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Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 07:24
von MrFindus
Hallo zusammen,
ich habe am Freitag, vor 4 Tagen, meine erste Brille bei einer namhaften Optikerkette bekommen.

Es wurden folgende Werte gemessen:

Sphäre Cylinder Achse

R +0,5 -2,00 9

L -0,5 -0,75 172

Nun habe ich leider das Gefühl, dass meine Augen sich nicht so recht an die Brille gewöhnen möchten.

Ich kann Sie leider nicht länger als ca. 30 Minuten tragen, da ich mehr und mehr das Gefühl bekomme zu schielen mit den resultierenden Augen- und Kopfschmerzen.

Die Sehschärfe der Brille ist aber deutlich besser, also ohne. (Entfernte Objekte haben wieder deutlich mehr Details)

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass ich eine anhaltend verzerrte Sicht durch die Brille habe. (Z.B: Schaue ich auf mein Handy, dann sieht es so aus, als ob die linke Seite kürzer ist als die Rechte, wie ein verbogenes Trapez.)
Dieses "Problem" habe ich mit vielen Dingen und es geht sogar so weit, dass ich mit der Brille nicht Auto fahren kann, da im Auto alles verbogen scheint.

Was auch doof ist, ist, dass ich mit der Brille absolut nicht am Bildschirm arbeiten kann (ca. 85cm entfernt) dies fühlt sich leider so ekelig an und meine Augen überanstrengen so, dass ich sie nach kurzer Zeit wieder abnehmen muss. (Schade, da ich sie eigentlich für Monitor und Beamer haben wollte)

Ich bin nun etwas verzweifelt, da ich nicht weiß, ob es an der Brille hängt, oder meine Augen sich erst dran gewöhnen müssen, aber trotzdem diese starken Symptome auftreten.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr eure Erfahrungen diesbezüglich mit mir teilen würdet!

LG

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 08:30
von Lutz
Diese Werte in der ersten Brille - da wäre es eine Überraschung, wenn es keine Gewöhnungsprobleme gäbe...

Ob die Stärken stimmen oder nicht, kann hier aber niemand beurteilen.

Zu den Schwierigkeiten bei der Naharbeit wäre die Angabe Deines Alters noch hilfreich.

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 08:32
von MrFindus
Guten Morgen,

bin 20 Jahre alt.

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 09:42
von Julian0797
Ob das normale Gewöhnungsprobleme sind oder fehlerhafte Messwerte können wir dir hier nicht sagen. Schildere dem Optiker die Probleme und lass erneut messen. Falls letztes mal nicht geschehen lass dir die Werte nach der Messung mal in die Messbrille einsetzen und sieh dich damit im Ladenlokal oder auf der Straße um. Sollte dir der Seheindruck nicht gefallen kannst du es dann direkt sagen und es muss nicht erst wieder alles neu bestellt werden

Viel Erfolg

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 09:52
von MrFindus
Julian0797 hat geschrieben:Ob das normale Gewöhnungsprobleme sind oder fehlerhafte Messwerte können wir dir hier nicht sagen. Schildere dem Optiker die Probleme und lass erneut messen. Falls letztes mal nicht geschehen lass dir die Werte nach der Messung mal in die Messbrille einsetzen und sieh dich damit im Ladenlokal oder auf der Straße um. Sollte dir der Seheindruck nicht gefallen kannst du es dann direkt sagen und es muss nicht erst wieder alles neu bestellt werden

Viel Erfolg

Hey, danke für deinen Rat.
Ich hatte eine Prototypbrille mit der Stärke auf. Da ist mir nichts schlimmes aufgefallen, es wirkte nur etwas besoffen. Die Verzerrungen habe ich erst bei der richtigen Brille festgestellt. (Habe bei der Prototypbrille auch nicht drauf geachtet, als Brillenlaie konnte ich ja nicht wissen, dass es Verzerrungen kommen kann)

LG

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 09:59
von MrFindus
Mich wundern hauptsächlich die starken Reaktionen auf die Brille. Ich kann leider nicht einschätzen ob die für mich extremen Symptome vielleicht normal sein könnten.

Es sei dazu gesagt, dass ich vor der Brille jemand war, der so gut wie nie Kopf- und schon gar nicht Augenschmerzen hatte.

LG

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 10:30
von Julian0797
MrFindus hat geschrieben:Mich wundern hauptsächlich die starken Reaktionen auf die Brille. Ich kann leider nicht einschätzen ob die für mich extremen Symptome vielleicht normal sein könnten.

Es sei dazu gesagt, dass ich vor der Brille jemand war, der so gut wie nie Kopf- und schon gar nicht Augenschmerzen hatte.

LG
Gewöhnungsreaktionen sind in gewissem Maße auch völlig okay, aber bei dir scheint das etwas viel zu sein. Du kannst dich ja auch schlecht an eine Brille gewöhnen wenn du sie nur 30 Minuten tragen kannst, also nochmal neu messen würde ich sagen. Falls sich da nichts ändert kann man immer noch abwarten, aber dann ist es zumindest sicher

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 18:54
von MrFindus
War nochmal beim Optiker F*.

Es wurde erneut gemessen und es kamen die selben Werte heraus. Man riet mir, die Brille ein paar Tage zu tragen und nochmal zu kommen wenn es nicht besser wird. Man schlug mir außerdem vor, dass man, wenn es nicht besser wird, ja teurere Gläser versuchen könnte, die überall den scharf sind und nicht nur einen scharfen Punkt haben. (Ich erinnere mich nicht mehr wie die Gläser heißen.)

Nun werde ich morgen mal das machen, was die gute Dame mir vorgeschlagen hat. (Die Brille direkt morgens nach dem Aufstehen aufsetzen)
Sollte es nicht klappen, werde ich die Brille wohl zurückgeben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es normal ist so starke Beschwerden zu haben, zumal ich ohne Brille nicht wirklich weniger Lebensqualität habe. (Ich sehe mit der Brille nur entfernte Dinge schärfer, der Rest ist identisch.)

Ich schilderte auch mein Problem, dass ich nicht auf Bildschirme schauen kann, da wurde leider gar nicht drauf eingegangen.

Ich bin nun etwas verzweifelt, denn sollte es morgen nicht klappen, da die Beschwerden wieder stärker werden kann ich mir nicht vorstellen, dass es richtig ist.

Teurere Gläser kommen für mich definitiv nicht in Frage, da ich eigentlich nie eine Brille (und im Alltag auch nie großartig Beschwerden hatte) haben wollte. Ursprünglich war ich nur beim Optiker, weil ich ausschließen wollte, dass ich eine Winkelfehlsichtigkeit geerbt habe.

Leider stehe ich nun noch weiter im Dunkeln, als vorher. :(

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 21:10
von Julian0797
MrFindus hat geschrieben:War nochmal beim Optiker F*.

Es wurde erneut gemessen und es kamen die selben Werte heraus. Man riet mir, die Brille ein paar Tage zu tragen und nochmal zu kommen wenn es nicht besser wird. Man schlug mir außerdem vor, dass man, wenn es nicht besser wird, ja teurere Gläser versuchen könnte, die überall den scharf sind und nicht nur einen scharfen Punkt haben. (Ich erinnere mich nicht mehr wie die Gläser heißen.)

Nun werde ich morgen mal das machen, was die gute Dame mir vorgeschlagen hat. (Die Brille direkt morgens nach dem Aufstehen aufsetzen)
Sollte es nicht klappen, werde ich die Brille wohl zurückgeben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es normal ist so starke Beschwerden zu haben, zumal ich ohne Brille nicht wirklich weniger Lebensqualität habe. (Ich sehe mit der Brille nur entfernte Dinge schärfer, der Rest ist identisch.)

Ich schilderte auch mein Problem, dass ich nicht auf Bildschirme schauen kann, da wurde leider gar nicht drauf eingegangen.

Ich bin nun etwas verzweifelt, denn sollte es morgen nicht klappen, da die Beschwerden wieder stärker werden kann ich mir nicht vorstellen, dass es richtig ist.

Teurere Gläser kommen für mich definitiv nicht in Frage, da ich eigentlich nie eine Brille (und im Alltag auch nie großartig Beschwerden hatte) haben wollte. Ursprünglich war ich nur beim Optiker, weil ich ausschließen wollte, dass ich eine Winkelfehlsichtigkeit geerbt habe.

Leider stehe ich nun noch weiter im Dunkeln, als vorher. :(
Andere Gläser werden dein Problem eher nicht lösen. Dir wurden vermutlich asphärische Gläser vorgeschlagen.
Kannst du dich grob an den Ablauf der Refraktion erinnern? Was wurde alles gemacht bzw. was für Testbilder hast du gesehen?

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 21:31
von MrFindus
Genau, asphärisch war das Zauberwort.

Folgende Tests habe ich gemacht:
In ein Gerät rein schauen, dort war ein Heißluftballon der erst unscharf war und immer schärfer wurde, dort musste ich nichts machen. (Messung der Hornhautverkrümmung?)

Der klassische "Sehtest": durch dieses große Okular schauen und Zahlen / Buchstaben vorlesen.

An selbigem Gerät war außerdem ein Test, wo mir nacheinander zwei Kreise mit Löchern gezeigt worden, bei denen ich sagen musste welcher schärfer, oder ob die Kreise gleich scharf sind.

Bis jetzt alles wie beim letzten Sehtest.

Dann wurde mir durch das Gerät noch ein Fadenkreuz gezeigt, wessen Querbalken nach unten und leicht nach rechts verzerrt war. (Winkelfehlsichtigkeit?)

Gruß
Julian0797 hat geschrieben:
MrFindus hat geschrieben:War nochmal beim Optiker F*.

Es wurde erneut gemessen und es kamen die selben Werte heraus. Man riet mir, die Brille ein paar Tage zu tragen und nochmal zu kommen wenn es nicht besser wird. Man schlug mir außerdem vor, dass man, wenn es nicht besser wird, ja teurere Gläser versuchen könnte, die überall den scharf sind und nicht nur einen scharfen Punkt haben. (Ich erinnere mich nicht mehr wie die Gläser heißen.)

Nun werde ich morgen mal das machen, was die gute Dame mir vorgeschlagen hat. (Die Brille direkt morgens nach dem Aufstehen aufsetzen)
Sollte es nicht klappen, werde ich die Brille wohl zurückgeben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es normal ist so starke Beschwerden zu haben, zumal ich ohne Brille nicht wirklich weniger Lebensqualität habe. (Ich sehe mit der Brille nur entfernte Dinge schärfer, der Rest ist identisch.)

Ich schilderte auch mein Problem, dass ich nicht auf Bildschirme schauen kann, da wurde leider gar nicht drauf eingegangen.

Ich bin nun etwas verzweifelt, denn sollte es morgen nicht klappen, da die Beschwerden wieder stärker werden kann ich mir nicht vorstellen, dass es richtig ist.

Teurere Gläser kommen für mich definitiv nicht in Frage, da ich eigentlich nie eine Brille (und im Alltag auch nie großartig Beschwerden hatte) haben wollte. Ursprünglich war ich nur beim Optiker, weil ich ausschließen wollte, dass ich eine Winkelfehlsichtigkeit geerbt habe.

Leider stehe ich nun noch weiter im Dunkeln, als vorher. :(
Andere Gläser werden dein Problem eher nicht lösen. Dir wurden vermutlich asphärische Gläser vorgeschlagen.
Kannst du dich grob an den Ablauf der Refraktion erinnern? Was wurde alles gemacht bzw. was für Testbilder hast du gesehen?

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Montag 15. Juni 2020, 21:37
von Julian0797
MrFindus hat geschrieben:Genau, asphärisch war das Zauberwort.

Folgende Tests habe ich gemacht:
In ein Gerät rein schauen, dort war ein Heißluftballon der erst unscharf war und immer schärfer wurde, dort musste ich nichts machen. (Messung der Hornhautverkrümmung?)

Der klassische "Sehtest": durch dieses große Okular schauen und Zahlen / Buchstaben vorlesen.

An selbigem Gerät war außerdem ein Test, wo mir nacheinander zwei Kreise mit Löchern gezeigt worden, bei denen ich sagen musste welcher schärfer, oder ob die Kreise gleich scharf sind.

Bis jetzt alles wie beim letzten Sehtest.

Dann wurde mir durch das Gerät noch ein Fadenkreuz gezeigt, wessen Querbalken nach unten und leicht nach rechts verzerrt war. (Winkelfehlsichtigkeit?)

Gruß
Julian0797 hat geschrieben:
MrFindus hat geschrieben:War nochmal beim Optiker F*.

Es wurde erneut gemessen und es kamen die selben Werte heraus. Man riet mir, die Brille ein paar Tage zu tragen und nochmal zu kommen wenn es nicht besser wird. Man schlug mir außerdem vor, dass man, wenn es nicht besser wird, ja teurere Gläser versuchen könnte, die überall den scharf sind und nicht nur einen scharfen Punkt haben. (Ich erinnere mich nicht mehr wie die Gläser heißen.)

Nun werde ich morgen mal das machen, was die gute Dame mir vorgeschlagen hat. (Die Brille direkt morgens nach dem Aufstehen aufsetzen)
Sollte es nicht klappen, werde ich die Brille wohl zurückgeben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es normal ist so starke Beschwerden zu haben, zumal ich ohne Brille nicht wirklich weniger Lebensqualität habe. (Ich sehe mit der Brille nur entfernte Dinge schärfer, der Rest ist identisch.)

Ich schilderte auch mein Problem, dass ich nicht auf Bildschirme schauen kann, da wurde leider gar nicht drauf eingegangen.

Ich bin nun etwas verzweifelt, denn sollte es morgen nicht klappen, da die Beschwerden wieder stärker werden kann ich mir nicht vorstellen, dass es richtig ist.

Teurere Gläser kommen für mich definitiv nicht in Frage, da ich eigentlich nie eine Brille (und im Alltag auch nie großartig Beschwerden hatte) haben wollte. Ursprünglich war ich nur beim Optiker, weil ich ausschließen wollte, dass ich eine Winkelfehlsichtigkeit geerbt habe.

Leider stehe ich nun noch weiter im Dunkeln, als vorher. :(
Andere Gläser werden dein Problem eher nicht lösen. Dir wurden vermutlich asphärische Gläser vorgeschlagen.
Kannst du dich grob an den Ablauf der Refraktion erinnern? Was wurde alles gemacht bzw. was für Testbilder hast du gesehen?
Klingt erstmal so als ob die elementaren Dinge geprüft wurden. Ob die Tests jetzt fachlich richtig durchgeführt wurden können wir hier nicht beurteilen, dafür müsste man dabei sein.
Ich würde dem jetzt noch ein paar Tage Zeit geben, Brille so oft und lang wie möglich tragen. Sollte sich aber nach ein paar Tagen nicht zumindest ein bisschen was verbessert haben, lautet meine Empfehlung mal bei einem anderen Optiker nachmessen lassen und zweite Meinung einholen.

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Dienstag 16. Juni 2020, 00:46
von Lutz
MrFindus hat geschrieben:R +0,5 -2,00 9°
L -0,5 -0,75 172°
MrFindus hat geschrieben:Die Sehschärfe der Brille ist aber deutlich besser, also ohne. (Entfernte Objekte haben wieder deutlich mehr Details)
MrFindus hat geschrieben: (Ich sehe mit der Brille nur entfernte Dinge schärfer, der Rest ist identisch.)
Also, wenn bei Zylinderwerten von 2,00 bzw. 0,75 dpt kein Schärfenunterschied wahrnehmbar ist, dann stimmt entweder mit der Wahrnehmung oder mit den Zylinderwerten irgendwas nicht...

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Dienstag 16. Juni 2020, 07:20
von MrFindus
Es ist ein Schärfenunterschied erkennbar, aber nur in der Fernsicht. (Bei entfernten Bäumen oder Büschen erkenne ich beispielsweise mit Brille die Umrisse der Blätter besser)
Lutz hat geschrieben: Also, wenn bei Zylinderwerten von 2,00 bzw. 0,75 dpt kein Schärfenunterschied wahrnehmbar ist, dann stimmt entweder mit der Wahrnehmung oder mit den Zylinderwerten irgendwas nicht...

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Dienstag 16. Juni 2020, 07:24
von MrFindus
Was ich auch beobachte ist, dass die Brille mir auch nach dem Absetzen noch anhaltende Kopfschmerzen beschert, die meistens bis zum nächsten Tag anhalten.

Außerdem irritiert mich, dass die mir dieses Fadenkreuz für die Winkelfehlsichtigkeit gezeigt haben.
Bild

Und das was ich dort gesehen habe war eine Kombination aus unten links und rechts,ergo komplett verzerrt. Was hat das zu bedeuten?

Re: Neue Brille mit falschen Messwerten?

Verfasst: Dienstag 16. Juni 2020, 08:59
von Julian0797
MrFindus hat geschrieben:Was ich auch beobachte ist, dass die Brille mir auch nach dem Absetzen noch anhaltende Kopfschmerzen beschert, die meistens bis zum nächsten Tag anhalten.

Außerdem irritiert mich, dass die mir dieses Fadenkreuz für die Winkelfehlsichtigkeit gezeigt haben.
Bild

Und das was ich dort gesehen habe war eine Kombination aus unten links und rechts,ergo komplett verzerrt. Was hat das zu bedeuten?

Erstmal gar nichts. Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du ohne Brille keine Probleme (außer verminderte Schärfe in der Ferne)? Wenn kein Indiz für eine Winkelfehlsichtigkeit vorliegt wird das i.d.R. auch nicht weiter geprüft. Der Kreuztest wurde dir wahrscheinlich gezeigt um sicher zu gehen. Ein Versatz an diesem test ist aber nicht unüblich und hängt auch immer noch ein bisschen davon ab ob du dich hinter dem Phoropter bewegst. Anhand dieser Tests könnte man bei ca. 80% der Menschen ein latentes Schielen feststellen, heisst aber nicht dass die alle korrektionswürdig sind.
Hast du denn Beschwerden die auf eine Winkelfehlsichtigkeit hindeuten? Z.B. brennende Augen, druck auf den Augen, Kopfschmerzen, angestrengtes Sehen, evtl. Doppelbilder bei langer anstrengung? Probleme beim Wechsel von Nähe zur Ferne oder andersrum?