? Ist das Sehvermögen - abgesehen von der Anisometropie - noch anderweitig irgendwie eingeschränkt?
Raffael Bocl hat geschrieben: und ließ eine Brille mit L: -4,5 dpt und R: -7,5 dpt sowie einer beidseitigen Addition von jeweils 1,75 anfertigen. Als die Brille fertig war zeigte sich jedoch: Im Nahbereich lagen die Schärfebereiche vom rechten und linken Auge so weit auseinander,
Wie meinst Du das? Lagen die Sehbereiche vertikal auseinander oder horizontal, oder konntest Du rechts und links nicht in der gleichen Entfernung scharf sehen?
Raffael Bocl hat geschrieben:
Ist ja auch logisch: Rechts lag die Addition im Lesebereich der Brille rechnerisch bei 3,0 dpt. Die angemessene Addition von 1,75 dpt lag dort knapp unter dem Glasbereich für die Fernsicht, links dagegen am unteren Glasrand.
Den Gedankengang finde ich - ehrlich gesagt - nicht so besonders logisch, oder ich habe Dich mißverstanden.
Raffael Bocl hat geschrieben:Ich habe die Brille reklamiert und zurückgegeben. Ein (etwas überfordert wirkender) Optiker bei Fielmann erklärte mir, es sei ein Fehler gewesen, mir überhaupt eine Gleitsichtbrille anzufertigen. In meinem speziellen Fall sei eine Gleitsichtbrille nicht machbar. Hat er Recht? Oder würde ein erfahrener Optiker für mich eine Lösung finden?
Wenn es bei einem großen Stärkenunterschied zu (vertikalen) Doppelbildern im Nahbereich kommt, gäbe es die Möglichkeit, ein Glas mit einem sogenannten "Slab-Off"-Schliff zu versehen. Dabei wird ein Glas mit einem Prisma nur im unteren Teil des Glases ausgestattet, welches die Doppelbilder vermeiden soll.
Was anderes fällt mir dazu aber im Moment auch nicht ein...
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidteinander'.