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Julian0797 hat geschrieben:Ich möchte hier aus der Ferne nicht die Arbeit von Kollegen ankreiden oder mies machen
Na ja, damit wäre ja auch niemandem geholfen ...
Julian0797 hat geschrieben:Ist ADD 2.5 nicht was hoch bei gerade 50 Jahren? Klar gibts mal Ausnahmen was den Bedarf angeht aber mich macht es dennoch stutzig
Bei meiner ersten GSB von 2016 wollte die Optikerin nicht so hoch gehen. Bei der Brille kann ich den Nahbereich nicht nutzen: Wenn es scharf ist, ist es zu klein, also nehmich sie zum Lesen ab. Mit dieser GSB ist mir das Lesen mit Brille möglich.
Was war das noch mit kurzem und langem Glas? Kann das auch was damit zu tun haben? Aber der Optiker meinte ja auch jetzt noch, dass er das Zeiss-Glas richtig für mich finde. (Ich hatte gefragt, ob es sonst besser sei, wieder zu Rodenstock zu greifen oder zu seinem Lieferanten, zu Hoya. Aber gut, das ist nun müßig, denn er will nichts Neues/Weiteres versuchen.
Bleibt er jetzt auf Kosten sitzen? Ich meine ... das will ich ja auch nicht, dass er nun einen finanziellen Schaden hat!
Julian0797 hat geschrieben:Ich möchte hier aus der Ferne nicht die Arbeit von Kollegen ankreiden oder mies machen
Na ja, damit wäre ja auch niemandem geholfen ...
Julian0797 hat geschrieben:Ist ADD 2.5 nicht was hoch bei gerade 50 Jahren? Klar gibts mal Ausnahmen was den Bedarf angeht aber mich macht es dennoch stutzig
Bei meiner ersten GSB von 2016 wollte die Optikerin nicht so hoch gehen. Bei der Brille kann ich den Nahbereich nicht nutzen: Wenn es scharf ist, ist es zu klein, also nehmich sie zum Lesen ab. Mit dieser GSB ist mir das Lesen mit Brille möglich.
Was war das noch mit kurzem und langem Glas? Kann das auch was damit zu tun haben? Aber der Optiker meinte ja auch jetzt noch, dass er das Zeiss-Glas richtig für mich finde. (Ich hatte gefragt, ob es sonst besser sei, wieder zu Rodenstock zu greifen oder zu seinem Lieferanten, zu Hoya. Aber gut, das ist nun müßig, denn er will nichts Neues/Weiteres versuchen. Es gilt: Je länger der Progressionskanal desto breiter ist er bei gleicher Stärke. Zu beachten ist jedoch, dass die Länge irgendwo natürlich durch die Augenbewegung nach unten limitiert ist. Ich bezweifle, dass ein anderer Glashersteller Abhilfe schafft
Bleibt er jetzt auf Kosten sitzen? Ich meine ... das will ich ja auch nicht, dass er nun einen finanziellen Schaden hat!
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidteinander'.
Leider meinte der Optiker, er wisse nicht, wie das Glas zu ändern sei, damit ich dadurch sehen könne. Er wollte daher die Gläser zurücknehmen und mir das Geld erstatten. Das ist so auch geschehen, wobei ich letztlich die ganze Brille zurückgegeben habe.
Ich bin darüber wirklich traurig und enttäuscht. Zum einen, weil ich nun nach der ganzen Zeit (seit Sept. 2019) noch immer keine neue Brille habe. Zum anderen, weil er doch der Optiker meines Vertrauens war - er hat mir früher einige Male eine Einstärkenbrille gemacht, die erste vor gut 20 Jahren, und immer waren sie prima. Und ein wenig unfroh bin ich auch, dass ich nun einen neuen Angang unternehmen muss mit Refraktion usw. Ich mag das nämlich nicht so, weil es mir mit dem Weiss-Ring immer so schwer fällt, die kleinen Buchstaben zu lesen. Und dann mochte ich die Fassung ja auch und weine ihr etwas hinterher.
Ehrlich gesagt ... ich zweifle ein wenig, dass er nicht weiß, wie er das Glas besser an meine Augen anpassen soll. Vielleicht hätte man doch einfach wieder den Zylinder meines alten Glases nehmen sollen? Aber das wollte er nicht versuchen, auch nicht mit seinem Haus- und Hoflieferanten Hoya, auch nicht mit Rodenstock - Zeiss sei das richtige Glas für mich, meinte er zum Abschied.
Kann es sein, dass er die Gläser aus finanziellen Gründen zurückgenommen hat? Zeiss ist ja eigentlich nicht sein Lieferant, und er hatte die Gläser auch nicht selbst bei Zeiss bestellt, sondern über einen anderen Optiker (laut Zeiss-Brillenpass).
Jedenfalls: Es ist alles schief gelaufen. Nach dem Willen des ersten Optikers (= Inhaber) sollte es wieder ein Rodenstock Pure Life werden, mineralisch 1.8., denn damit sei ich ja zuvor gut zurechtgekommen. Das schrieb er auch so auf. Dann ging er in Urlaub, und sein Kollege, auch Meister, sagte mir, er werde ein Hoya-Glas nehmen. Als ich nach dem Grund für diese Entscheidung fragte, sagte er, Rodenstock sei ja "kein brillianter Hersteller". Das machte mich total stutzig, das konnte ich gar nicht glauben, und so fragte ich hier nach und hörte, dass das nicht so sei. Ebenfalls erfuhr ich hier, dass Zeiss individualisierte mineralische GS-Gläser mache. (Beide Meister hatten mir zuvor erklärt, Kunststoff sei besser, weil es individualisierbar sei, bei min. gebe es das nicht.) Mit der Info ging ich wieder hin, sie haben das dort geprüft – und dann wurde es eben ein Zeiss-Glas. Vielleicht hätte es mit Rodenstock geklappt.
Ich meine ... ich möchte ja eigentlich gerne das optimale Glas für meine blöden Augen und nicht das, was für ihn vielleicht wirtschaftlich am besten ist. Oder was war eigentlich der Grund für den Schwenk von Rodenstock auf Hoya? Bei der Rückabwicklung wurde mir nun gesagt, der Grund sei, dass sie sich mit Hoya am besten auskennten und am besten fortgebildet seien. Bloß: DAS hätte man mir damals ja auch erklären können, statt "kein brillianter Hersteller", das hätte ich doch verstanden! (Wobei ich mich schon ein wenig frage, warum sich der Inhaber-Optiker denn dann eingangs überhaupt für Rodenstock entschieden hatte.)
Tja, nun war's für beide Seiten leider nichts. Vielleicht hätte ich mich einfach nicht informieren sollen ...
