Christian123 hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe heute meine erste Gleitsichtbrille erhalten und war entgegengesetzt meiner Erwartung sehr postiv überrascht. Im ersten Moment kein Unterschied zur Einstärkenbrille außer dass ich mit leichtem runtergucken besser lesen kann, was auch der Sinn der Sache war.
1Std. später höllische Kopfschmerzen. Tablette rein, alte Brille auf und alles gut.
Ist das am Anfang normal und war das Testen lesen/ferne nah lesen usw. zu viel des guten?
Nein, DAS ist mit Sicherheit NICHT normal...
Was berichten andere Kunden?
Der Regelfall ist: Briilo auf, 'Spielregeln' nochmal erklären und jöh!...
Wie gewöhne ich mich daran, ständig wechseln und am besten am WE starten statt bei der Arbeit am PC. Habe extra den Fernbereich so gewählt, dass sie exakt wie die alte Brille ist und ich genau die selbe Sehleistung bei beiden Augen habe, obwohl dort links wtwas mehr gehen würde. Habe für die Nachtfahrten eine Brille die ca. 0,5 Dioptrin auf dem linken auge stärker ist, wobei ich dann 150% / 100% sehen kann.
Wie jetzt? DU hast die Stärke SELBER bestimmt? Was sagt dein Optiker dazu?????
Bei den Gläsern ist mir aufgefallen, dass das stärke Glas (8,75 zu 6,5) nicht mit dem Rahmen abschließt. Ist hier die Facette wegen der Gleitsicht so geschliffen damit der Abstand exakt ist oder wurde hier gefuscht? Kenne ich so nicht und wir reden hier von max. 0,5mm.
Keine Ahnung WAS du damit meinst...stell mal ein Bild ein...
Vielen Dank für Eure Feedback.
Gerne...
Gruß Chris
Da gibt's allerdings regionale Unterschiede. Klanglich.Onkel Bob hat geschrieben: und jöh!...
Das habe ich mich auch gefragt. Mit falschen Stärken steigt tendentiell die Wahrscheinlichkeit von Problemen.Onkel Bob hat geschrieben: Wie jetzt? DU hast die Stärke SELBER bestimmt? Was sagt dein Optiker dazu?????
Bei einem Einstärkenglas gibt es im ganzen Glas nur eine Stärke; wenn man eigentlich eine geringfügig andere gebräuchte, fällt das nicht so leicht auf. Bei einem Gleitsichtglas hat man - beginnend im Umfeld des eigentlichen "Soll"-Durchblickpunktes eine ganze Menge mehr oder weniger stark abweichender Stärken - wenn sich dort dann zufällig die "richtige" befindet, mit der man leicht besser sieht, bringt das das ganze ausgeklügelte Konzept durcheinander: dort, wo man eigentlich nicht durchgucken soll, sieht man besser, dann aber vielleicht nicht rechts und links an der gleichen Stelle, und schon geht's schief...Christian123 hat geschrieben:Was heißt falsche Stärken:
Ich glaube, genau das war gemeint. Ist erfahrungsgemäß nicht immer alles so klar, wie man meinen könnte...Christian123 hat geschrieben:Was meinen Sie mit Spielregel? Das eine Gleitsichtbrille ein Kompromiss ist sollte klar sein auch, dass man beim Lesen runter sehen muss und das fernsehen auf dem Sofa mit hinfetzen nicht mehr einfach geht
Das wurde hier so verstanden, daß Du für die neue Brille die gleichen Werte wolltest wie sie in der alten Brille sind, obwohl Du eigentlich auf dem linken Auge mit anderen Werten besser sehen würdest. Deshalb "falsche Werte".Christian123 hat geschrieben:Habe extra den Fernbereich so gewählt, dass sie exakt wie die alte Brille ist und ich genau die selbe Sehleistung bei beiden Augen habe, obwohl dort links wtwas mehr gehen würde. Habe für die Nachtfahrten eine Brille die ca. 0,5 Dioptrin auf dem linken auge stärker ist, wobei ich dann 150% / 100% sehen kann.
Schleifautomaten setzen die Facette (wenn nicht anders eingestellt) mittig auf die dünnste Stelle des Glases. Dann kann es passieren, dass die dickeren Stellen vorne etwas rausragen. Ließe sich evtl. durch manuelle Steuerung der Facettenposition schöner hinbekommen, je nach Fassung und dicken/dünnen Glasstellen aber nicht immer möglichChristian123 hat geschrieben:Hallo,
danke ür die Rückmeldung:
- die Bügel sind verkehrt rum, weil dies Ersatzbügel sind auf Grund der Tatsache, dass es die Bügel bei dem Gestell nicht länger gab. Interessant dass dies auffällt. Ich meine das was mich stört oder komisch ist, dass das dickere Brillenglas vorne etwas über den Rand ragt und nicht abschließt. Normal kenne ich dies so, dass beide Seite von vorne gleich aussehen, daher die Frage ob dies Gleitsichtgläserbedingt oder unsaubere Arbeit ist.
Die Glashersteller gehen davon aus, dass die Fernkorrektur komplett (Vollkorrektur) ist. Ist das nicht so, weil die Sehleistungen angeglichen werden müssen/sollen, dann funktionieren die Gläser halt viel schlechter, das kann alle möglichen Nebenwirkungen haben.Christian123 hat geschrieben: - Die Frage ist warum die "falschen Werte" zu Kopfschmerzen führen und ob dies überhaupt die Ursache sein kann. Bei der Einstärkensicht ist es ja auch nicht so. Ich finde die starke Brille mit max. Korrektur (150% links / 100% rechts) für das Autofahren gut, aber nicht für den täglichen normalen gebrauch. Ich sehe ja trotzdem mit beiden Augen gut 100% je nach Tagesform und man kann ja auch die Strategie Lese/Computer/Fernbrille in Einstärken fahren.
... und schleifen dann eine Facette, deren Verlauf möglichst zur Krümmung der Fassung paßt.Julian0797 hat geschrieben: Schleifautomaten setzen die Facette (wenn nicht anders eingestellt) mittig auf die dünnste Stelle des Glases.
Die Einstellung "Facette nach vorne" ist technisch nicht das Problem; bei stärkeren Minusgläsern führt das dann aber zwangsläufig dazu, daß die Fassung weniger durchgebogen ist, was manchmal auch als nicht so schön empfunden wird. Und was dann mehr Anpassarbeit im Bereich der Bügelscharniere erfordert (hatten wir doch gerade in einem anderen Thread, daß die Brille dann viel weiter ist...) - und manchmal bekommt man die Brille dann am Ende nicht wieder so eng hin, daß sie vernünftig sitzt. Oder man muß sie im Nasenbereich "knicken", was dann aber auch wieder suboptimal aussieht, weil die Gläser dann ziemlich schräg vor den Augen stehen, was wiederum die optische Abbildungsqualität verschlechtert.Julian0797 hat geschrieben: Dann kann es passieren, dass die dickeren Stellen vorne etwas rausragen. Ließe sich evtl. durch manuelle Steuerung der Facettenposition schöner hinbekommen, je nach Fassung und dicken/dünnen Glasstellen aber nicht immer möglich
Die Bügel sind richtig herum - die Bügelenden sind rechts und links vertauscht.Christian123 hat geschrieben: - die Bügel sind verkehrt rum, weil dies Ersatzbügel sind auf Grund der Tatsache, dass es die Bügel bei dem Gestell nicht länger gab. Interessant dass dies auffällt.